Eierstock Entzündung Medikamente?
Hallo meine Freundin hat von ihrem Frauenarzt eine Eierstock Entzündung diagnostiziert bekommen.
der Frauenarzt hat ihr folgende Medikamente dagegen verschrieben:
Alle Medikamente soll Sie 7 Tage nehmen.
Antibiotikum: A-Med Wirkstoffe: Amoxicillin, Clavulansäure 2x Täglich
Anaerobex- Wirkstoff: Metronidazol 2x Täglich
Seractil Forte 400mg- Wirkstoff: Dexibuprofen 3x Täglich
Fluomizin 1x Täglich
Jetzt wäre meine Frage, denkt ihr das reicht aus? Ich kenne in meinem Bekannten Kreis einige Frauen die schon mal eine Eierstock Entzündung hatten und die mussten entweder ins Krankenhaus oder haben mehrere Antibiotika über mindestens 2 Wochen verschrieben bekommen. Jetzt mache ich mir sorgen das die Behandlung nicht ausreichend ist. und ja ich bin kein Arzt aber meine Freundin war bei 3 Ärzten, der erste hat Sie mit Blasentee nach Hause geschickt, die zweite hat ihr gesagt es sind Perioden Krämpfe und der dritte hat ihr diese Medikamente verschrieben.
Da wir beide unbedingt demnächst Kinder bekommen wollen möchten wir das die Entzündung so gut und schnell wie möglich heilt.
vielen Dank im Voraus!
5 Antworten
Warum war deine Freundin bei drei Ärzten? Hat sie der/dem ersten und zweiten nicht vertraut, aber der/dem dritten nun ja? Beziehungsweise eingeschränkt?
Waren das alles Gynäkologen?
Hat sie keinen festen Gynäkologen, keine feste Gynäkologin?
Da es überhaupt keinen Sinn macht, den Gang über eine Notaufnahme zu versuchen, müsste sie sich am Montag, wenn ihr das für notwendig haltet, eine Einweisung für eine gynäkologische Klinik geben lassen.
Natürlich muss das der behandelnde Gynäkologe entscheiden.
Da sie kein akuter Notfall ist, ist die Notaufnahme nicht die richtige Adresse!
Hallo meine Freundin hatte bis vor kurzem eine feste Gynäkologin die ist aber vor etwa 2 Monaten in Pension gegangen. Auf Empfehlung ging Sie dann zum ersten Frauenarzt (Blasentee verschrieben) da die Behandlung nach mehreren Tagen keine Besserung der Symptome brachte wollte Sie noch einmal zu ihm gehen ging nicht (Urlaub) Frauenärztin 2 war mehr oder weniger Seine Vertretung. Die hat sich nicht wirklich Zeit genommen… dann auf Empfehlung ihrer Mutter Frauenarzt 3. Vertrauen tuen wir (Sie) den Arzt prinzipiell schon, jedoch wie geschrieben wundert mich die Kombination und die kurze nur auf 1 Woche ausgelegte Behandlung.
danke
Es würde nur Sinn machen, wenn die Freundin derart unter Angst (Angstphobie) leidet, extreme Zweifel an der VO hat oder die Beschwerden zunehmen. Im schlimmsten Fall wird sie von der RTS abgewiesen. Aber wie ich den Fall jetzt sehe, haben die beiden die Befürchtung, dass die Medis zu wenig sind. Dann ist sie natürlich kein Fall für die Notaufnahme!!
Hallo,
wenn die Ärzte sich so uneinig sind, wie sollten wir es denn erst recht wissen!?
Vielleicht ist es doch ratsam die Rettungsstelle aufzusuchen!?* Ohne rechtzeitige Therapie droht Unfruchtbarkeit.
Jetzt wäre meine Frage, denkt ihr das reicht aus?
Ich denke, es ist eher ein Zuviel drei Medikamente zur Bekämpfung der bakteriellen Infektion. Darunter zwei verschiedene Antibiotika. Hintereinander okay, aber zeitgleich!
Nachtrag: Es ist in der Tat so, "dass bestimmte Kombinationen besonders effektiv sind und bei verschiedensten Keimen funktionieren":
https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/antibiotika-wirkungsvoll-kombinieren
Aber in eurem Fall, definitiv ausreichend. Unabhängig, was, wie viele und wie lange die anderen Frauen eingenommen haben. Wenn es ein erfahrener Arzt ist und ihr Vertauen zu ihm habt, nehmt die Medis, wartet ab... Falls ihr das Gefühl habt, dass sich der Zustand rapide verschlechtert, könnt ihr den Bereitschaftsarzt rufen.
*Korrektur: Manchmal schreibt man weniger als gewollt/gedacht und dann kommt es zu Mißverständnissen. Deshalb möchte ich es nicht so stehen lassen. Es ist richtig, dass der o.g. Fall kein Notfall ist. Ein Notfall ist, wenn Lebensgefahr besteht und bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können. Zu den medizinischen Notfällen zählen aber auch Krampfanfälle oder plötzliche sehr starke Schmerzen.
Notaufnahme. Bei uns ist statt „Notaufnahme“ der Begriff „Rettungsstelle“ verbreitet.
Was heißt jetzt " bei uns " ???
Bei uns ist ein Patient mit diesen Symptomen in einer Notaufnahme nicht willkommen, weil es kein Notfall ist. Bei uns heißt bei mir DRD !
Bei uns auch. Aber wenn sich die Beschwerden derart verschlimmern und der Patient unter Angst (Angstphobie) leidet, dann schicken sie keinen nach Hause. Bei uns meine ich die östlichen Bundesländer.
Danke für die Antwort!
Einerseits finde ich insgesamt 4 Medikamente auch etwas viel (vor allem warum Seractil?) andererseits alles nur auf eine Woche ….
Meine Freundin fährt morgen nochmals zu dem Frauenarzt und redet mit ihm direkt über ihre (unsere) bedenken. Notaufnahme waren wir nicht weil es kein Notfall in dem Sinne ist.
danke
Seractil gegen ihre Schmerzen, weil Antibiotika nicht gegen Schmerzen helfen. Eine Eierstockentzündung ist eine ernsthafte gynäkologische Erkrankung und wenn die Beschwerden schlimmer werden, dann ist es immer ein Notfall.
Da ein möglichst frühzeitiger Beginn der Einnahme von Antibiotikas sehr wichtig ist um Komplikationen zu vermeiden, hätte ich sie auch schon eingenommen....
Etwas merkwürdig ist diese Verordnung schon, verschreibt der Arzt sowohl ein Antibiotikum als auch ein Antimykotikum .
Das macht normalerweise kein Arzt, wenn er sich seiner Diagnose sicher ist.
Du solltest die Wirkung nach der einwöchigen Einnahme abwarten und dann erneut zum Arzt, wenn die Wirkung nicht ausreichend war.
Zum gleichen Arzt ???
Ein Antibiotikum, das zur Behandlung von Infektionen eingesetzt wird, die durch bestimmte Bakterien oder Protozoen verursacht werden.
Ich habe in meinem "Handbuch Medikamente" nachgeschlagen. Metronidazol ist als Antibiotikum gelistet. Und unter Antimykotikum nicht zu finden.
In einem Artikel von Dr. Christine Chung, MPH (Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Wien) gibt sie einen Überblick zum Thema Scheideinfektionen. "Die Therapie der bakteriellen Vaginose erfolgt in der Regel mit oral oder vaginal zu verabreichenden Antibiotika (z. B. Metronidazol, Clindamycin)"
https://www.meinmed.at/krankheit/scheideninfektionen/2453
Im Medi Chat mit Dr. Pastorova erhielt ich die Auskunft, dass Metronidazol nicht bei Vaginalen Hefepilzen zum Einsatz kommt. Dafür wäre eine andere Therapie notwendig.
Den Ärzten sollte man vertrauen. Wenn die Freundin kein Vertrauen hat, soll sie eine Zweitmeinung einholen.
"ich bin kein Arzt aber meine Freundin war bei 3 Ärzten, der erste hat Sie mit Blasentee nach Hause geschickt, die zweite hat ihr gesagt es sind Perioden Krämpfe und der dritte hat ihr diese Medikamente verschrieben."
Na hoffentlich müsst ihr das alles selbst zahlen. Habt ihr Langeweile?!
"Hallo meine Freundin hat von ihrem Frauenarzt eine Eierstock Entzündung diagnostiziert bekommen."
Also vom ersten schon, der sie mit Tee abgespeist hat? Komisch.
Keine Langeweile! Meine Freundin hatte nach dem ersten Termin weiterhin schmerzen!! Vermutlich hat der erste Frauenarzt ihre Symptome mit denen einer blasenentzündung verwechselt und die zweiter war einfach mit ihrem Notdienst überfordert.
der erste hat Sie mit Blasentee nach Hause geschickt
Da war noch keine Rede von einer Entzündung. Okay Periodenkrämpfe sind auch keine Entzündung.
Allerdings äußert sich eine akute Eierstockentzündung durch plötzlich einsetzende Unterleibsschmerzen. Insbesondere nach der Periode können sich diese Schmerzen durch heftige Krämpfe bemerkbar machen.
Daher finde ich es weder komisch noch langweilig!!!
"Da war noch keine Rede von einer Entzündung."
Warst du dabei? Geht man nicht immer zuerst zu "seinem" Frauenarzt?
"Allerdings äußert sich eine akute Eierstockentzündung durch plötzlich einsetzende Unterleibsschmerzen."
Ja, und dann renne ich sicher nicht erst zu drei verschiedenen Ärzten. ;)
Nein, natürlich war ich nicht dabei ;) Laut seinem Beitrag, hat der 1. Arzt keine Entzündung feststellen können und gab ihr ein natürliches Mittel. Vielleicht hat sie erst später die Krämpfe bekommen. Da wir weder den Zeitraum kennen noch die Beschwerden, ist es schwer einzuordnen. I.d.R. geht man zuerst zu seinem Arzt. Jetzt gibt es auch Gemeinschaftspraxen, dass man nicht immer zu seinem Arzt kommt. Vielleicht war sie auch erst beim Urologen. Wir wissen es nicht. Wie dem auch sei. Vielleicht hat es sich schon erledigt ;)
ihre feste Frauenärztin ist vor etwa 2 Monaten in Pension gegangen!
Was hätte Sie tun sollen? Frauenarzt 1 hat Sie falsch behandelt und war dann spontan auf Urlaub, Sie wollte nochmals zu ihm gehen (wegen der anhaltenden Schmerzen)
Weder beim 1. noch 2. wurde eine Entzündung festgestellt!
Frauenärztin 2 hatte Vertretungsdienst und hatte Stress, hat sich keine Zeit für Sie genommen…
Was verstehst Du unter einer Rettungsstelle ??