Nach Manueller Therapie Glieder- und Muskelschemerzen wie bei einer Grippe, aber ohne Grippe?
Ist das möglich? Keine 24h danach glaubt ich erst daran dass es Muskelkater wird, aber von Stunde zu Stunde tat einfach alles weh, bis in die Fingerspitzen. Eben wie bei Grippe wenn Fieber- und Gelenkschmerzen auftreten. Habe aber NUR diese Schmerzen :/ Kein Schnupfen, keine Halsschmerzen, auch sonst nichts was Grippe/Erkältung anbahnen lässt.
Gemacht wurde eine wirklich leichte Massage am Rücken und dann schmerzlose Dehnübung mit Luft einatmen und sowas. Also eigl nichts Schlimmes und dann noch ganz leichtes tippeln mit den Handflächen die im mittleren Rückenbereich Muskeln aufbauen sollten.
Außerdem bin ich seit August mit der Hashimoto Diagnose gesegnet. Bin also sehr unerfahren, aber die Physio meinte Verspannungen und Hashi hängen immer zusammen. Stimmt das? (Also im Nacken besonders) Und kann das denn so ein "Schub" der Schildi sein nach der anwendung, kann das auch sein? Mittwochs ist die Praxis leider geschlossen, hätte gerne angerufen, muss aber Freitag sowieso zur letzten Anwendung und werde da natürlich fragen, aber heute ein bisschen Informieren wäre auch ganz gut :)
Danki
4 Antworten
Hallo Gluecksbaerchii,
ich bin mir fast sicher, dass Du die Reaktion auf die Manuelle Therapie spürst. Bei unseren Patienten hatten wir auch sehr oft diese Reaktion und mir selbst ging es genauso wie Du es beschreibst, nach den ersten Behandlungen, die ich selbst erhielt. Es ist übrigens sogesehen ein sehr gutes Zeichen dafür, dass der Therapeut genau die Problemstellen gefunden und "betreut" hat, die für die Beschwerden verantwortlich sind.
Allerdings kann man in ausgerechnet dieser Jahreszeit nie so ganz eine Infektion eines Grippalen Infektes ausschliessen, daher bleibt mMn ein kleines Fragezeichen. Aber solange wie kein Fieberschub eintritt, wird es doch die Reaktion auf die MT sein.
Den Zusammenhang mit Hashi kann ich so nicht bestätigen, das liegt aber daran, dass ich in den Rehaeinrichtungen wo ich arbeitete so gut wie nie Hashi-Patienten hatten, jedenfalls mir nicht bekannte. Habe auch vorher in meinem Berufsleben nie dergleichen gehört.
Werden jetzt die Beschwerden behandelt, die Du in Deiner Frage vom März beschrieben hattest? Hast Du denn die von mir befürchteten Bandscheibenschäden? Ich hoffe mal, dass es doch "nur" starke Verkrampfungen und Blockaden sind.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Physiotherapie.
Danke für den Stern.
Ja bleib am Ball, vor allem daheim, es ist wichtig ständig etwas für die WS zu tun, damit es möglichst kein Prolaps wird. Auch ein Muskelaufbautraining kann die Situation für die WS sehr positiv beeinflussen. Je nach momentanem Zustand der Muskeln kann auch ein simples (und preisgünstiges) Training mit dem Theraband reichen. In die Muckibude kann man später, wenn der Muskel zu "Größerem" vorbereitet ist, dann immer noch gehen. Die Krux an der Sache ist allerdings leider, dass der Mensch zu nachlassender Aktivität in Sachen Gesundheit neigt, sobald es wieder einigermaßen geht. Daher mein dringender Rat am Ball zu bleiben. Alles Gute
Hallo, ich vermute, das es sich um eine Nebenwirkung der Physiotherapie handeln könnte. Bei einer Grippe ist das Krankheitsgefühl sehr ausgeprägt und beginnt oft sehr plötzlich von einer Minute auf der anderen. Wenn sich dein Zustand verschlimmert, dann wäre ein Arztbesuch zu empfehlen. Sicher ist sicher.
Es könnte gut sein, das ein Zusammenhang zwischen Hashimoto und andauernden Verspannungen besteht. Meine Tochter hat auch Hashi und klagt ebenfalls sehr oft darüber. Alles Gute und LG
Dankeschön für deine Antwort. Ich werde das Freitag auf jeden Fall ansprechen. Ich war ein wenig spazieren, da dachte ich es ist etwas besser gewesen aber jetzt ist es weder schlechter noch besser. Sehr komisch.
OK, dann scheint da etwas dran zu sein. ^^°
Grundsätzlich sind solche Beschwerden bei einer MT ungewöhnlich. Du solltest aber vor der nächsten Behandlung erst mit dem Therapeuten sprechen.
Ungewöhnlich heißt aber nicht ausgeschlossen, oder? Ich werde das natürlich ansprechen, bin gespannt was sie sagt.
Hallo,
ich habe auch Hashimoto und kann bestätigen, dass Verspannungen und vor allem Gliederschmerzen mit Hashimoto zusammenhängen können.
Die Schmerzen sollten aber bei richtiger Therapie langfristig wieder verschwinden. Bei mir verschwanden die Schmerzen erst, als neben der Gabe von Schilddrüsenhormon mein komplettes Hormonsystem ausbalanciert war und sämtliche Mängel bezüglich Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen ausgeglichen waren.
Stress spielt bei dieser Erkrankung leider auch eine sehr, sehr große Rolle und beeinflusst auch. Deshalb solltest Du versuchen, Stress zu meiden. Ich hatte das auch nicht so ernst genommen, aber Stress und Hashimoto ist wirklich fatal.
Schaue doch auch mal in das Forum www.ht-mb.de/forum rein. Du wirst staunen, was Hashimoto noch so verursacht.
Dir alles Gute und ganz liebe Grüße
Catlyn
Danke für deine Antwort! Wurden die ganzen Mängel denn mit einem Blutbild festgestellt, also muss ich das extra verlangen? Ich bin ja noch ganz am Anfang mit der Einstellung und habe mich schon ein bisschen infomiert aber meine Endo meinte einfach die Tabletten nehmen und dann kan man super damit leben, aber irgendwie ist das noch nicht so der Fall ^^°
Stress vermeiden ist immer etwas schwierig aber da werde ich mal gezielter Auszeiten nehmen.
Danke für den Link, habe das eben schon überflogen werde mich heute Abend mal genauer reinlesen, super :)
Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dir eine EInladung schicke um per Nachrichten austausch vielleicht ein paar weitere Fragen zu stellen? Wäre sehr hilfreich sich bei jemanden einfach nur mal schlau zu machen der das auch hat ^^
Liebe Grüße
Die Mängel können in einem Blutbild bestimmt werden. Es müssen aber bestimmte Werte im Vollblut bestimmt werden; darauf muss man achten. Leider machen das viele Ärzte jedoch nicht.
Deinen jetzigen Endokrinologen solltest Du vergessen und zu einem anderen gehen. Du hast nunmal Symptome und der Arzt geht wohl nicht darauf ein. Leider reicht es nicht bei allen Hashimoto-Patienten aus, Schilddrüsenhormon einzunehmen. Mit der Einnahme des Schilddrüsenhormons gleicht man ja nur die Unterfunktion aus und selbst dabei, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die meist keine Beachtung finden. Hashimoto ist aber eine Autoimmunerkrankung und bringt noch sehr viel mehr mit sich.
Gerne klannst Du mir eine Einladung schicken.
VlG
Catlyn
Hallo Winherby
Vielen Dank für die Antwort, das beruhigt mich doch zu lesen, dass das sogesehen "so sein muss" und "richtig" ist. Heute sind diese starken Schmerzen auch fast komplett weg, als seien sie nie dagewesen.
Es wurde ein Röntgenbild gemacht, wo eine offensichtlich gestreckte Halswirbelsäule zu sehen ist. Wegen Bandscheibenvorfällen wurde aber nicht weiter nachgesehen mittels CT oder dergleichen, da man der Meinung ist dass es "nur" sehr starke Blockaden und Verhärtungen sind. Ich vertraue da erst einmal darauf und schau mal was die Physio bringt und die gezielten Übungen für zu Hause. Möchte auch gerne noch ein weiteres Rezept morgen haben, wenn ich schon mal dabei bin ;)
Vielen Dank!