Ist jemand nach Permethrin Spray krank geworden?
Wir haben in der Wohnung vor vier Monaten 700 ml Insektenspray gegen Motten mit Permethrin und Prallethrin versprüht.
Nun zeigen alle Familienmitglieder schwere Schleimhautreizungen, Augenbrennen, Husten, Schweißausbrüche nachts, Schlafstörungen und ein diffuses Krankheitsgefühl.
Gibt es Menschen hier mit ähnlichen Erfahrungen und die wissen, wie man das Spray aus der Wohnung/Kleidung herausbekommt? Danke im Voraus.
Ps: Die Giftnotrufzentrale ist keine Hilfe, auch nicht das Bundesumweltamt, ebenso wenig der Verbraucherschutz auch nicht die gängigen Baubiologen in Deutschland. Die wissen nur, wie man Permethrin in der Wohnung testet, aber nicht, wie man die Wohnung wieder davon befreit.
Ich wäre für jede Antwort dankbar.
1 Antwort
Permethrin wurde die Zulassung im Jahr 2000 entzogen als Insektenvernichter. Dennoch gab es ab 2004 die Zulassung als Medikament gegen Krätze. Also wieder ein Insektenvernichter. Teilweise war Permethrin gegen Insekten auch wirkungslos und schädigte die Tiere, die nicht vernichtet werden sollten.
Pellethrin ist ein Kontaktgift, das Insekte durch Atemlähmung tötet.
Bei beiden Giftstoffen kann es zu Reaktionen kommen
Ich stelle an jedes Fenster einen Basilikumtopf. Basilikum hat ein natürliches Insektizid und kann das Insektengift zum Kochen auch nehmen. Pheramonfallen sind ein Lockstoff mit dem Sexualhormon und wie weiblichen Motten fliegen in die Klebefalle. Hier empfehle ich die Klebefalle für Kleidermotten, die sind länger wirksam. Ansonsten, teurer kannst du Schlupfwespen für ins Haus kaufen. Die stechen nicht und sind der Feind der Motte. Hat man nichts mehr zu fressen, da sie nur an die Motte geht, stirbt sie nach etwa 6 Wochen aus.
Die Schlupfwespe habe ich jetzt im Urlaub in unserem Haus gekauft und als wir jetzt zurück kamen, lässt sich der Papagei die Biester schmecken.