Kopfschmerzen nach manueller Therapie hws?
Ich habe zwei Tage nach einer manuellen Therapie an der HWS andauernde Kopfschmerzen besonders nachts, ist das normal?
1 Antwort
Es kann tatsächlich vorkommen, dass nach einer manuellen Therapie im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) vorübergehend Kopfschmerzen auftreten. Die Behandlung zielt zwar darauf ab, Blockaden zu lösen und Verspannungen zu reduzieren, aber während dieses Prozesses können umliegende Strukturen gereizt werden. Dadurch können sich Muskeln und Faszien neu anpassen, was mit Verspannungen oder Kopfschmerzen einhergehen kann.
Ein paar Punkte, die Du beachten kannst:
1. Verlauf beobachten: Wenn die Kopfschmerzen nach ein paar Tagen abklingen oder zumindest schwächer werden, ist das oftmals ein Zeichen dafür, dass sich Dein Körper auf die neuen Gegebenheiten eingestellt hat.
2. Schonung und Wärme: Versuche, Dich etwas zu schonen und nimm Dir Zeit für Entspannung. Wärmebehandlungen (z. B. warme Kompressen im Nacken) oder leichte Dehnübungen können helfen, Verspannungen zu lösen.
3. Rücksprache mit der Therapeutin/dem Therapeuten: Falls die Beschwerden länger anhalten, an Intensität zunehmen oder weitere Symptome (etwa Schwindel, Übelkeit oder Sehstörungen) hinzukommen, ist es ratsam, Dich zeitnah mit Deiner Therapeutin bzw. Deinem Therapeuten oder einer Ärztin/einem Arzt abzustimmen.
In der Regel sind vorübergehende Kopfschmerzen ein normaler Begleiteffekt, sollten allerdings nach kurzer Zeit von selbst nachlassen. Bei Unsicherheiten oder starken Schmerzen lieber einmal mehr nachfragen, um eventuelle andere Ursachen auszuschliessen.