Hüftschmerzen seit 1,5 Jahren und keine Besserung in Sicht
Hallo, ich bin 19 Jahre alt und habe seit Juni 2012 Schmerzen in der linken Hüfte. Ich war zu dieser Zeit 2-3 mal die Woche Klettern, außerdem ging ich des öfteren Joggen. Auf Grund der Schmerzen musste ich mit dem Sport aufhören und suchte verschiedene Ärzte auf. Röntgenbilder und MRT gaben jedoch keinen Grund für die Schmerzen, so wurde beschlossen mit einer Kamera in die Hüfte zu schauen. Die OP wurde im November 2012 durchgeführt, zu dieser Zeit konnte ich max. 10min laufen, Treppensteigen nur unter sehr starken Schmerzen. Bei der OP wurde eine Gewebewucherung, die sich über den gesamten Hüftkopf zog gefunden und entfernt. Mir wurde nach der OP versichert, nach 3 Monaten keine Schmerzen mehr zu haben und alles wieder machen zu können. Ich ging 4 Wochen mit Krücken und fing dann im Januar 2013 mit Krankengymnastik an. Da sich die Schmerzen nicht besserten und sich keine Veränderung zeigte, suchte ich einen Osteopath auf. Im Mai waren die Schmerzen 1 Woche lang fast ganz weg, doch als ich über Pfingsten auf einem Zeltlager war, fing alles wieder an. Ich wechselte die Krankengymnastik, im Juli suchte ich einen weiteren Orthopäden auf, welcher nach meinen Rheuma und Entzündungswerten schaute. Es stellte sich heraus, das meine Borellien stark erhöht waren. Ich ging mit dem Befund zu meinem Arzt, welcher mich operiert hatte. Da im Ultraschall kein Erguss in der Hüfte zu finden war, ging man davon aus, dass die Borrelliose nicht der Grund für meine Hüftschmerzen ist. Der Arzt stellte eine leichte Retrotorsion der linken Pfanne fest. Jedoch meinte er, dass die Retrotorsion so gering ist, dass man normalerweise keine Schmerzen haben dürfte, da ich aber die darauf zusprechenden Schmerzen habe, schlug er eine OP vor, bei welcher die Retrotorsion behoben werden sollte. Außerdem beendete er mir die Krankengymnastik, da sie nicht wirklich was bewirkte. Daraufhin ging ich in eine andere Klinik und suchte dort die Meinungen der Ärzte auf, sie empfohlen erstmals eine Antibiotikatherapie zwecks der möglichen Borelliose durchzuführen. Im Oktober began ich also eine 3 Wöchige Antibiotikatherapie. Im November ging ich dann zu einem Rheumathologen, welcher mich nochmals auf alle Rheumatische Krankheiten untersuchte. Es kam herraus, dass die Borelliose veraltet war und somit auch nicht für den Hüftschmerz verantwortlich ist. Desweiteren fanden sie nichts was auf Rheuma, Arthrose oder ähnliches zusprach. Nun steh ich wieder am Anfang, niemand weiß woher meine Schmerzen kommen und wie ich sie loswerde. Ich habe einen Dauerschmerz in der linken Leiste, welcher mich tagtäglich begleitet. Je nach Tag zieht sich der Schmerz bis nach außen oder hinten und ist mal stärker und weniger stark. Ich kann immer noch keine kleine Spaziergäne von ca. 10 min machen, eine Steigung hochlaufen ist auch sehr schmerzhaft. Klettern kann ich gar nicht mehr. Dafür habe ich beim reiten wenig Schmerzen. Ich brauche jede Hilfe die es gibt!!!!!!!!
3 Antworten
Ich kann nur sagen, daß ich keine Schmerzen mehr habe, seit ich auf folgende Dinge verzichte:
Hüpfen, Springen, Joggen (sobald ich ein bißchen renne, habe ich am nächsten Tag Schmerzen); Beine spreizen, umgekehrt Beine über die Mittellinie führen (also auch übereinander schlagen); Radfahren, Schwimmen mit Froschschlag.
Wenn ich das alles lasse, geht es mir gut. Habe alelrdings eine Spaltverschmälerung sichtbar im Röntgenbild.
Du solltest herausfinden, welche Bewegungen Dir Schmerzen verursachen, und dann diese konsequent meiden. Schau z.B. mal, ob Du am Tag nach dem Reiten Schmerzen hast.
Mit meinen heutigen Kenntnissen würde ich hochdosiert Vitamin D einnehmen und überdosieren, solange die Schmerzen noch bestehen beim Weglassen.
Dazu Vitamin K2 (200-500µg am Tag), damit das Kalzium in die Knochen kommt.
Und ausreichend Magnesium zum Aktivieren.
Hi, suche vllt. mal nach einem Ortho, der Hüften arthroskopiert. Danach muss man explizit suchen. Viele werten RÖ falsch aus...
Sollte es sich nicht bessern: Auf einem Arthro-MRT bestehen - kein konventionelles... Den Radiologen bitten, das Betäubungsmittel in das Gelenk zu injizieren. Geht es Dir auf dem Rückweg nach Hause (zu Fuß) besser, so ist das ein sehr wertvolles Indiz für die Ursachenforschung - ganz abgesehen von den MRT-Bildern...
Alles Gute! Ansonsten gibt es viele andere Möglichkeiten. Spontan fällt mir eine Meralgia paraesthetica ein... Es gibt so viele Möglichkeiten...
Geh mal zu einem anderen Orthopäden und lass dich Röntgen um zu sehen ob Hüftgelenksdysplasie vorhanden ist. Kann dir auch gerne ein paar Kliniken nennen, die sich auf Hüften spezialisiert haben. Die können dir mit Sicherheit weiter helfen, wenn es von den Hüften kommt.
Hab selber seit 5 Jahren Chronische Schmerzen in den Hüften.