Mir ist gestern folgendes passiert: Ich sollte um 11.00 h in der Neurologie sein zwecks Lumbalpunktion. Meine überweisende Ärztin sprach die Worte: Dann wird das dort morgens gemacht und Sie gehen abends wieder nach Hause.
Jetzt die Realität: Punkt 11.00 h war ich auf dieser Station, um 12.30 h bekam ich dann ein Bett (ich war 14 Tage vorher angemeldet). Da habe ich ja noch nichts weiter dazu gesagt. Mir wurde auf dem Gang Blut abgenommen, so weit so gut. Um 14.00 h habe ich nachgefragt: Wann wird die Untersuchung denn wohl stattfinden? Antwort: Arzt kommt gleich, mach grade im Nebenzimmer eine Punktion.
Ich fasse mich jetzt mal kurz: Um 17.00 h kam die Stationsärztin und ihr zweiter Satz war "Haben Sie die CT-Befunde vom Kopf dabei?" Nee, hatte ich nicht, warum hätte ich Befunde von einer CT haben sollen. Dann sagte sie tatsächlich: Ohne CT vom Kopf keine Lumbalpunktion, sie könnten ja erhöhten Hirndruck haben. Okay, meinte ich, dann machen wir halt jetzt ein CT und dann die Punktion. Geht nicht, bekam ich die Antwort, Sie sind ja kein Notfall. Das machen wir dann morgen und sie bleiben bis Freitag abend oder bis Samstag.
Wisst Ihr, was ich gemacht habe? Ich habe meinen Koffer gepackt und bin gegangen. Man muss dazu sagen, dass ich vorher mit dem Krankenhaus telefoniert habe, ich habe mindestens mit 5 Schwestern geredet, wann die Untersuchung gemacht wird. Kein Wort von einer CT-Aufnahme, die angeblich dort Voraussetzung ist. Begründung: Sie könnten ja erhöhten Hirndruck haben! Kann man das überhaupt bei einem CT feststellen??
Jetzt meine Frage: Wurde das bei Euch auch so gehandhabt? Ist das nicht einfach die reine Geldmacherei, um die Betten zu belegen und so ein CT bringt ja auch ein bisschen was ein?
War jetzt ein langer Text, aber ich bin derart wütend, ich musste das mal los werden. lg Gerda