Blutspenden trotz THC im Blut?
Hallo,
THC ist ja einige Wochen im Blut nachweisbar, und ich hatte letzten Monat das erste (und letzte) Mal THC konsumiert. Ich mache mir keine Sorgen darum Ärger zu bekommen oder so etwas, ich weiß das fällt unter ärztliche Schweigepflicht. ABER ich habe gehört, dass man dann nicht blutspenden darf, und ich mache das regelmäßig. Auf der Seite vom DRK konnte ich dazu leider nichts hilfreiches finden. Hat da jemand verlässliche Quellen für mich?
LG
3 Antworten
Deine Spendentauglichkeit wenn Du gelegentlich THC anwendest obliegt der ärztlichen Entscheidung vor Ort.
"BSZ-203-MB01 – Zulassungskriterien Spenderanamnese". Uniklinik-Freiburg
so sehe ich das auch! Ich würde mir da absolut keine Sorgen machen beim Blut spenden.. Ich denke nach 1 Monat ist dies nicht mehr nachweisbar. Und falls doch bekommst du sicher keinen Ärger mit der Polizei, ist doch für einen guter Zweck! Super von Dir!
ist doch für einen guter Zweck!
Schon, aber der gute Zweck heiligt nicht die Mittel.
So was muss auf jeden Fall dem Arzt vor dem Blutspenden mitgeteilt werden. Der entscheidet dann, ob die Spende brauchbar ist oder mal überschlagen werden muss.
grundsätzlich wird vor dem Blutspenden ein Drogentest durchgeführt. Da THC keine Substanz ist die den Körper in irgendeiner Weise schädigt, weiß ich nicht wie es sich diesbezüglich verhält.
Die Polizei dürfte aber eigl. nicht informiert werden. Außerdem ist es nicht illegal THC zu konsumieren (oder es im Blut zu haben) sondern lediglich es zu besitzen, und ein Besitz kann dir ja nicht nachgewiesen werden, da es sich ja nur in deinem Blut befindet.
Du musst dir also wirklich keine Sorgen machen!
Ich mache mir wie gesagt auch keine Sorgen, dass ich Ärger bekomme. Ich möchte nur niemanden gefährden oder Ähnliches. Oder zur Spende kommen und am Ende schmeißen sie die Blutkonserve weg. :D
Danke!
Schaden tust du damit niemandem. THC hat ist auch nicht mehr in deinem Blut enthalten sondern , soweit ich weiß, nur die Stoffwechselprodukte die durch den Konsum entstanden sind. Im Zweifelsfall einfach mal beim drk nachfragen, die sind auch nur Menschen!
Nun ich war schon ein paar mal Blutspenden. es hat Niemand interessiert ob da Jemand THC nimmt
- die Bestimmung seiner Blutgruppe und seines Rhesus-Faktorsdie - - Bestimmung seines Hämoglobinwerts
- die Bestimmung, ob er vielleicht eine unentdeckte Gelbsucht (Hepatitis B oder C) durchgemacht hat den
- Nachweis eventueller Blutfaktoren-Antikörper (Antikörpersuchtest)
(diese zu kennen ist für den Fall lebenswichtig, dass man selbst einmal Blutkonserven benötigt)
Keine Ahnung ob dann ein Schwerverletzte/r dann Probleme bekommen könnte wenn er / sie samt dem Spenderblut eine kleine Prise von einem Medikament odgl. (Wechselwirkungen) mit bekommt.
In der Werbung sieht das immer sehr nett aus wenn es um Blutspenden geht. In der Realität .....
was ist deine Quelle diesbezüglich ?