Ich bin wortwörtlich entmenschlicht, ich bezeichne mich als unmenschlich.
Zu aller erst einmal, guten Abend an die Menschen die sich hier in diesem Forum aufhalten, dies ist ein vollkommen ernst gemeinter Beitrag. Nun zu meiner Person, sollten sie sich fragen wie ich zu dieser (etwas längere und unübersichtlichen) Überschrift gekommen bin. Ich bin 20 Jahre alt. Ich bin noch 'Schüler', an einer Schule an denen mehrere unterschiedliche Schularten geführt werden. Ich habe keine Freunde, dies ist auch zum (größten) Teil meine eigene Schuld. Es gibt zwar Mitschüler mit denen ich mich unterhalte aber das tue ich auch nur wenn nötig,also ich höre in den Pausen nur Musik über mein MP3 Player. Stress/Probleme habe ich mit meinen Mitschülern nicht. Also zusammengefasst, ich fahr zur Schule, tue was ich nun tuen 'soll', obwohl es natürlich eine freiwillige Schule ist worauf ich gehe. (Meine Schulpflicht ist auch bereits erfüllt und die notwendigen Abschlüsse habe ich auch schon längst abgeschlossen) Ich bin auch ein guter Schüler, ich setze mich immer sofort auf meinen Platz wenn es klingelt, bin ruhig und melde mich regelmäßig. (Was ich von meinen Mitschülern nicht behaupten kann - aber um die geht es hierin ja auch nicht). Nach der Schule gehe ich nach Hause und 'warte' bis die Zeit vorrüber geht. Ich habe nicht wirklich Hobbys, obwohl ich sagen würde das ich es mir als Hobby genommen habe Verhaltenspsychologie zu 'studieren'. Ich achte darauf wie die Menschen sich verhalten wenn sie untereinander Dinge tun oder wenn ich etwas tue.
Nun langsam mal zum eigentlich Thema: Ich bezeichne mich als unmenschlich. Ich lebe mit meiner Mutter zusammen und ich kann sie nicht ausstehen, ich habe so wenig Kontakt mit ihr wie möglich. Ich hasse sie aber nicht, nein. Jedoch liebe ich sie auch nicht, sie ist mir vollkommen gleichgültig, (selbst das Wort "Mutter" oder ähnliches, hat für mich keinerlei Bedeutung), genauso wie alle anderen Menschen auch, genauso wie jeder einzelne von euch der diesen Artikel liest. Dies mag für viele von euch wohl provozierend wirken aber es ist eine Tatsache. Ich bin ein ziemlich objektiver 'Mensch', ich sehe die Menschheit als eine Krankheit an "vom Support editiert" Jeden Tag wenn ich aufstehe hoffe ich das ich heute sterbe, genauso wie jeden Abend wenn ich einschlafe. Selbstmord kommt für mich nicht wirklich in Frage. Ich hoffe im Prinzip das die Welt untergeht und ihr bekommt was ihr und eure Vorfahren verdient. Es interessiert mich in keinster Weise was ihr hiervon hält, ich bin hier um eine Frage zu stellen und hoffe trotzdem das mir jemand 'helfen' bzw. sie beantworten kann. Kennt ihr Personen oder ähnliche die so ähnlich wie ich denken? Denn ganz im ernst, ich wünschte mir jeden Tag das ich lieber abgetrieben worden wäre. Ich werde mir alle eure Kommentare durchlesen, selbst wenn dieser Artikel gelöscht werden sollte, ist mir dies auch recht.
Vielen Dank
PS: Ich weiß nicht wirklich warum ich das hier und jetzt in diesem Forum schreibe.
Lieber "Entmenschlicht",
wie Du siehst, beschäftigt die Community Deine Situation sehr und es hört sich auch tatsächlich sehr dramatisch an, wie Du Deine Lage beschreibst.
Deine Situation hat allerdings Ausmaße, in der die Community Dir wahrscheinlich nur bedingt helfen kann. Ich würde Dir daher dringend raten professionelle Hilfe zu suchen oder Dich an diese Telefonnummer zu wenden: Telefon 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz). Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Herzliche Grüsse
Klaus vom gesundheitsfrage.net-Support
8 Antworten
Ich finde es belustigend wie Menschen reagieren...bist ein Psychopath, geh zum Psychologen ☺️
Wenn du den Beitrag noch siehst, du bist nicht allein...es gibt viele Menschen die das System durchblickt haben und sich selbst nicht auf Autopilot umschalten können, bzw können schon... nicht wollen.
Du hast die Wahl zwischen gebrochen werden, andere brechen oder die Realität verändern.
Du hast die Möglichkeit unsere Spezies zu studieren und wenn dir viele Verhaltensweisen nicht gefallen, kannst du dagegen arbeiten, schlage andere Lösungen vor, stelle das System aus der wissenschaftlichen Perspektive in Frage, werde jemand der gehört wird und gebe dein Wissen an andere, habe Verständnis mit denjenigen, die die Realität nicht ertragen .... vielleicht führt genau dieses Verhalten dazu den Wahren Frieden in ein paar Jahrtausenden als Realität bezeichnen zu dürfen...ein Versuch ist es Wert 🤷🏻♀️
Ich empfinde keine Empathie gegenüber vielen Menschen und ich stehe ebenfalls dazu...aber wenn ich helfen kann, dann helfe ich.
Denn wenn ich geholfen habe und die Person sich zu tiefs gefreut hat Hilfe zu bekommen, fällt es der Person leichter ebenfalls zu helfen und so leiste ich meinen Beitrag. Was brutal ist: manche Menschen sind ja regelrecht schockiert Hilfe ohne Gegenleistung bekommen zu haben, ist aber eher ein westliches Problem...
Mag sein, dass ich manipuliere, aber man kann Verhaltensweisen dressieren...bis sie eines Tages für selbstverständlich angesehen werden.
Fazit: was ist eigentlich menschlich...ist die Bezeichnung was positives oder eher eine Beleidigung. Noch tendiere ich Richtung Beleidigung, sowie wie ich niemals jemanden als "du Hund" im schlechten Sinne bezeichnen würde, weil's für mich eher ein Kompliment ist... töten und ausrotten lassen wären in dem Fall ja auch nur einfache menschliche Gefühle...sei ein Übermensch und mach das Beste draus, immerhin bist jetzt hier auf diesem Planeten...das hat schon seinen Grund 🤗
Dein Weltbild ist das der Misanthropie, und Du scheinst Dich darin wohl zu fühlen. Oder doch nicht? Was ist es, das Dich jetzt in dieses Forum verschlägt - Unzufriedenheit, übersteigertes Selbstdarstellungsbedürfnis? Oder willst Du provozieren und Dich bei den entsprechenden Reaktionen im "Anderssein" suhlen?
Pro forma stellst Du hier eine Frage, deren Antwort Dich nicht wirklich interessiert. Denn insgeheim hälst Du Dich für "einzigartig", stimmts?
Ich beantworte sie trotzdem: nein, ich kenne keinen, der ähnlich tickt wie Du. Das liegt aber nicht daran, dass es solche nicht gibt, sondern daran, dass ich Menschen, die einen negativen Einfluss auf mich haben könnten, weiträumig aus dem Weg zu gehen versuche.
Du willst es sicherlich nicht, aber Du hast dennoch mein vollstes Mitleid. Ein Leben wie das Deine möchte ich um keinen Preis führen. Ich möchte die Welt nicht nur schwarz sehen, ich möchte nicht isoliert vor mich hinleben... der Mensch ist ein soziales Wesen und nicht dafür gemacht, allein zu leben. Ich hoffe für Dich, dass Du - vielleicht wirklich erst nach einer Therapie - Dir eine andere Sichtweise zu eigen machen kannst.
Zu aller erst, ich musste etwas schmunzeln als ich dein Kommentar gelesen habe, da ich solche Kommentare schon erwartet habe.
Misanthropie ist mir persönlich kein Begriff, ich werde mich mal darüber informieren. Unzufriedenheit, ja, das trifft es schon eher, ich bin unzufrieden, in der Welt in der Ich lebe, ich hätte gerne "Wahren Frieden" und kein Geld auf der Welt. Geld löst keine Probleme, Geld verursacht sie und zahlreiche anderer Dinge. Genauso widert es mich an das "Verbrecher" ins Gefängnis gesteckt werden oder wie in manchen Ländern sogar zu Tode verurteilt werden. Sowas hat für mich in keinster Weise einen sinnvollen Sinn. Alles hat einen Grund, auf ein Grund folgt eine Ursache, auf eine Ursache folgt einen Grund, Menschen sind selbst dafür verantwortlich das es Verbrecher gibt und nach meiner Meinung sollten die "Verbrecher" direkt wieder auf die Straße geschickt werden um den wahren "Verbrechern" das zu geben was sie verdienen. Ich will keines Weges provozieren, aber wer es als Provokation ansehen will, soll dies ruhig tun, dies ist dessen eigenes Problem.
Richtig, die Antworten interessieren mich nicht wirklich, jedenfalls die Antworten die zu meiner Person gegeben werden. Und ja, ich sehe mich (rein objektiv gesehen) als einzigartig.
Du hast recht, auf Mitleid kann ich verzichten, was mir wohl eher zu steht von der Menschheit ist Verachtung. Zum anderen stimme ich dir zu, ich will auch nicht so ein Leben führen wie ich es tue aber es scheint bei mir nicht anders möglich zu sein. Ja der Mensch ist ein soziales Wesen, ich hingegen wende mich vollkommen vom sozialen Leben ab und ich bezweifle das meine Sichtweise sich ändert, ich hoffe nur darauf das ich erfahre ob es so Menschen gibt die so wie ich denken und sich mit mir in Kontakt setzen.
Hallo Entmenschlich,
ich antorte lediglich auf diese spezifische "Frage" weil Menschen wie du wirklich professionelle Hilfe nötig haben. Ich möchte dich in keiner Weise angreifen oder beleidigen, jedoch liegt für mich die Vermutung nahe, dass du ein Psychophat bist. Zitat Wikipedia: "Psychopathie bezeichnet eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei sind sie mitunter sehr manipulativ, um ihre Ziele zu erreichen. Oft mangelt es Psychopathen an langfristigen Zielen, sie sind impulsiv und verantwortungslos. Psychopathie geht häufig mit antisozialen Verhaltensweisen einher, so dass begleitend oft die Diagnose der dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann."
Passt diese Beschreibung nicht sehr gut auf dich? Du solltest dich näher darüber erkundigen und ganz ehrlich: dir professionelle Hilfe suchen in Form eines richtigen Psychologen. Er wird dir helfen, mit alle dem besser umzugehen. Denn ich denke, jeden Tag daran zu denken, dass man lieber sterben würde, ist durchaus sehr qualvoll.
Vielleicht bist du auch einfach nur ein Soziophob, allerdings lässt deine fehlende Empathie eher auf ersteres schließen.
Nun, ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg. Tue dir selbst einen Gefallen, such dir professionelle Hilfe, damit deine Welt auch nicht mehr so schwer zu ertragen ist. Ich wollte übrigens noch zufügen, dass das keinesfalls unmenschlich ist. Du bist ein Mensch, das wirst du nicht ändern und es ist auch gut so ;)
Bist du hier noch aktiv? weil es scheint so das ich zum ersten mal jemanden gefunden hab , der genau so ist wie ich und ich wuerd gerne mal mit dir in kontakt treten..
Es gibt sicherlich Menschen, die so wie du denken und die mit dir befreundet sein wollen würden - oder auch eben nicht. Du solltest zum Psychologen und dich beraten lassen. Die kennen sicherlich Menschen, die die Gesellschaft ebenfalls als eine Krankheit ansehen. Vielleicht solltest du dir aber mal Gedanken um deine Einstellung machen. Ich finde auch viele Menschen "tierisch" und kann ihr Verhalten nicht ausstehen. Aber ich denke nicht, dass sie deswegen jetzt ausgerottet werden sollten. Das wird dann so oder so später passieren.
Ich stimme dir vollkommen zu was deiner Antwort angeht, ich habe mich auch schon vorher mit über meine "Eigenschaften" bzw. ähnliches erkundingt, bis auf die Verantwortungslosigkeit passt alles so ziemlich perfekt zu mir, mit unter habe ich früher schon Menschen manipuliert, was ich jetzt eigentlich nicht mehr tue, da sie mir gleichgültig sind (was aber nicht ausschließen würde, das es womöglich noch einmal passieren würde.)