Magengeschwür?
Nach der gestrigen Nacht muss ich nochmal eine Frage zu diesem Thema stellen, es lässt mir keine Ruhe, ich will aber auch nicht überstürzt zum Arzt laufen, denn ich komme mir momentan schon ziemlich dumm vor weil ich ständig etwas habe, seit ich vor ca. einem Jahr 6 Wochen im Krankenhaus war. Ich habe Angst, dass ich ein Magengeschwür oder ähnliches haben könnte. Seit einigen Monaten ist mir immer wieder übel, oftmals Morgens, aber auch zu anderen Tageszeiten. Das ist ganz unterschiedlich. Ich habe dann ein Druckgefühl im Magen. In diesem Monat kam es dadurch sogar schon zweimal zum Erbrechen. Letzte Nacht wachte ich dann auf einmal um ca. 2 Uhr früh auf mit sehr starken Schmerzen im Oberbauch (zwischen Bauchnabel und Rippen). Der Schmerz war beständig, also kein Stechen oder so, sondern eher ein brennender/drückender Schmerz. Als ich aufstand ging das nur gebückt, konnte kaum aufrecht stehen. Ich legte mich dann wieder hin, auf die Seite. Die Schmerzen waren wirklich sehr stark, ließen aber nach etwa 10 Minuten nach. Kann das alles auf ein Magengeschwür oder ähnliches hinweisen? Ich nehme seit einem Jahr 2 Astonin h täglich (Kreislaufproblem), eine Euthyrox wegen Schilddrüsenunterfunktion seit ca. einem halben Jahr, dann noch Tabletten gegen Reizdarm und momentan auch Antibiotika (Josalid) weil ich gerade eine Bronchitis habe.
1 Antwort
Bei einer Bauchmuskelzerrung hast du ähnliche Symptome.
Ein Arztbesuch(den ich dringends vorschlage) kann darüber Aufschluß geben.
Wenn du seit einigen Monaten solche Probleme hast,kannst du doch nicht so lange warten,damit spaßt man nicht!Wenn es chronisch wird,kann aus nervösen Magenleiden durchaus ein Magengeschwür entstehen.
Treten Symptome wie Drücken in der Magengegend oder sogar Schmerzen im Oberbauch auf, die vielleicht sogar bis in den Rücken ziehen, die vielleicht von Übelkeit und Appetitlosigkeit begleitet sind, so muß man einen Arzt zur weiteren Abklärung aufsuchen.
Bei Erbrechen von kaffeesatzähnlichem Mageninhalt besteht - neben blutenden Erkrankungen der Speiseröhre - der dringende Verdacht auf eine blutende Magenschleimhautentzündung oder ein blutendes Geschwür.
Das Blut ist durch die Salzsäure zersetzt und erscheint deshalb dann schwarz. Auch schwarzer Stuhlgang ist ein entsprechendes Warnsignal, das sofort zum Arzt führen sollte.
Stellen sich Schmerzen nach dem Essen ein, so kann dies auf ein Magengeschwür hindeuten, bei Schmerzen und Krämpfen nach längeren Nüchternphasen oder nachts liegt eher ein Zwölffingerdarmgeschwür vor.
So charakteristisch ist die Symptomatik aber nicht immer, und das Beschwerdebild kann ganz unterschiedlich sein von leichtem Magendrücken bis hin zu massiven krampfartigen Schmerzen in der Magengrube, eventuell mit Ausstrahlung in die Umgebung. Viele Menschen aber bemerken von ihrer chronischen Magenschleimhautentzündung gar nichts.
Und auch ein Magengeschwür kann sich stumm entwickeln. Deshalb sollte man wachsam sein und bei den genannten Anzeichen sowie bei häufiger auftretenden Beschwerden den Arzt zu Rate ziehen.
http://www.qualitaetspraxen.de/apis2000/AZU-MAGENGESCHW%C3%9CR.htm