Blut abnehmen trotz schlechter Venen- gibt es Tipps?

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Das Unruhe ist total verständlich.

Du machst aber schon alles, was du als Patient tun kannst. Der Rest liegt nicht bei dir und es muss dir wirklich nicht peinlich sein.

Was meinst du was das Personal schwitzt, wenn sie dich so oft pieksen müssen. Das empfindet jeder, der das regelmäßig macht, als sehr unangenehm dem Patienten gegenüber.

Ich war heute nach drei Versuchen einem Patienten einen venösen Zugang zu legen auch genervt und habe aufgegeben. In der Regel sage ich den Patienten dann auch, dass es keinen Sinn hat, wenn wir beide zappelig werden. Dann ist es einfach besser, wenn ein Kollege unbedarft von vorne beginnt.

Man will irgendwann einfach unbedingt, dass es endlich klappt die Tortour für den Patienten beendet ist.

Solange der Patient einigermaßen bei Laune bleibt und sagt, dass er das kennt und er keine Vorwürfe macht, ist das aber gut zu handlen.

Also mach dir keine Kopf, diejenigen die schwitzen, sind die, die das andere Ende der Nadel halten. ;-)


Das Problem ist, wenn das so ein Problem ist, kommt womöglich noch nicht mal mehr Blut, wenn sie eine Vene finden. So war es ein paarmal bei mir. Ich meine, etwa sBewegung hilft. Marschiere eine Weile auf dem Weg zum Arzt (Auto weiter weg parken oder eine Bushaltestelle vorher aussteigen), dann ist das alles ein bißchen mehr in Bewegung.

Muß das denn sein? Nimmst Du MTX? Schlechte Leberwerte kannst Du auch an den Augen ablesen, dann wird das Augenweiß gelb. Solange das weiß ist, sollte das in Ordnung sein.

Zur Hilfe der Leber kannst Du auch Löwenzahn nehmen, das habe ich ausprobiert, sehr hilfreich.

Und ganz allgemein auf Zuckerbomben verzichten wie auf Alkohol.

Übrigens: Bei Rheuma hilft sehr gut Lebertran duch seinen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, ohne Omega-6-Fettsäuren dabei zu haben.

Möglich ist auch ein niedriger Vitamin-D-Spiegel, denn kann man beim Arzt messen lassen. Mein Rheuma ist symptomlos mit Lebertran und hohen Vitamin D3-Gaben (und K2 dazu, damit das in die Knochen kommt, um Hyperkalzämie zu vermeiden).


Ich glaube da wirst du so schnell keine Lösung finden. Ich kann ein Lied davon singen. Vor vielen Jahren hatte ich eine Thrombose im Arm und musste ein Jahr Fallidrom nehmen mit 4 wöchiger Blutkontrolle. Ich höre es heute noch knirschen, rein raus wieder rein usw. .

Die Beugen waren immer blau, nach jeder Blutabnahme und damals waren die Nadeln noch sehr dick, ich habe sie immer Ofenrohre genannt. Heute gibt es feinere Nadeln und vielleicht sprichst du den Blutabnehmer mal darauf an, ob es noch dünnere Nadeln gibt. Damit gab es bei mir weniger Probleme.

Ich hatte immer Angst vorm Impfen und Pieksen. Seitdem sehe ich alles relativ gelassen. Habe aber zum Glück seit über 20 Jahren keine Probleme mehr mit Thrombosen und zum Blutspenden bringt mich keiner. Freiwillig setze ich mich dieser Prozedur nicht aus.

Du siehst, du bist nicht allein mit diesem Problem, was natürlich nur ein schwacher Trost ist!