Brustverkleinerung und Krankschreibung bei Selbstzahlung?

Hallo,

gilt eine Brustverkleinerung bei Selbstzahlung als medizinisch notwendig, wenn ich Atteste von Fachärzten über die Auswirkungen meiner übergroßen Brust auf meinen Körper vorlegen kann?

Die Krankenkasse legt mir für den Antrag auf eine Kostenübernahme unfassbar viele Steine in den Weg. Die Arbeitszeiten meiner Ausbildung (täglich von 8:30 - 18:30 Uhr) lassen mir kaum Freizeit, um mich den notwendigen Arztterminen und dem Austherapieren jeglicher orthopädischer Behandlungsmöglichkeiten (wie z.B. Physiotherapie) zu widmen - zumal diese meine Brust auch nicht kleiner machen. Meine starken Beschwerden werden aufgrund meines körperlich sehr anstrengenden Berufs von Tag zu Tag schlimmer und ich schaffe es nicht mehr noch über ein Jahr auf eine mögliche Zu- oder Absage der Krankenkasse sowie einen Kassenärztlichen OP-Termin zu warten. Deshalb habe ich mich dazu entschieden die Kosten für die Operation selbst zu tragen, eine OP wäre dann für mich bereits im März 2024 möglich.

Nun habe ich aber gelesen, dass im Falle einer Schönheitsoperation kein Anspruch auf eine Krankschreibung besteht. Da die Kasse nicht übernimmt, befürchte ich, dass der Eingriff bei mir als solcher gewertet wird und ich mir dafür Urlaub nehmen müsste, obwohl er medizinisch notwendig ist, ich das nicht tue, weil ich Lust darauf habe und ich diese Notwendigkeit auch fachärztlich nachweisen kann. Außerdem bezweifle ich, dass mein Betrieb mehrere Wochen Urlaub außerhalb der Ferien gestatten wird. Innerhalb der Ferien ist eine OP seitens der Klinik jedoch nicht möglich. Ich werde in diesem Zeitraum Berufsschule haben und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ich dann Klausuren schreiben werde, was ich aber erst Neujahr erfahren werde. Diese dürfte ich auch nur mit Nachweis eines Attests nachschreiben. Außerdem wären dann weit über die Hälfte meiner Urlaubstage für die Zeit der Auskurierung verschwendet, dabei sind noch eine Urlaubsreise sowie ein Umzug nächstes Jahr geplant für die ich diese benötige. Sowieso brauche ich auch phasenweise Zeit für mich zum entspannen, weil mein Beruf wirklich sehr anstrengend ist und es mir psychisch auch nicht gut geht (Depressionen). Ich sehe es im Großen und Ganzen nicht ein meinen Urlaub für etwas aufwenden zu müssen, das seitens meiner Ärzte als medizinisch notwendig betrachtet, von der Krankenkasse aber nicht bezahlt wird.

Gibt es da etwas, das ich tun kann? Reicht es mir eine AU über meinen Hausarzt zu holen, wenn ich meinem Arbeitgeber die Atteste zur Notwendigkeit vorlegen kann? Schließlich sieht man nach der OP ja eine Veränderung an meinem Körper...

Ein weiteres Problem, das ich habe, ist dass ich mich bis Anfang Dezember noch in der Probezeit befinde und deshalb habe Angst vor einer Kündigung, wenn mein Arbeitgeber währenddessen von meinen geplanten aufwendigen Eingriff erfährt. Deswegen kann ich ihn erst Neujahr darüber in Kenntnis setzen. Sowieso stellt sich mir die Frage, wie ich da das Gespräch am besten suchen kann?

Mit freundlichen Grüßen

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Ich denke auch du musst dir dafür Urlaub nehmen, solange da kein dringender medizinischer handlungsbedarf ist gilt es als Schönheits-OP und dafür gilt keine Krankmeldung. Dem AG würde ich es nicht zu lange verheimlichen, du musst deinen urlaub ja genehmigen lassen von ihm. Das mit der Probezeit ist mies, könnte Schwierigkeiten geben. Ideal wäre es gewesen den Eingriff entweder vor Beginn des Arbeitsverhältnis oder nach der Probezeit zu planen. So musst du auf die Kulanz deines Arbeitgebers hoffen.

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Meiner Meinung nach ist das schon Missbrauch. Es war nicht einvernehmlich, du warst zusätzlich "betäubt" und nur weil er dein Freund ist, heißt es nicht das er dich anfassen und befummeln darf wann immer er möchte. Dieses Recht hat er nicht.

Erst recht nicht wenn du schon mit ihm gesprochen hast und er eigentlich wissen müsste, dass du das nicht möchtest.

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Ich kann als ehemalige Dauerkonsumentin nur sagen gib deinem Körper Zeit. Es ist eine riesen Umstellung und das dauert seine Zeit. Mir hat es geholfen, viel Wasser zu trinken und mir dinge vorzunehmen, wie so ne art tagesplan (nach der arbeit). Die Müdigkeit hatte ich auch, das geht vorüber. Glaube bei mir hat es so plus minus 6 Wochen gedauert. Ich hab mich in der Zeit auch oft einfach nachmittags nach der Arbeit hingelegt und was Serie geschaut etc. Fang langsam an und gib deinem Körper und vorallem deinem Kopf die Zeit die er braucht. Dieses Dauerbreite Gefühl vergeht bald, das ist der Abbau der in deinem Körper beginnt. LG und alles Gute

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Das klingt heftig - ich würde an deiner Stelle mal zu einem Hals-Nasen-Ohrenarzt gehen. Vielleicht kann er da was machen oder hat Erfahrung. Oder du besorgst dir für den Übergang so einen kleinen Stift mit Mentholzeugs zum unter die Nase tun, dann solltest du eigentlich nur noch das riechen und anderes nicht mehr so sehr wahrnehmen.

Ich find deine Riechfähigkeit ehrlichgesagt ziemlich beeindruckend, auch wenn sie für dich wahrscheinlich sehr belastend ist. Vielleicht kannst du diese Fähigkeit irgendwann mal für dich verwenden.

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Nein, damit brauchst du nicht zum Arzt. Habe momentan auch eins, ist normal wenn es so heiß ist, man schwitzt und dann auch noch rasiert, enge Kleidung trägt etc.

Entweder du lässt es einfach so, dann geht es irgendwann von selber weg. Oder du besorgst dir Zugsalbe und deckst es mir einem Pflaster ab, bis es irgendwann aufgeht und dann abhielt.

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Hast du eine Kombipille? Dann macht es nichts, die kannst du bis zu 12 stunden nachnehmen, also nach der eigentlichen uhrzeit. Dann kannst du sie auch heute um 9 wieder nehmen.

Bei einer reinen Gestagenpille müsstest du sie dann wieder gegen 0 Uhr nehmen bzw. So um 11 - 12, die kann man nur bis zu 2 Stunden nachnehmen, da sollte man ungefähr bei der selben Uhrzeit bleiben sonst besteht kein Schutz.

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Da testen die nicht drauf. Die schauen nur nach Allergien. Darauf extra zu testen macht keinen Sinn für die Praxis, das macht nich nicht mal der Hausarzt, nur bei Verdacht.

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Hallo, hatte das gestern auch. Das kommt vom kratzen. Ist eine Art Bluterguss, sollte morgen schon wieder fast weg sein. LG

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Ich denke sowas geht eher in die Richtung Zwangsstörung, habe selbst eine Form davon und kenne dieses unterbewusste und das man es eigentlich gar nicht machen will aber trotzdem tut.. Kann dir da nicht wirklich einen Rat geben außer Situationen zu meiden, in denen du die Handlung tust. Bei mir war es zb das Sofa in Kombination mit Langeweile/ Fernsehen. Dort habe ich unterbewusst immer damit angefangen, es dann auch gemerkt aber nicht aufgehört. Such dir mal einen guten Therapeuten und mache eine verhaltenstherapie, damit lässt sich sowas abgewöhnen aber es ist ein langer Weg. Richtung SvV würde ich nicht denken, da du dir ja nicht "bewusst" wehtun willst, wie zB ritzen etc. Wenn man sich so was einmal angewöhnt hat ist es schwierig, sich das Verhalten wieder abzugewöhnen. Wünsche dir alles Gute, das wird schon wieder. Hattest du in den letzten Jahren viel Stress etc.? Meist hat sowas einen Auslöser, meinen suche ich allerdings immernoch..

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Habe meine Kombipille vor kurzem abgesetzt und soll jetzt, sobald ich meine Tage bekomme, auch mit der Minipille anfangen. Kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen das es gesund ist, 2 Pillen am Tag einzunehmen. Würde mir an deiner Stelle vielleicht eine weitere Meinung von einer anderen Gyn einholen, das klingt echt seltsam. Habe schon gehört, dass man bei der Minipille längere und schmerzhaftere Blutungen hat, auch Zwischenblutungen etc. aber das ist mir noch nicht bekannt. Alles Gute!

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