Diese Frage kann man nach den wenigen Infos tatsächlich nicht beantworten.
Denn zunächst empfindest Du es so, dass Dein Therapeut Druck auf Dich ausübt. Das ist ein subjektives Gefühl. Dass Du es angesprochen hast, ist schon einmal gut. Und dann ist die Frage, wie er darauf reagiert hat. Es ist nicht unbedingt die bestmögliche therapeutische Reaktion, damit dann sofort aufzuhören, damit Du Dich auch ja wohlfühlst. Denn unter Umständen hat er einen Grund, das zu tun, was Du als Druck empfindest, z.B. weil er möchte, dass sich etwas bewegt. Wirkungsvolle Therapien sind selten nur im "Kuschelkurs" zu fahren.
Also wäre die Frage, was macht Dir warum Druck, und ist dieser Druck eher produktiv in Richtung sinnvolle Veränderung (vor der wir alle Angst und Widerstände haben) oder eher kontraproduktiv im Sinne von Überforderung oder "sich niedergemacht fühlen".
Und die Frage, was meint der Therapeut, was beabsichtigt er mit dem, was Du als "Druck" empfindest. Deswegen wäre es auch wichtig, was er dazu gesagt hat, das schreibst Du aber nicht. Ob er z.B. erklärt hat, warum er so handelt, ob er hinterfragt hat, warum Du Dich unter Druck gesetzt fühlst.
Ich finde es zunächst wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, denn in dieser kurzen Frage tust Du das nicht, Du willst nur den von Dir unangenehm empfundenen Druck "weghaben". Die Frage ist, ob das die Lösung ist. Ebenso, ob "Weglaufen" im Sinne von einem Therapeutenwechsel die Lösung ist. Das wäre nur sinnvoll, wenn für Dich der Druck tatsächlich kontraproduktiv oder unaushaltbar ist. Wenn Du aber immer wegläufst, wenn es unangenehm wird, wird ein Therapeutenwechsel Dir auch nicht weiterhelfen.
Viel Glück!