Wenn Sie nicht mehr in der Probezeit sind, kann Ihr Arbeitgeber Sie wegen eines Krankheitsausfalls nicht einfach so entlassen. Sind Sie noch in der Probezeit, das wissen Sie sicherlich auch selbst, kann der Arbeitgeber ohne Angaben von Gründen fristlos kündigen.

Die Entfernung der Gallenblase und auch die postoperative Phase ist völlig unkompliziert. Die üblichen Wundschmerzen verschwinden recht zügig, eine besonders große Einschränkung ist nicht zu erwarten. Mittlerweile werden solche Eingriffe minimal-invasiv, also im Schlüsselloch-Verfahren, durchgeführt, sodass Sie schon am gleichen Tag wieder vollständig mobil sind. Nach ein paar Tagen werden Sie dann auch aus dem Krankenhaus entlassen.

Rechnen Sie mit etwa 2-3 Wochen, dann steht auch einer höheren körperlichen Belastung nichts mehr im Weg. Schwimmen, je nach Wundheilung, sollte auch dann schon wieder problemlos möglich sein.

Viele Grüße

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Krankengymnastik abwarten. Wenn hier auch keine Besserung eintreten sollte, wäre ein operativer Eingriff der nächste sinnvolle Schritt. Ein MRT-Befund ist schön und gut, gibt aber keine sichere Auskunft über das wirkliche Ausmaß. Das kann man erst dann zur Kenntnis nehmen, wenn man ein Blick ins Innere geworfen hat.

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Selbst wenn eine Fraktur vorliegen würde, ändert es nichts an der Therapie. Ihnen bleibt vorerst nur Schonen und Schmerzmittel. Lassen Sie es aufgrund der Schmerzen nicht zu einer Schonatmung kommen. Eine Prellung ist in den meisten Fällen jedoch mit weitaus mehr Beschwerden verbunden - das erklärt auch Ihr Befinden.

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Habe mittlerweile "herausgefunden", dass der Arbeitgeber beim Arbeitnehmer Einsicht in die Krankenakte "fordern" kann, allerdings muss der Arbeitgeber dies ja nicht bewilligen und es ist völlig legitim dies abzulehnen. 

Gibt es durchaus. Solche Läden schimpfen sich auch zum Beispiel "Bundeswehr". Die Mehrheit der Arbeitgeber geht es jedoch einen feuchten Kehricht an, was in Ihrer Krankenakte steht.

Wenn man aber einwilligt, entbindet man den Arzt ja von der Schweigepflicht, ist das richtig? 

Korrekt. Immer wenn Sie ein Formular unterschreiben, in dem es um die Weitergabe von Daten, Befunden, Bildern, ect. geht, entbinden Sie Ihren behandelnden Arzt von der Schweigepflicht.

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Schmerzen nach Krafttraining

Hallo,

ich trainiere im Fitnesscenter öfters an einer Beinpresse (1-2 mal die Woche) und habe davon leider Schmerzen an den Fußgelenken bekommen. Die Schmerzen treten besonders beim Laufen und an den darauffolgenden Tagen auf und erst seitdem ich auf ein zweites (vom äußerlichen her) identisches Gerät ausgewichen bin und eigentlich auch nur wenn ich an speziell diesem zweiten Gerät trainiere. Vom Gefühl her ist die Bewegung auf den zwei Geräten auch etwas unterschiedlich, wie unten beschrieben. Die Schmerzen sind an den Gelenken an der Vorderseite, also so als wenn das Gewicht eben ungleich auf das Gelenk verteilt wird. Aber so viel kann man da beim trainieren doch jetzt auch nicht falsch machen? Ich habe es auch schon versucht die Lehne des Sitzes weiter nach unten/oben zu verstellen aber das hatte irgendwie auch nicht geholfen. Ich habe zwar Knick- Senk- Spreizfüße aber dann müsste es sich ja auch schon in der Zeit bemerkbar gemacht haben als ich noch auf ersterem Gerät trainierte.

Hier noch eine kurze Beschreibung der Geräte: Man legt sich in eine Sitzvorrichtung und schiebt mit den Beinen eine Platte die an einer Art Krakarm befestigt ist von sich weg schräg nach oben. Der Krakarm macht im Bewegungsabschnitt wenn man das Gerät von der Seite betrachten würde eine minimal runde Kreisbewegung übertrieben dargestellt ähnlich wie bei einem Riesenrad auf dem Volksfest. Auf dem ersten Gerät scheint die Bewegung (der Beine) etwas geradliniger vom Körper weg nach vorne erfolgen während es bei dem Gerät an dem die Schmerzen begonnen haben eher so zu sein scheint, dass die leichte Abrundung während der Bewegung stärker ausgeprägt ist, so als wenn der Krakarm (von der Seite betrachtet) einen engeren Kreis ziehen würde.

Wie würdet Ihr das einschätzen wo das Problem liegen kann? Die Schmerzen sind jetzt schon eine Weile da und bessern sich bei Schonung ohne dass sie aber ganz weggehen. Was könnte denn an den Stellen sein, dass es immer noch weh tut?

Wäre für hilfreiche Antworten sehr dankbar!

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Reizung und/oder (beginnende) Entzündung der Sehnen(-ansätze) wäre eine Möglichkeit unter vielen. Es ist nicht sonderlich klug, trotz der Beschwerden das Trainingsprogramm weiter fortzusetzen. Bei Beschwerden ist körperliche Schonung in vielen Fällen sinnvoll (und notwendig), damit es überhaupt zu einer vollständigen Beschwerdefreiheit kommen kann.

Sie sagten, Ihre Beschwerden seien schon eine Weile präsent. Dann sollten Sie eventuell auch eine medizinische Abklärung in Erwägung ziehen, um überhaupt klären zu können, ob Ihre Beschwerden nun vom Training kommen oder nicht.

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Spricht eher für eine Adduktorenzerrung, weniger für die Leiste. Bei Ihnen ist es sogar das ganz typische Bild. Schonen Sie sich ein, zwei Wochen, danach sollte Fußball kein Problem mehr sein. Wenn die Beschwerden zunehmen, stellen Sie sich bei Ihrem Arzt vor.

Im Anhang sehen Sie die Muskelgruppe farblich dargestellt

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Hallo Stephan,

wenn die Diagnose klar erscheint, ist eine Therapie mit einem Antibiotikum Standard und oftmals notwendig. In den meisten Fällen handelt es sich um einen bakteriellen Infekt (Staphylokokken). Eine gute Röntgendiagnostik und Abklärung des betreffenden Bereiches sind ebenso wichtig.

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Hodenschmerzen und Brennen im Bereich des Leistenbruches nach Leistenbruch OP (TEP)

Ich habe mir beim Fußball spielen einen Leistenbruch zugezogen. Monatelang musste ich mit den Schmerzen, die einigermaßen erträglich waren, rumlaufen. Ich war zu der Zeit in der Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann und konnte auf keinen Fall nur einen Tag fehlen. Der Bruch war zum Glück nicht so groß, sodass der Darm auch nicht nach außen wandern konnte. Ich war natrürlich beim Arzt. Dieser stellte einen Bruch im Bereich des Leistenkanals fest, also dem Ort an dem Samenleiter, Nerven usw. aus dem Bauch verlaufen. Ich bekam das "GO" die Ausbildung auf eigene Verantwortung fertig zu machen und die Empfehlung einer OP um den Bruch zu flicken.

Jetzt habe ich die Ausbildung rum und ging gleich am nächsten Tag zum Chirurgen um mich beraten zu lassen. Er empfohl mir, wie es in dem Therapie Bericht steht, eine Extraperitoneale MIC-Hernioplastik. Soviel ich weiß ist das die TEP-Technik.

Ich hatte dann am 20.01.15 die OP. Das Netz wurde mir ohne Befestigungen, also Klammern oder ähnliches, in die Leiste eingelegt. Dies ist bei dem Verfahren auch nicht notwendig. Es hält sich von alleine durch Druck und Gegendruck an Ort und Stelle. Wie das genau funktioniert, spielt allerdings keine Rolle zu meinen Beschwerden. Dazu später mehr. Die OP verlief super. Ich hatte zwar am selbigen Tag starke Schmerzen, diese gingen aber ziemlich schnell weg. Ich konnte am Folgetag mit Schmerzmitteln aus dem Krankenhaus entlassen werden. Mir wurde eine Schonung von mindestens 2 Wochen empfohlen, bis ich mich wieder belasten könne, also mit dem Joggen anzufangen oder Schwimmen zu gehen. Die Klammern der Einschnitte sollen nach 10 Tagen ca. entfernt werden. Soweit war alles gut. Ich habe mich Tag für Tag besser gefühlt und ich musste auch voller Stolz sagen, dass die Schmerzen des Leistenbruches nach 1 Tag völlig weg waren. Natürlich lag ich noch ca. 3 Tage flach zuhause und habe mich nicht viel bewegt. Nach und nach jedoch immer mehr. Wie gesagt hatte ich keine Schmerzen.

Dann kam der 6. Tag nach der OP als ich mir zuhause die Schuhe im stehen anzog. Ich hab im Stehen mein rechtes Bein angehoben um mir dann die Schuhe anzuziehen. Plötzlich verspürrte ich einen Ruck. Ich kann dieses Gefühl nicht richtig beschreiben. Es fühlte sich aber an, als hätte sich was in der Leiste gelöst. Ich verspürrte dann ein Ziehen im Samenleiter. Wie als würde mir jemand den Samenleiter anheben und somit auch den Hoden anheben. Dieses Gefühl blieb und Schmerzen kamen. Mein rechter Hoden tut seit dem weh. 3 Tage später kam ein Brennen in dem Bereich des Leistenbruches dazu, das auf der Haut zu spüren ist. Das Brennen wurde Tag für Tag schlimmer, wie auch der Schmerz im Hoden. Der Hoden ist seit dem so Druckempfindlich, dass ich kaum Laufen kann weil mein Oberschenkel dagegen kommt. Ich war dann wieder beim Arzt Aufgrund dieser Schmerzen. Ultraschall, MRT ergaben nix. Ich solle mich weiterhin 2 Wochen schonen. Nur weiß ich jetzt schon das der Schmerz nicht weg geht. Was kann ich noch tun?

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Moin,

viel machen können Sie aktuell nicht. Nach einer transextraperitonealen Netzeinlage kann es zu einem chronischen Schmerzsyndrom kommen. Im Idealfall legt sich das nach spätestens 6 Monaten von selbst. Darunter fallen auch etwaige Irritationen oder Verletzungen von Nerven. Abhilfe schafft eigentlich nur eine adäquate Schmerztherapie. Eventuell kann auch der Versuch mittels Infiltrationstherapie hilfreich sein - muss aber nicht. Jeder der Ihnen etwas anderes erzählen will, hat einfach keine besondere Erfahrung auf dem Gebiet der Hernienchirurgie.

Das MRT ergab, dass das Netz normal im Leistenbereich liegt.

Das ist Blödsinn, da 90% aller eingelegten Netze nicht im MRT, CT und Ultraschall dargestellt werden können. Es gibt derzeit ein recht modernes Netz, welches aber nur sehr selten eingesetzt wird - mal vom durchgeführten OP-Verfahren ganz abgesehen.

Auch kann das Problem selbst nicht am Netz legen. Wie Sie schon erkannt haben, ist ein Verrutschen nahezu unmöglich. Denn für die Einlage des Netzes wurde ein künstlicher Raum mittels Ballondilatation geschaffen. Ballon/Luft raus, Extraperitonealer Raum verschwunden. Alleine der vorhandene Druck verhindert überhaupt Spielraum für das Netz - abgesehen davon ist es innerhalb weniger Wochen gut verwachsen, nach spätestens 6 Monaten vollständig.

Ein Rezidiv ist ebenso unwahrscheinlich, da bei diesem Verfahren das Gebiet großflächig abgedeckt wird. Heißt, um den alten Hernienbereich ist mit einem sehr großzügigen Abstand alles abgedeckt - und das recht sicher.

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Die Frage ist, um welche Art es sich handelt. Ein paralytischer Ileus wird konservativ therapiert, ein mechanischer Ileus operativ - es sei denn, man kann das Hindernis beheben.

Ja, ein Darmverschluss kann auch ohne Erbrechen einhergehen. Recht frühes Erbrechen kommt bei einem eher hohen Dünndarmileus vor, bei einem tiefliegenden kommt die Symptomatik verzögert, dann in der Regel aber schon mit Koterbrechen.

Die Symptomatik ist variabel, aber sehr deutlich im fortgeschrittenen.

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Meine Frage ist jetzt kann ich nun wieder rauchen?

Ja, k?nnen Sie.

ich hatte heute Morgen eine Magenspiegelung mit einer "tiefen Sedierung" eigentlich sollte man 6 Stunden davor nicht rauchen,ich habe die letzte Zigarette 2 Std.vorher geraucht das dem Arzt mitgeteilt er meinte"Soll man nicht,ist jetzt aber auch nicht schlimm,kann ich verstehen bin selbst auch Raucher"

Das ist richtig. Vor Voll- und Kurznarkosen gibt es schlimmeres. Beispielsweise kurz vorher doch noch Fr?hst?ck oder Mittagessen zu sich nehmen.... Da ist die Aspirationsgefahr wesentlich h?her, als durch das Rauchen.

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"tiefen Sedierung" merkt man da wirklich nichts? und wielange schläft man dann?

Nein, da merken Sie wirklich nichts. Sie sind nach der Untersuchung sofort wieder wach.

Und was ist wenn ich es nicht aushalte und doch rauche ist das sehr schlimm bzw was passiert dann?

Das Problem ist einzig und alleine die Anregung der Magensäureproduktion. Nicht mehr und nicht weniger. Deshalb besteht - wie auch bei einer Vollnarkose - die Gefahr der Aspiration. Daraus resultiert unter Umständen eine sogenannte Aspirationspneumonie. Nichts anderes wie eine Lungenentzündung, die hier jedoch durch das Ansaugen des Mageninhaltes hervorgerufen wird.

Alles Gute für die Untersuchung und keine Panik!

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Weil eine Verordnung auf Krankenhausbehandlung nicht automatisch eine stationäre Aufnahme bedeutet. Sie werden untersucht und dann wird entschieden, ob eine stationäre Aufnahme notwendig ist. Das war bei Ihnen nicht der Fall, also ist es bei einer ambulanten Versorgung geblieben.

Es macht keinen Sinn, auch wenn Sie es selbst zahlen würden. Es käme nichts neues dabei heraus, Sie würden unnötig Zeit im Krankenhaus verbringen. Dort würde man auch nicht sonderlich viel machen, außer Sie mit Schmerzmittel zu versorgen. Das können Sie auch zuhause.

Stellen Sie sich zum Termin vor, dann sieht man weiter. Eventuell sollte ein MRT in Betracht gezogen werden, wenn es weiterhin komplett unklar ist.

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Bei mir nicht. Wer seinen Befund möchte, muss vorbei kommen. Denn ich bevorzuge das persönliche Gespräch mit dem Patienten, um über den Befund zu sprechen. Die Zeit sollte der Patient sich dann schon nehmen.

Normalerweise übersteigt eine Auskunft über den Befund in meinen Augen die Kompetenz der Arzthelfer(innen) - ohne es böse zu meinen. Auch wenn sie sich evtl. auskennen. Ändert aber nichts an der Tatsache.

Dementsprechend: Befunde weitergeben bzw. besprechen ist Sache des Arztes.

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(*** ich bitte davon abzusehen mich über die Schädlichkit des Rauchens aufzuklären, denn ich weiß es auch selbst

So sieht es aus. Aber hier versuchen einige, trotzdem den Oberlehrer raushängen zu lassen. Das muss nicht sein. Das kann jeder für sich entscheiden. Das sollte auch auf einer Plattform respektiert werden.


er beruhigte mich damit, das Lungenkrebs in meinem Alter so gut wie ausgeschlossen ist,

Genau, so gut wie ausgeschlossen. Es tritt im jungen Alter eher seltener auf. Zwar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht die Regel. Nur weil Sie rauchen, heißt es ja nicht, dass Sie auch tatsächlich ein Bronchialkarzinom bekommen müssen. Das steht in den Sternen.

kann ich ihn dazu bewegen, mich zu einem MRT o. CT zu überweissen

Sie können es anregen. Letztendlich muss aber eine Indikation vorliegen, die eine solche Untersuchung rechtfertigt. In meinen Augen ist ein Stechen oder Ziehen in der Brust nicht ausreichend. Gerade was eine Computertomographie betrifft.

kann ich bei meinem HA eine Krebsvorsorgeuntersuchung beantragen

Leider aber dann als IGEL-Leistung. Heißt: Selbstzahler. Denn Kassenleistung ist es erst ab 35. Jahre für Haut-, ab 45 Jahre für Geschlechtsorgane und ab 50 Jahre für Darmkrebs.

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Radiusfraktur - einrenken mit oder ohne Narkose?

Radiusfraktur war verschoben und musste eingerenkt werden. Leider war es der Arm wo die Lymphknoten ausgeräumt wurden und die Finger nicht ganz gerade gehen ohne Schmerzen. Dem Arzt alles berichtet und um eine Sedierung beim Einrenken gebeten. Wurde abgelehnt, dauert nur wenige Minuten. Schmerzmittel haben bei mir seit meiner Chemo keine Wirkung mehr, trotzdem wurde Infusion mit Analgin gegeben, die keinerlei positive Wirkung zeigte. Meine Finger wurden in den sogenannten "Mädchenfänger" geklemmt und der Oberarm mit 3 kg belastet. Im Internet habe ich nachgelesen, dass man das unter Vollnarkose macht. Das Drama begann schon damit, dass die Schwester und der Pfleger nicht wussten, wie das Gerät an der Liege befestit wird. Nach 3 Versuchen und 2maligen Neubefestigen der Finger ging es dann endlich und ich dachte ich bin im Mittelalter bei einer Folter. Das Strecken sollte ich 20 Minuten aushalten und dann kam der Arzt und hat den Bruch eingerenkt. Ich glaube, mein Schreien hat man kilometerweit gehört. Es hat mehrere Minuten gedauert und ich war der Ohnmacht nahe, dann habe ich gesagt, wenn er nicht aufhört zu drücken, beiße ich ihn. Ich war so fertig, dass ich seitdem Alpträume habe und mir in der zweiten Nacht den Gips abreißen wollte, weil ich geträumt habe, mir beißt ein Krokodil den Arm ab. Ist so etwas denn noch normal? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hallo Ihr Ärzte hier, hättet Ihr das auch so gemacht? Am Schluss der ganzen Behandlung sollte ich noch ein Rezept für Schmerzmittel bekommen, der Arzt, der wahrscheinlich fast nichts verstand, meinte noch Ibuprofen und Analgin währe völlig das Gleiche. Ich sagte ihm, dass mir das völlig neu wäre, meines Wissens hat Analgin den Wirkstoff Metamizol und Ibuprofen ist auf Basis Isobutylphenylpropinsäure. Ich fühlte mich total verarscht. Für Eure Antworten danke ich schon mal.

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Nein, unter Vollnarkose wird das ganz sicher nicht gemacht. Der Aufwand und die damit verbundenen Risiken sind, im Gegensatz zur eigentlichen Reposition, unverhältnismäßig und lohnen sich nicht. Normalerweise werden vor Reposition entsprechende Medikamente verabreicht - gegen Schmerzen und für einen eventuell kurzen Dämmerschlaf.

Unter Vollnarkose werden sekundär dislozierte, offene oder intraartikuläre Frakturen versorgt. Ist aber natürlich alles abhängig vom Befund. Das ist dann aber wieder ein ganz gewöhnlicher Eingriff, bei dem in den meisten Fällen eine sogenannte Platten- oder Schraubenosteosynthese durchgeführt wird.

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Moment... Man sagte Ihnen, Sie müssen sofort operiert werden? Wie sind Sie dann wieder aus dem Krankenhaus raus gekommen?! Denn die Ärzte dürfen Sie rein rechtlich nicht mehr gehen lassen. Also müssen Sie wohl einen Zettel unterschrieben haben. Sehr gut.

Sie stellen sich im GLEICHEN Krankenhaus erneut vor. Die kennen Sie und haben Sie sicherlich auch schon bei Vorstellung unter die Lupe genommen. Es wäre unsinnig, jetzt in ein anderes Haus zu gehen.

Es kann durchaus möglich sein, dass Sie dennoch operiert werden müssen. Ebenso kann es auch gut möglich sein, dass keine Operation mehr notwendig ist. Das können Ihnen nur die Ärzte im Krankenhaus sagen, bei denen Sie sich vorstellen.

Nein, der Hausarzt kann das vorerst nicht. Denn möglicherweise gehört das schon nicht mehr zur kleinen Chirurgie die jeder Hausarzt beherrscht, sondern es handelt sich ggf. schon um eine recht große Angelegenheit.

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Bei einer Knie-OP eher seltener. Vor allem bei Eingriffen im Rahmen einer Arthroskopie (z.B. Kreuzbandplastik, Resektion, Glättungen, ect.) bekommen Sie lediglich UAG, aber keinen Rollstuhl.

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Sie haben dem Befund nach lediglich leichte entzündliche Veränderungen der Handgelenkkapsel. Ansonsten ist alles in Ordnung.

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Moin,

alleine aufgrund der Kombination aus einer erhöhten Leukozytenzahl sowie eine leichte Erhöhung des CRP lässt das schon recht gut einschränken. Diese beiden Parameter steigen in der Regel dann an, wenn eine Entzündung, ein Infekt, o.ä. vorliegt. Manchmal können solche Abweichungen - insbesondere beim CRP - durch Stress ausgelöst werden.

Da sich aber in diesem Fall die Erhöhung relativ minimal verhält, ist das kein Grund zur Sorge. Das ist also jetzt kein Ergebnis, was Ihnen zu denken geben muss oder weswegen Sie in Panik verfallen müssen. Solche Abweichungen können auch durchaus ohne Ursache vorkommen.

Ebenso verhält sich das beim Gamma-GT. Diese Abweichung ist ebenfalls nur sehr leicht, weswegen auch hier kein Grund zur Sorge bestehen muss. Wenn etwas mit Ihrer Leber nicht in Ordnung wäre, würde parallel dazu auch ein weiterer spezifischer Wert anschlagen. Zumal Gamma-GT sich nicht ausschließlich auf die Leber bezieht, sondern auch auf Galle und Gallenwege.

Alkalische Phosphate beziehen sich ebenfalls überwiegend auf Leber und Galle.

In diesem Fall, aufgrund der Kombination aus einer Erhöhung von Gamma-GT und Alkalische Phosphate ist eine denkbare Ursache eine Cholestase, also ein Gallenstau. Vorausgesetzt, Sie nehmen keine Medikamente ein. Da sich das ganze aber in einem relativ niedrigen Rahmen bewegt ist das nur ein möglicher Gedanke.

Wenn Sie beschwerdefrei sind, reicht es vollkommen aus wenn Sie sich am Montag bei Ihrem Hausarzt vorstellen, wenn Sie dann immer noch Bedarf haben. Ansonsten können Sie das auch erst einmal so im Raum stehen lassen und Ihren Zustand beobachten.

Aber was akutes fällt, wie schon gesagt, aufgrund der geringen Abweichungen erst einmal raus.

Alles Gute,

Viele Grüße

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Hallo 06Micky,

Du hast mich um einen kurzen Blick auf Deine Bilder gebeten.

Die markierten Stellen sind pathologisch, das heißt: es liegt eine Veränderung vor - in diesem Fall sind es Zeichen einer diskreten Fraktur, am ehesten im Bereich des Os cuboideum (Würfelbein). Möglicherweise auch das Os cuneiforme (Keilbein) und Os naviculare (Kahnbein) betroffen sein.

Die Hämatombildung muss nicht immer gleich eine Bandverletzung bedeuten. Das kann auch "nur" auf eine Dehnung oder Prellung hinweisen. Beispielsweise bei einem Supinationstrauma, dort entsteht nicht immer eine Ruptur, ist eine solche Hämatombildung Standard.

Das Gute ist, es handelt sich nur um eine kleine Fraktur. Ruhigstellen, Schonen und evtl. Einnahme eines Schmerzmittels. Damit ist die Sache erledigt. Ruhigstellen, je nach Belieben des behandelnden Arztes. Das kann u.U. auch altmodisches Gipsen sein.

Nehm es dem Arzt in der Notaufnahme nicht übel. Je nach Erfahrungs- und Kenntnisstand kann es durchaus möglich sein, dass manche - vor allem kleinere - Frakturen nicht gesehen werden. Prinzipiell nichts dramatisches, da bei einer solch kleinen Fraktur mit keinen Folgeschäden zu rechnen ist.

Wenn sie unerkannt geblieben wäre, hättest Du auch keinen Schaden davongetragen. Das wäre dann womöglich irgendwann mal ein Zufallsbefund geworden, der dann immer so schön heißt: stattgehabte Fraktur.

Viele Grüße

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