Glukose im Harn durch Cortison?
Guten Abend!
Ich muss aufgrund einer allergischen Reaktion 3 Tage Prednisolon 25 mg nehmen + Fenistil. Da ich unter einer Harnröhrenverengung leider und hin und wieder nen HWI bekomme, teste ich oft selbst meinen Urin mit diesen Schnellstreifen. Und jetzt kam raus das ich Glukose, aber richtig viel (also keine ++ grün) sondern das ist deutlich dunkler im Harn habe. Ich mache mir sehr große Sorgen, da bei mir kein Diabetes bekannt ist. Im Beipackzettel steht das man Diabetes bekommen KANN wenn man Cortison einnimmt, ich dachte aber das ist wenn man das lange einnimmt? Ich habe heute die erste Tablette genommen. Kann das auch falsch positiv sein durch das Cortison, mache mir grad riesige Sorge, ich habe zwar morgen Nachmittag noch einen Termin bei meiner Hausärztin, aber bis dahin drehe ich glaube ich durch.
Was kann das sein?
LG
2 Antworten
Hallo Hauskatze19,
Du brauchst dir keine Sorgen machen, es ist normal das wenn man Kortison einnimmt auch veränderte Blut und Urinwerte hat. Der Blutzucker steigt an. Da es sich bei dir nur um eine kurze Einnahme handelt und keine Dauertherapie ,kann man davon ausgehen, das du keinen Diabetes entwickelst. Du kannst ganz beruhigt sein und du wirst sehen das sich der Teststreifen in den nächsten 2 Wochen wieder normalisiert.
LG bobbys
Dankeschön, ich habe meinen Nachbarn um diese Zeit noch gestört, der Arzt ist :) Er meinte ich solle mir auch keine Gedanken machen und diese 2 Wochen abwarten und das das normal ist. Er hat sogar einen Zuckertest gemacht, der Wert war 196.
Ich war nur verwundert, da ich erst 1 Tablette genommen habe.
Hallo, da musst Du Dir wegen des Cortisons keine Gedanken machen. Eine Einnahmezeit von 3 Tagen kann keine Nebenwirkungen haben, schon gar nicht bezügl. Entstehung eines Diabetes. -- Ich hatte auch eine Harnröhrenverengung, bei mir haben die Teststäbchen auch oft eine bedenklich dunkelgrüne Farbe bei Glucose angezeigt. Ich erkläre mir das im nachhinein so, dass wahrscheinlich manche Werte erhöht sind, weil der Urin ja nicht richtig abfließen kann und man immer Restharn in der Blase hat. Willlst Du Dich nicht operieren lassen? Seit meiner kleinen OP (Krankenhausaufenthalt 2 1/2 Tage) habe ich nie wieder Probleme gehabt. lg Gerda
Ich weiß nicht, inwieweit Dein Urologe Dich schon aufgeklärt hat, aber ich stelle Dir mal einen Link über die verschiedenen Behandlungsmethoden rein. Bei mir wurde eine sogenannte Schlitzung vorgenommen. In diesem ARtikel kommt diese OP-Methode zwar nicht ganz so gut weg. aber bei mir hatte das bis jetzt!! nachhaltigen Erfolg. Mein Urologe hat das auch nicht einfach mit Skalpell geöffnet, sondern hat einen kleinen Hautlappen umgekippt und seitllich vernäht, damit diese Verengung nicht erneut auftreten kann. Da gibt es offenbar verschiedene Operationstechniken. Infomiere Dich vorher gut. Bevor ich mich zu einer OP entschloss, habe ich drei Urologen konsultiert.
http://www.apotheken-umschau.de/Blase/Harnroehrenstriktur-Therapie-171499_5.html
Und wie gesagt, mach Dir keine Sorgen; das war bei mir genauso. Ich schau noch mal nach, ob ich noch andere Hinweise finde, die Dich beruhigen könnten, schicke ich Dir dann. lg Gerda
Hey, ja ich mache mir trotzdem Sorgen, da ich noch NIE Glukose im Harn hatte, hin und wieder mal ein paar Erys, aber mehr nicht.
Nein, meine Urologin meinte es ist nicht notwendig noch bei mir, da ich nie mehr als 2 HWI's im Jahr habe und ich so eine Operation nicht möchte, da ich extrem viel schlechtes über diese Schlitzung gelesen habe.
Das einzige was für mich in Frage käme wäre die Mundschleimhauttransplantation.
Ich habe etwas gefunden und zwar in einem Artikel bei Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cortison
.... In seltenen Fällen lang anhaltender Schluckauf, erhöhter Blutzuckerspiegel ..........
DH! - genauso ist es!