Seit Jahren keine Blutabnahme?
Hallo ihr Lieben,
die Überschrift sagt es schon: Ich hatte seit Jahren keine Blutabnahme und mache mir so lange schon Sorgen da ich auch weiß wie wichtig so was ist. Mein Hauptproblem liegt darin dass ich eine Angstpatientin bin und mich seit Jahren nicht stechen lasse. Bis jetzt bin ich zwar gesundheitlich fit aber die Situation belastet mich sehr. Meine Sorge ist, dass ich in einer bedrohlichen Situation einen Rückzieher machen würde. Von meinen Ärzten werde ich damit gar nicht ernst genommen nach dem Motto es sei nur ein Pieks.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich meine Angst vor der Nadel zu überwinden? Ich möchte wirklich dringend etwas ändern aber bin überfordert wo und wie ich anfangen soll.
Danke schonmal
9 Antworten
Hallo Mariii,
du hast schon viele gute Antworten erhalten. Dem kann ich nur zustimmen. Nimmst du Medikamente? Fühlst du dich unwohl? Hast du Schmerzen? Wenn du diese Fragen mit Nein beantworten kannst, musst du dir zum jetzigen Zeitpunkt keine Sorgen machen. Es kommt auch darauf an, wie wichtig dein Arzt diese Art der Kontrolle für wichtig erachtet.
Ich kann dir leider keinen Tip geben, wie du die Angst vor Spritzen bekämpfen kannst. Vielleicht Augen zu und durch oder du lässt die Einstichstelle betäuben, so wie man es bei Kindern öfter praktiziert. Ansonsten bliebe nur noch professionelle Hilfe. Eventuell gibt es hier im Netz spezielle Foren, wo du dich unter ebenfalls Betroffenen austauschen kannst.
Ich war in den letzten 14 Jahren (bin jetzt 53)einmal zur Blutbildkontrolle und die ist mittlerweile auch schon 4 oder 5 Jahre her. Muss dazu sagen, das mein HA das eher locker angeht und ich weitestgehend gesund bin.
LG und viel Kraft
Ich verstehe gar nicht warum du dir Sorgen machst. Seit 10 Jahren habe ich keinen Arzt, außer dem Zahnarzt mehr gesehen und es geht mir gut. Warum brauche ich da einen Arzt oder irgendwelche Blutabnahme.
Wichtig ist doch immer, dass es dir gut geht. Wenn es mal anders wird oder ist, dann sind doch deine Ängste nicht mehr relevant. Es wird dann einfach gespritzt und Blut abgenommen.
Ich hatte immer Angst vorm Spritzen und Blutabnehmen. Dann bekam ich Mitte 30 eine Thrombose mit einem Thrombus im Achselbereich. Es begann eine Tortour und ich bekam Spritzen ohne Ende, ein Jahr lang regelmäßige Blutabnahme.
Seitdem habe ich keine Angst mehr vor Spritzen. Zur Blutabnahme gehe ich trotzdem nur, wenn es notwendig ist. Solange es mir gut geht, sehe ich keine Notwendigkeit. Man muss nicht alles machen, was angeboten wird und machbar ist. Alles zu seiner Zeit!
Sehe ich genauso,
wenn das alle so empfinden würden - wären die Praxen leerer und die Krankenkassen ein wenig entlastet.
Hallo!
Solange es dir körperlich gut geht, brauchst du doch keine Blutentnahme machen lassen.
O.k. je nach Alter sollte man einige Werte alle 2 Jahre überprüfen lassen (Zucker, Cholesterin, Nierenwerte), aber das erst ab 35 Jahren.
Diese Zeit jetzt in der es dir gut geht, solltest du nutzen, um etwas gegen deine Spritzenphobie zu unternehmen, damit es im Notfall keine Probleme gibt. Ggf. musst du dazu auch mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und gemeinsam mit einem Psychotherapeuten deine Angst angehen.
Viel Erfolg
Hallo Mariii
Deine Angst kann ich verstehen weil ich auch Angst davor hatte aber solange du keine Schmerzen hast und dich auch nicht krank fühlst ist eine Blutabnahme nicht notwendig es gibt Leute die wollen eine Blutabnahme machen wollen weil sie wissen wollen ob ihre Werte in Ordnung sind und solange dein Arzt auch nicht sagt das dir unbedingt Blut genommen werden muss brauchst du eigentlich auch keine Bedenken haben aber falls du dochmal vor dieser Situation stehen solltest und du Angst bekommst kann ich dir die Methode vorschlagen die ich verwende und mir auch hilft und zwar unterhalte ich mich mit der Schwester oder dem Arzt je nachdem wer es macht das lenkt dich etwas ab und wenn du merkst das sie mit der nadel ansetzt atme ein mal tief ein und aus das hilft um dich etwas zu entspannen und das du dich nicht verkrampfst und schau auch am besten nicht hin hilft auch etwas .
LG kimi98
Ich kann dich ein wenig verstehen, Ich habe zwar "eigentlich" keine Angst vor Nadeln, doch wenn dann gestochen wird, wird es mir immer ganz komisch. Ich bin sogar schon mal abgeklappt dabei ...
Was mir jetzt hilft, ist:
a) nicht hinzuschauen
b) im Moment des Stechens tief zu atmen
c) aufrecht zu bleiben (also zu sitzen, im Liegen fällt es mir deutlich schwerer)