Was tun gegen chronische Scheideninfektion?
Ich leide seit 1,5 jahren an scheideninfektionen- und pilzen. Ich bin leider mit meinem Latein am ende und ich weiß nicht mehr was helfen soll. Ich habe die Infektion eigentlich jeden Monat. Mein FA weis auch nicht weiter. Er verschreibt mir immer arilin rapid vaginal zäpchen und eine aufbaukur. Ich wurde auch schon mit gynatren geimpft. Mein freund wurde auch mitbehandelt und wir haben es mit kondom getan, es ist aber trotzdem immer wieder da. Ich bin zur zeit bei einer kiwu klinik in Behandlung weil ich schwanger werden will und es nicht klappt. Ich wurde praktisch von oben bis unten durchgecheckt, es ist aber alles ok. Ich habe praktisch jeden tipp umgesetzt, aber es scheint nix zu helfen. Ich bin nervlich sehr am ende, weil ich schwanger werden will, aber ich das gefühl habe, das diese infektion im weg ist (auch wenn ärzte das gegenteil sagen). Ich habe mittlerweile sehr viel geld fur Medikamente ausgegeben. Wer wertvolle hinweise geben kann, dem wäre ich sehr dankbar.
3 Antworten
Bei immer wiederkehrenden Infektionen gibt es nur Eines: Der Gang zu einer guten,klassisch arbeitenden Homöopathin. Es geht ja nicht an, dass Du ständig immer wieder Medikamente, Zäpfchen und Salben gegen Pilzerkrankungen nimmst. Schreib Dir vorher auf, seit wann Du das hast und welche Vorerkrankungen Du im Laufe Deines Lebens hattest. Das sind sehr wichtige Informationen für eine Homöopathin, damit sie Dir helfen kann. Was Du meiner Ansicht nach brauchst, ist eine Behandlung, die Dein Immunsystem stärkt. Alles Gute für Dich. lg Gerda
Die idee hatte ich auch schon. Ich hab schon tabletten für die Schilddrüsen bekommen (die sind ja auch für das immunsystem verantwortlich) aber das bringt auch nix. Na ich hoffe das mir die homöopathie oder osteopatie helfen kann
Es kann auch an der Pille liegen, das du die Infektion immer wieder bekommst.
Meine Tochter hatte das auch früher so, die Frauenärztin, hat dann immer wieder die Pille gewechselt, bis es nicht wieder auftrat.
Rede mal mit deinem Frauenarzt darüber, vielleicht ist es bei dir auch so,
Die pille nehm ich schon lange nicht mehr, will ja schwanger werden 😊
Hallo Krissi21,
wenn dein Arzt keinen Rat mehr weiß, kann ich dir, in Zusammenarbeit mit ihm, folgende Anlaufstelle empfehlen:
" Anlaufstelle für Patienten ohne Diagnose
Seit einiger Zeit gibt es an der Uniklinik in Bonn ein neues Angebot, das sich an Patienten richtet, die unklare Beschwerden haben:
Der Leiter, Professor Klockgether, erklärt im Interview:
Professor Klockgether, Sie haben gerade in Bonn die landesweit erste Anlaufstelle für Patienten ohne Diagnose eröffnet. Was muss man sich darunter vorstellen?
Unser Angebot richtet sich an Patienten, die unter sogenannten unerklärten Beschwerden leiden. Das sind Symptome, für die Ärzte keine Ursache finden können.
Man kann sich leicht vorstellen, wie frustrierend das für die Betroffenen ist: zu leiden, ohne zu wissen, woran. Viele haben schon eine wahre Ärzte-Odyssee hinter sich und fühlen sich missverstanden oder sogar als Simulanten abgestempelt. Weil ihnen kein Arzt weiterhelfen kann, ergreifen manche selbst die Initiative und versuchen, übers Internet oder über Selbsthilfeverbände Hilfe zu finden.
Was bieten Sie diesen Patienten an?
Eine Sprechstunde im klassischen Sinn bieten wir nicht. Stattdessen können Patient und Hausarzt die gesammelten Krankenakten des Patienten an uns schicken. Wir wollen, dass der behandelnde Hausarzt mit im Boot ist, damit keine Ärzte gegeneinander ausgespielt werden. Die werden bei uns gesichtet, zusammengefasst und Spezialisten der Uniklinik vorgelegt.
Ziel ist, den Betroffenen am Ende einen Vorschlag für das weitere Vorgehen zu machen. Was steckt denn Ihrer Erfahrung nach oft hinter sogenannten unerklärten Beschwerden?
Es kann sich tatsächlich um eine seltene, bisher nicht diagnostizierte Erkrankung handeln. Genauso gut kann es auch sein, dass eine häufige Krankheit übersehen wurde. Oder, dass die Symptome von einer psychischen Störung herrühren. Nicht zuletzt kann es sich auch um eine Erkrankung handeln, die bislang noch gar nicht beschrieben wurde.
Sie können sich - allerdings nur zusammen mit ihrem behandelnden Hausarzt - beim Zentrum für Seltene Erkrankungen der Universitätsklinik melden und ihre Krankenakten dorthin schicken.
Postadresse: Forschungszentrum Life & Brain Sigmund-Freud-Straße 25 53127 Bonn
Ansprechpartnerin: Dr. Christiane Stieber 02 28/28 75 10 70cstieber@uni-bonn.de("
Quelle: IDW)
Von Versuchen, die nicht erfolgversprechend sind und den Krankheitsverlauf nur unnötig herauszögern, rate ich ab.
Hier sind Spezialisten, wie die in Bonn, gefragt!
Alles Gute!