Wenn Sie auf der Intensivstation liegen, haben Sie ganz andere Sorgen als über eine eigenmächtige Entlassung zu sinnieren. Denn grundlos wird ein Patient nicht intensivmedizinisch überwacht werden.

Das hat weniger mit Volljährigkeit zu tun, sondern viel mehr ist es eine Frage, ob Sie überhaupt körperlich und geistig in der Lage sind eine solche Entscheidung treffen zu können - hinsichtlich Medikation, Zustand, ect. 

...zur Antwort


Cephalobene 1000 mg (Cefalexin)

Hinweis:
Die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln ("Anti- Baby-Pille") ist bei gleichzeitiger Einnahme von Cephalobene 1000 mg in Frage gestellt. Während der Anwendung von Cephalobene 1000 mg sollten daher andere empfängnisverhütende Maßnahmen zusätzlich angewendet werden.


Sollte auch in genau dieser Ausführung in Ihrem Beipackzettel stehen.


Die Verordnung erschließt sich mir dennoch nicht. Entweder oder. Aber auf gut Glück antibiotisch behandeln, ohne Untersuchung oder der Überzeugung, dass tatsächlich ein Harnwegsinfekt vorliegt, sehr fragwürdig.

...zur Antwort

Entspannen und abwarten. 

Durch das Entfernen des Zahnes entsteht eine recht große, oberflächliche Wunde die Schmerzen verursachen kann. Wie es bei vielen Wunden ist, lokalisiert sich der Schmerz nicht nur an einer Stelle, sondern strahlt in die Umgebung aus. Auch kann es möglich sein, dass im Tiefen der Wunde die Wurzel des Nachbarzahns ebenfalls ein wenig frei liegt, was zu empfindlichen Schmerzen führen kann.

Vor allem dürfen Sie nicht vergessen, dass es auch in diesem sensiblen Bereich Nerven gibt, die durch die ganze Prozedur ein wenig "genervt" und irritiert sind.

Sie sollten schon 8-10 Tage Geduld haben und Ihren Körper machen lassen.


Lg

...zur Antwort

Hallo Elvaya,

zunächst einmal die Abkürzungen:

  • LFTA = Ligamentum fibulotalare anterius
  • LCF = Ligamentum calcaneofibulare
  • Lig. fibulotalare posterius

Bei diesen handelt es sich um Bändern, die auch als Außenband zusammengefasst bezeichnet werden und verbinden die Knochen miteinander. Das LFTA verbindet Vorderseite vom Fuß das Wadenbein mit dem Sprungbein. Das LCF verbindet das Wadenbein mit dem Fersenknochen. Das Lig. fibulotalare posterius verbindet Rückseite des Fußes mit dem Sprungbein.

  • PDW = Protonendichte-Wichtung

Dabei handelt es sich um eine von drei Grundgewichtungen der Magentresonanztomographie. Neben der PDW gibt es auch die besser bekannte T1- und T2-Wichtung. Bei der PD-Wichtung zeigt sich Gewebe mit hoher Protonendichte hell, Gewebe mit niedriger Protonendichte dunkel.

Zu Ihrem Befund:

Das LFTA ist verlängert. Das LFC ist unauffällig. An der vorderen Syndesmose zeigen sich narbige Veränderungen mit geringer Verkalkung am Ansatz. Noch leichte Zonen mit Flüssigkeitsansammlung. Das Ligamentum talofibulare posterius ebenfalls mit offenbar leichter Flüssigkeitseinlagerung, jedoch kein Hinweis auf einen Riss. Am Ansatz von Schien- und Wadenbein zeigen sich Knochenanbauten, dabei handelt es sich um eine Verbreiterung der Knochen aufgrund von Verschleiß. In der Sequenz von Vorne (coronal) zeigen sich die Gelenkflächen gut passend. 


Zusammenfassend viel Verschleiß-/Überlastungsreaktionen. Kein Hinweis auf einen Bänderriss, kein Hinweis auf frische, akute knöcherne Verletzungen.

Lg



...zur Antwort

Ja, damit sollten Sie rechnen. Schauen Sie sich nach Erfahrungsberichten anderer Bewerber um, dort werden Sie immer wieder die gleiche Antwort finden - der Amtsarzt wird Sie gemäß der PDV ablehnen.

In der Dienstvorschrift ist eine Unterscheidung nicht vorgesehen.

...zur Antwort

Kein ein erneuter Riss, keine Knorpeldefekte/Knorpelverschleiß, keine sonstigen Schädigungen anderer Bänder (z.B. Kreuzband, Seitenband, ect.). Keine Flüssigkeit im Knochen/Gelenk. 

Also ein unauffälliger MRT-Befund Ihres Kniegelenks.

...zur Antwort

Das Internet, das Internet. Sie sollen sich an die Empfehlung halten, die Ihnen bei Entlassung mit auf den Weg gegeben wurden. Nicht immer ist viel auch tatsächlich besser. Ein Teil schwört auf mehrmals täglich, ein anderer Teil auf alle zwei Tage. Es gibt viele Wege. Vor allem kommt es dabei auch darauf an, ob eine Tamponade o.ä. eingelegt wird, oder ob nur eine Kompresse drüber gelegt wird.

An Ihrer Beschreibung ist nichts ungewöhnliches herauszulesen. Auch der von Ihnen wahrgenommene Geruch ist kein Alarmsignal, sondern ganz normal. 

Fragwürdig hingegen ist Ihre Äußerung, die dort tätigen Ärzte und Pflegepersonal hätten "keine Ahnung" - die machen den Job sicher schon länger und wissen, was sie tun.

...zur Antwort

Hallo,

hauptsächlich haben Sie einen über mehrere Abschnitte überwiegenden Verschleiß. Im Bereich zwischen dem 4. und 6. Halswirbel eine Bandscheibenvorwölbung. Im Bereich des 5. und 6. Halswirbels darüber hinaus eine leichte Verschiebung des Wirbels nach hinten - hat aber keinen Krankheitswert, macht keine Beschwerden und ist nur ein Zufallsbefund. Kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls, keine Einengung von Nervenstrukturen. Auch ansonsten keine relevanten Auffälligkeiten.

Lg

...zur Antwort

Es tut Ihnen nicht gut? --> Weiter einnehmen!

Sie haben extremste Nebenwirkungen? --> Mit dem beh. Arzt Rücksprache halten.

...zur Antwort

Schreiben Sie niedergelassene Chirurgen und Krankenhäuser an. Vielleicht finden Sie jemanden, der diese Technik anbietet. Ist aber nicht weit verbreitet und auch nicht für jeden Befund geeignet. Alternativ gibt es noch die Operation nach Karydakis oder die klassische Variante.

Generell würde ich Ihnen aus medizinischer Sicht aber zur klassischen Variante raten, da keine der anderen Verfahren so sicher und weit verbreitet ist - von der Rezidivgefahr abgesehen. Mit der klassischen Variante wird die gesamte Fistel bis ins gesunde Gewebe entfernt. Bei optimaler Verhaltensweise und Pflege haben Sie sehr große Chancen Ruhe zu haben. 

...zur Antwort

Sie klagen seit einem viertel Jahr über Kribbeln im linken Unterarm sowie kleinen Finger und Ringfinger.

CT-morphologisch wurde eine Neuroforameneinengung auf Höhe C7/Th1 festgestellt. Der Verschleiß, der ist nichts besonderes, findet man bei mind. jedem zweiten Patienten.

Damit wissen Sie ja jetzt bescheid, woher die Beschwerden vermutlich kommen.

Wenn die Nervenwurzel C8 (befindet sich zwischen C7 und Th1) betroffen ist, kommt es zu derartigen Beschwerden (Schmerzen und Empfindungsstörungen von Unterarm bis kleinen Finger/Ringfinger).

Also sollten Sie sich in der Tat beim Neurologen vorstellen.

...zur Antwort

Könnte sich durchaus um eine Gürtelrose handeln - wenn auch bei weitem nicht so ausgeprägt, wie es bei vielen anderen Patienten der Fall ist. Das muss jedoch vor Ort abgeklärt werden.

Aber generell: Mit Vitamine und Zuckerkügelchen kommen Sie bei einer Herpes Zoster-Infektion nicht weit. Eine Gürtelrose bedarf einer medikamentösen Therapie mittels Virostatikum (z.B. Aciclovir), um mögliche Folgen/Komplikationen (z.B. Post-Zoster-Neuralgie oder Lähmung peripherer Nerven) so gut es geht zu verhindern.

...zur Antwort

Niedergelassene Ärzte dürfen Sie so krankschreiben. Ausgenommen sind di Bereitschafts- und Notfalldienste sowie die Krankenhäuser.

...zur Antwort

Bedeutet, dass Leukozyten (Weiße Blutkörperchen) und Ketone positiv nachweisbar waren. Wenn Sie länger nichts gegessen haben, ist ein positiver Ketonebefund physiologisch, positive Leukozyten können auf einen möglichen Infekt (z.B. Blasenentzündung) hinweisen, kann aber auch bei Frauen ohne besondere Ursache auftreten (z.B. Scheidenausfluss, zurückliegende Untersuchung, ect.).

...zur Antwort

Ein Zustand nach Leisten- oder Narbelhernienoperation führt nicht automatisch zur Erhöhung des Grades. Nach vollständiger Genesung (inkl. OP) ist mit keinen Folgen bzw. Einschränkungen zu rechnen und eine Belastungsfähigkeit, zumindest was die Leiste betrifft, wiederhergestellt, sodass hier keine Erhöhung begründet wäre. 

B11. Brüche (Hernien): 11.1 Leisten- oder Schenkelbruch je nach Größe und Reponierbarkeit:

ein- oder beidseitig [0-10]

bei erheblicher Einschränkung der Belastungsfähigkeit [20]

11.2 Nabelbruch:

Nabelbruch oder Bruch in der weißen Linie [0-10]

Bauchnarbenbruch, angeborene Bauchwandbrüche und -defekte ohne wesentliche Beeinträchtigung, je nach Größe [0-10]

mit ausgedehnter Bauchwandschwäche und fehlender oder stark eingeschränkter Bauchpresse [20]

mit Beeinträchtigung der Bauchorgane bei Passagestörungen ohne erhebliche Komplikationen [20-30]

bei häufigen rezidivierenden Ileuserscheinungen [40-50]

Bei schweren angeborenen Bauchwanddefekten mit entsprechender Beeinträchtigung der Bauch- und Brustorgane kommt auch ein höherer

 

GdS

 

in Betracht.

...zur Antwort

Hallo  Speedy2909   ,

kurz und knapp:

  1. sind die Bilder viel zu klein,
  2. ist auch das Bild des Befundes viel zu klein und kann nicht gelesen werden

Wenn Sie es fertig bekommen, die Bilder (insbesondere den Befund) größer einzustellen, kann ich Ihnen auch gerne Informationen darüber geben. Bedenken Sie aber dabei bitte, dass einzelne Bilder aus den gesamten Sequenzen nicht aussagekräftig sind - denn gerade diese große Anzahl an Schnittbildern ist der Sinn und Zweck eines MRT.

Lg

...zur Antwort

Gibt es aktuell Beschwerden? 

Wenn nicht, dann nicht auf die vereinzelt geringen Veränderungen versteifen und nicht jede Veränderung besorgt sehen.

Leukozyten, Blutsenkung und CRP sind unauffällig, was eine aktive Infektion/Entzündung ausschließt. 

Auch sonst würde ich mir bei diesem Befund nicht den Kopf zerbrechen. Genießen Sie das schöne Wetter.

...zur Antwort

Es gibt bestimmte Grenzen, ab denen man von einer Überdosierung mit möglichen Folgen (z.B. Leberschäden) sprechen kann. Diese richtet sich aber nach dem Körpergewicht, sodass keine pauschale Aussage darüber getroffen werden kann.

Im besten Fall: nein

Im schlechtesten Fall: Leberschaden, mit allen folgenden Konsequenzen.

...zur Antwort

Hallo  Demuda123  ,

Ihren Befund übersetze ich Ihnen gerne nachfolgend:

Bei degenerativer Veränderung des Knorpels zeigt sich auf Höhe des 5./6. Halswirbels ein flacher, linksseitiger Bandscheibenvorfalls mit höchstens leichtem Kontakt zur Nervenwurzel.

Auf Höhe des 4./5. Halswirbels zeigt sich eine leichte Bandscheibenvorwölbung rechts. Links zeigt sich in der Wurzelaustrittsöffnung (Neuroforamen) - dabei handelt es sich um Öffnungen zwischen den Wirbeln durch die die Nerven laufen - ein Faserriss des Bindegewebes der Bandscheibe (der äußere Ring) ohne nennenswerte Vorwölbung nach hinten.

Kein Kontakt zum Rückenmark.

Keine Einengung der Wurzelaustrittsöffnungen (Neuroforamen).


Zusammenfassend kann man sagen:

Erfahrungsgemäß dürfte dieser Befund eigentlich keine besonderen Beschwerden verursachen. Der Kontakt zur Nervenwurzel ist nur gering, was eine deutlich neurologische Einschränkung sehr unwahrscheinlich macht - gleiches gilt für eventuelle Schmerzen. Der Bandscheibenvorfall an sich ist dem Befund nach auch nicht sonderlich stark ausgeprägt.

Gleiches gilt auch für die beschriebene Bandscheibenvorwölbung.

Lg

...zur Antwort