Ist eine lange Aufwachphase bei dieser Sedierung normal?
mein freund wacht heute aus einer tiefen Sedierung mit Sufentanil (0,5 µg/kg), Ketamin (2,5 mg/kg) und Midazolam (90 mg) auf aus dem künstlichen Koma , macht die Augen auf aber reagiert nach Stunden noch nicht komplett auf Ansprache. Wie lange kann die Aufwachphase noch sein ? War das denn eine starke Sedierung, die noch lange nachwirken kann ? Der Patient befand sich 1 Einhalb Wochen im künstlichen Koma wegen einem Status epilepticus, der nun aber überstanden ist.
Der Patient hat schon versucht sich zu wehren als er abgesaugt wurde . Er hat einen greifreflex, atmet normal und bewegt die Gliedmaßen. Er schläft natürlich viel.
2 Antworten
nach meine Infos von YT (was länger her ist, wo ich sie mir angeschaut hatte) kann so was schon länger dauern, ich erinnere mich von 2 bis 3 Wochen. bin mir nicht sicher. bis man aus dem Künstlichen Koma wieder zu sich kommt. das Gehirn und der Körper braucht seine Zeit, bis das wieder anspringt. je länger einer im Künstlichen Koma liegt, wie länger ist das wieder zu sich zu kommen. es kann so gar passieren, das man wieder laufen lernen musst, wie auch sprechen und vieles mehr. weil der Körper und das Gehirn Ruhig gestellt wurde. was festgestellt wurde, ob Kummer oder Künstlichen Koma, die Leute sind in der Lage einiges mit zu bekommen in so einem zustand oder auch alles.
mein Rat ist, frage dort nach und bring Geduld mit. wenn du kannst, Besuche jeden Tag und rede mit der Person, berühre (meinte ich nicht Sexuell) die Person. vielleicht auch Haare bürsten.
alles gute wünsche ich euch
ich hab ein Freund gefragt. hoffe jetzt ist alles Richtig. aber dein Text musste ja wohl nicht 2 mal Posten. reicht 1 mal 😉
Ja, Entschuldigung, das war natürlich (wie man sich wohl auch denken kann) nicht mit Absicht. Mein Laptop wollte leider nicht so, wie ich wollte. Erst gar nicht abgeschickt und dann doppelt...
Nur nebenbei: es heißt, wie vom FE richtig benannt, hier "Koma" und nicht "Kummer". Kummer ist dann wieder was anderes...
Wenn der Patient schon Abwehrbewegungen macht, dann geht es doch schon deutlich in Richtung "aufwachen". Auch dass er selbst atmet, ist positiv zu sehen.
Eineinhalb Wochen sind nun mal nicht mit einer Kurznarkose zu vergleichen. Entsprechend ist schon von einer längeren Aufwachphase auszugehen. Außerdem reagiert nicht jeder Patient gleich und die Phase kann entsprechend unterschiedlich lang sein.
Eine vertraute Stimme kann dem Patienten, der in der Zeit auch noch ziemlich verwirrt sein kann, Geborgenheit und Nähe vermitteln. Hab bitte Geduld und sei einfach weiter für ihn da.
schnuffi12vor 1 Minute
Nur nebenbei: es heißt, wie vom FE richtig benannt, hier "Koma" und nicht "Kummer". Kummer ist dann wieder was anderes...