Ist eine Hautdelle bereits ein Hinweis auf Brustkrebs?
Hallo an alle, heute leider schon eine negative Frage. Ein Familienmitglied ist immer wieder belastet. Vorgeschichte: Letztes Jahr mehrere Knoten auf einer Seite, wurden entfernt. Einer davon böse verändert aber Lymphknoten zum Glück nicht. Daher soweit den Umständen entsprechend Glück gehabt. Nun die andere Seite. Ärzte hatten gesagt, die andere Seite kann auch noch kommen.
Das komische: Vor genau 3 Monaten wurde die andere Seite ja auch genau unter die Lupe genommen mit allen möglichen Verfahren. Die Brust war 100% gesund meinten die Ärzte. Jetzt spürt die Frau auf der Seite eine Delle. Im Liegen. Es ist wie eine Erhöhung und hier bildet sich eben eine Delle. Sichtbar wohl noch nicht. Und dass solche "Einziehungen" ein Hinweis sind, ist leider nicht unbekannt.
Oder versteht man unter Dellen und Einziehungen etwas anderes? Jetzt wird bald wieder ein Termin beim FA gemacht.
Diese ständige Angst macht einen verrückt. Kann es denn überhaupt sein, dass sich sowas innerhalb 3 Monate bildet? Und wenn ja, dann aber doch vermutlich noch nicht fortgeschritten im Regelfall, oder?
Vielen Dank an alle die sich hier aufkennen oder leider betroffen sind/waren.
Grüße
2 Antworten
Kann es denn überhaupt sein, dass sich sowas innerhalb 3 Monate bildet? Und wenn ja, dann aber doch vermutlich noch nicht fortgeschritten im Regelfall, oder?
Ja und ja. Aber eine Einziehung muss keinen Krebs bedeuten. Zumal sie "wohl noch nicht sichtbar" ist.
Diese ständige Angst macht einen verrückt.
Diese ständige Angst ist verständlich, muss aber wohl als Begleiter der nächsten Jahre akzeptiert werden. Im Gegensatz zu diffusen und irrationalen Ängsten (Phobien) handelt es sich hier um eine Realangst (= hier: Furcht vor erneutem Krebs) mit durchaus auch positivem Aspekt, denn Realangst kann uns vor Schaden bewahren. Absolut negativ und damit kontraproduktiv werden Ängste, wenn sie übermächtig werden und massiv unser Leben bestimmen (..."macht einen verrückt"). Wie es so schön heißt: Nicht die Angst selbst ist unser Problem, sondern wie wir mit ihr umgehen.
Jetzt wird bald wieder ein Termin beim FA gemacht.
Wieso "bald"?? Und wieso Frauenarzt? Die Betroffene dürfte doch noch in der Krebsnachsorge sein. Es empfiehlt sich, dort vorstellig zu werden, und das nicht "bald", sondern "so bald wie möglich". Schon, um die Ängste nicht überborden zu lassen.
Mein Rat: Kühlen Kopf bewahren, Termin machen, und sich bis dahin nicht hineinsteigern. Tägliche Kontrollen, "ob die Delle noch da ist", vermeiden und zuversichtlich sein, dass es sich um einen "Fehlalarm" handelt. Bei der Kürze der Zeit seit der letzten Kontrolle bestehen hierfür gute Aussichten.
Alles Gute für die Betroffene und alle, die sich um sie sorgen!
Da bin ich dann wohl "großstadtverwöhnt" - bei mir wurde die gesamte Krebsnachsorge von dem Universitätsklinikum übernommen, in welchem ich auch mein Staging hatte.
Hallo,nein ist es nicht!
Ich habe selbst vor ein paar Tagen eine Delle im unteren Bereich der Brust entdeckt, die ich nur sah wenn ich meine arme hob.bin total panisch geworden zumal ich 2012 und 2013 Borderline Tumore hatte die mir bei einer total OP entfernt wurden.
Heute hatte ich meinen Termin bei meinem GYN ,habe ihm die stelle gezeigt und er hat sich viel zeit genommen und ewig getastet und ultraschall gemacht...
Ergebnis:Alles in bester Ordnung...
Er sagt wenn es soweit ist das sich die Haut einzieht muss der Knoten sehr gross sein und man wuerde ihn beim tasten sofort merken.
Er nannte es eine art cellulite an
Er nannte es eine art cellulite an der Brust...
Also nicht immer gleich panisch werden!:-)
Hallo evistie, ich bin auch zur Krebsnachsorge beim Frauenarzt und meine Bekannten auch. Die Nachsorge macht der Frauenarzt.