Hat jemand Erfahrung mit Zahnhalsverkleidungen?
Da meine Zahnhälse zum Teil etwas freiliegen, klärte mich meine Zahnärztin über die Möglichkeit der Verkleidung der Zahnhälse mittels Kunststoff auf. Nun habe ich einen Bekannten mit der gleichen Problematik bei dem aber die Zahnhälse „lediglich“ mit einem Fluoridlack bedeckt wurden. Steckt denn hinter der Empfehlung nun ein rein finanzieller Aspekt und ich sollte ihr nicht folgen? Reicht denn nicht dieser Fluoridlack? Vielleicht kennt ihr euch ja damit ein wenig aus.
1 Antwort
Die Frage ist, wie weit der Zahnfleischrückgang fortgeschritten ist. Schmerzen aufgrund von freiliegenden Zahnhälsen lassen sich behandeln. Der Zahnarzt versiegelt den Zahnhals mit einem kräftigenden Fluorid-Lack oder trägt einen dünnfließenden Kunststoff auf, der die Dentinkanälchen verschließt. Beide Verfahren lindern die Überempfindlichkeit.
Fluoridlacke werden nur vom Zahnarzt aufgetragen und hinterlassen eine Schicht aus Calciumfluorid auf dem Zahnschmelz zurück. Der Lack muss mindestens vier Stunden einwirken, um den Anteil des Fluorids im Zahnschmelz zu erhöhen. Diese Schutzschicht aus Calciumfluorid löst sich im Laufe der Zeit durch Nahrungsaufnahme oder durch Zähneputzen langsam auf. Bei zweimal jährlicher Anwendung ist auch noch zwei Jahre nach der letzten Fluoridlack-Applikation ein erhöhte Fluoridgehalt im Zahnfleisch nachweisbar. Quelle: wirksam-oder-unwirksam.blogspot.de/2011/08/kariesvorbeugung-durch-auftragen-von.html
Und hier der Rat einer Zahnärztin: Freiliegende Zahnhälse an sich sind empfindlich, beginnende Defekte könnten zunächst fluoridiert werden und auch die Ursachen beseitigt werden. Sind die Defekte allerdings schon weiter voran geschritten ist eine geschichtete Füllung zu empfehlen.Je sorgfältiger diese gemacht wird und je hochwertigewr das Material, desto länger wird sie halten - WENN Sie Ihre Putztechnik und den Druck beim Putzen anpassen! w ww.zahnarzt-empfehlung.de/forum/thread/110689/ZAHNHALSDEFEKTBEHANDLUNG