Erpressung durchHausarzt?
Ich habe beim Arzt ein Rezept bestellt, wenig später bekam ich einen Anruf mit der Bitte doch die Praxis aufzusuchen. Es müsste eine Blutabnahme gemacht werden.
Wenn ich dem nachkomme würde ich auch kein Rezept bekommen.
Was ist zutun ❓❓❓❓
7 Antworten
Ich bin auf ein chronisches Leiden korrekt eingestellt, was die vergangenen 5 Jahre gezeigt haben. Es ist also absolut unnötig alle 3 Monate das Blut zu untersuchen.
Ausserdem sehe ich hier auch eine Abzocke der Ärzte. Um ein Rezept zu bekommen muß ich zweimal in die Praxis. Erst Blut abnehmen, dann nach 4 Tagen wieder hin. Werte alle Ok. Dann Rezept.
Man könnte genauso das Rezept bei der Blutabnahme mitgeben, und wenn ein Problem besteht anrufen.
Der Anruf ist dann durch den folgen Arztbesuch bezahlt. Ich spare mir zu 99,9 % die Anfahrt, mit Fahrtkosten Fahrzeit, und die Wartezeit, nur damit einer in den Computer guckt und sagt es ist alles OK. Wo bleibt hier die Umwelt. Viele unnötige Praxisbesuche. Meiner Meinung nach besteht der Arzt auf diese Praxis nur, weil er so 2 Arztbesuche mit der Krankenkasse abrechnen kann.
Ausserdem, wie ist es hier mit der körperlichen unversehrtheit. Meiner Meinung nach hat hier wohl der Patient der die Zustimmung gibt, ob man ihm Blut abnehmen muß. Ich trage als Patient so oder das Risiko. Darum denke ich, habe ich hier auch ein Mitspracherecht, wie häufig die Kontrolle sein muss. Der Arzt kann beraten, aber nicht bestimmen.
Das ist keine Erpressung durch den Hausarzt.
Ein Rezept “bestellt“ man nicht. Nach Untersuchung des Patienten, kann der Arzt ein Medikament verschreiben, welches durch ein Rezept in der Apotheke gekauft werden kann. Wenn dafür eine Blutuntersuchung notwendig ist, ist das keine Erpressung, sondern eine korrekte Untersuchung des Arztes.
Diese Frage ist nicht mehr ganz neu, aber ich habe sie heute erst gelesen. Ich kann dazu sagen, dass man in gewissen Fällen doch Rezepte bestellt. Auf den Bestellkärtchen meiner Hausärztin steht explizit: "Wiederholungsrezepte bitte telefonisch bestellen".
Ich nehme viele meiner Medikamente schon seit Jahren. Wenn diese zu Ende gehen, muss ich (und die vielen anderen Patienten, die regelmäßig auf Medikamente angewiesen sind) mindestens einen Tag, bevor ich die Rezepte abholen möchte, in der Praxis anrufen. Sie werden dann nach bzw. vor der Sprechstunde ausgestellt.
Was ist zutun ❓❓❓❓
Ist doch eigentlich ganz einfach. Zum Arzt gehen, das Blut untersuchen lassen und dann je nach Ergebnis das Rezept einen Tag später abholen.
Warum betrachtest du dieses Vorgehen denn als Erpressung? Das ist alles andere als eine Erpressung, das ist vielmehr ein sehr verantwortungsbewusstes Vorgehen des Arztes. Stell dir mal vor, deine Blutwerte (die aber nicht kontrolliert wurden) sind nicht o.k., du nimmst das Medikament (da vorher nicht kontrolliert wurde) trotzdem und dann geht es dir schlecht oder es kommt zu Komplikationen. Dann würdest du ja wahrscheinlich den Arzt verantwortlich machen wollen, weil der es einfach so verschrieben hat und nichts kontrolliert hat. Warum also denkst du direkt so negativ? Ich würde viel eher über einen Arzt negativ denken, der einfach alles ohne Kontrolle rezeptiert.
Also gehe lieber vorher zur Blutuntersuchung, dann sind alle Beteiligten auf der sicheren Seite.
Ich muss aufgrund verschiedener chronischer Erkrankungen teils recht starke Medikamente nehmen. Mein Arzt kontrolliert deshalb alle 3 Monate ob die Blutwerte o.k. sind und die Medikation so beibehalten werden kann. Das ist ein völlig normales Vorgehen.
Der Arzt har recht. Es geben Medikamente, da müssen die Blutwerte überprüft werden. Ein Arzt darf dir nur dann ein Medikament verordnen, wenn er sich sicher ist, dass du es brauchst und nicht schädlich für dich ist. Der Arzt erpresst dich nicht. Er geht seinem Gewissen nach und seiner Berufsehre.
Es gibt durchaus Medikamente, bei denen eine regelmäßige Blutabnahme „Pflicht“ ist!
Es muss engmaschig kontrolliert werden, ob das Medikament weiter verordnet werden kann/darf!
Die Hausarztpraxis handelt korrekt und pflichtbewusst!