Kniescheibe gesplittert?
Hallo. Ich habe mir gestern meine Kniescheibe gebrochen. Als ich heute beim Arzt die Röntgenbilder gesehen habe, war es aber kein richtiger Bruch sondern lediglich ein kleiner Splitter. Dieser Splitter war so minimal, dass selbst der Arzt genau hinsehen musste um hin zu finden. Er ist ganz klein und hinter der Kniescheibe. Nun meine Frage: Muss sowas operiert werden? Ich muss morgen zum MRT und mache mir echt Sorgen, denn ich habe Angst vor OP‘s. Ansonsten muss ich noch Trombosespitzen nehmen, bis, wie der Arzt sagte, ich wieder ohne Probleme gehen kann. Er meint das würde cirka 10 Tage dauern.
Viele Grüße
Was ich noch hinzufügen wollte, dass der Splitter wirklich minimal und hinter der Kniescheibe ist.
3 Antworten
So ein Splitter ist ein kleiner Fremdkörper und der wird mit Sicherheit bald Probleme bereiten und könnte Schäden hinter der Kniescheibe verursachen (wie hier auch schon berichtet wurde).
Sollte das MRT genaueres zeigen, wird der Arzt mit Sicherheit notwendige weitere Maßnahmen vorschlagen, evtl. Arthroskopie in diesem Bereich, um den Fremdkörper zu entfernen. Dieses kann heutzutage schon ambulant unter örtlicher Betäubung erfolgen, es kommt auf die Größe des Schadens an.
Da musst du keine Angst haben, darfst es dem Arzt auch sagen, das du Angst hast, dann kann man auch einen leichten Dämmerschlaf bekommen. Alles wird mit feinen Instrumenten operiert, kein großer Hautschnitt.
Thrombosespritzen sind wichtig, um einer Embolie vorzubeugen.
Keine Angst, auch du schaffst das!
Alles Gute
lg
Hinter der Kniescheibe ist Knorpel. Der sorgt dafür, dass die Kniescheibe beim Bewegen nicht auf den Knochen vom Kniegelenk reibt. Ein Knochensplitter kann diesen Knorpel verletzen. Bei meiner Nichte wirkte sich das so aus, dass sie immer wieder Schmerzen und ein geschwollenes Knie hatte. Operiert wird so etwas minimalinvasiv. Besser als frühzeitig ein künstliches Kniegelenk.
Der Splitter gehört da nicht hin. Also ist er ein Störfaktor. Der Arzt wird dir schon sagen, was zu tun ist, deswegen hat er seinen Beruf.
Lg