Meine Tochter (11,5 J) hat sich geritzt - ist das die Pubertät?

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hallo bibilein bin auch neu hier und hab das grad zufällig gesehen. Also ich bin jetzt 21 und habe früher auch geritzt. vielen sagen sofort therapie und bla kann ja auch gut sein das es bei manchen menschen richtig ist. aber bei mir und auch bei einigen freundinnen von mir war es wirklich nur der liebeskummer oder aufmerksamkeit. das machen wirklich viele mädchen auch welche die gut aufgewachsen sind :) sie ist noch jung und es kann gut sein das sie nochmal macht vor allem wen es wegen liebeskummer ist damit gewinnt man ja auch die aufmerksamkeit von dem jungen. beobachte es aber mach dich nicht selber fertig oder so deswegen irgendwann macht es klick und dan ist man sozusagen aus dem alter raus. und das du sofort mit ihr geredet hast war auch sehr gut ich hätte mir das damals von meiner mutter gewünscht und du hast ihr damit bestimmt sehr geholfen :) hoffe konnte dir helfen oder dich beruihgen da ich ja selber vor ein paar jahren noch so wa :P lieben gruß mila


bibilein 
Beitragsersteller
 09.03.2012, 18:58

hallo mila! vielen Dank für deine ehrliche Antwort! Da fällt mir jetzt ein bisschen Last von den Schultern :-) . Ich war eben auch total verunsichert, da ja fast alle meinen "sofort zum Fachmann, Arzt etc." Und DU bist ja eine selbst betroffene und sprichst aus eigener Erfahrung. Ich versuche meiner Tochter wirklich (schon seit ich schwanger war ;-)) ein gutes Umfeld zum Aufwachsen zu schaffen, denn sie ist das wirklich das liebste was ich habe... gerade deswegen hab ich auch bei mir selbst nach Fehlern gesucht. Ich hab sie jetzt halt mehr im Auge, und lasse sie viel Zeit mit Freundinnen verbringen (da ist sie fröhlich und abgelenkt). Hoffentlich tritt auch bei uns eine "glückliche Wende" ein, wie bei dir. Das macht mir ein bisschen Mut! Danke und lieben Gruß

Hallo,

bin ebebfalls Betroffene und ich habe mit 17 selbst eine Psychologin aufgesucht...mir haben die Gespräche sehr gut getan und ich habe begreifen gelernt, welcher Mechanismus dahinter steckt.. und welche strategien man erlernen kann um einen anderen Ausweg zu haben.. habe es meiner Mutter damals übel genommen, dass sie nicht eher darauf reagiert hat..

Jetzt bin ich 27 und so gut wie geheilt.. aber alleine hätte ich es wohl nicht geschafft..übrigens war auch meine Familie soweit intakt und ich hatte keine wirklich großen Probleme!

Liebe Grüße


bibilein 
Beitragsersteller
 14.03.2012, 13:28

Hallo, zunächst danke für deine Antwort! Ich habe es ja gottseidank gleich bemerkt, und meiner Tochter auch den Vorschlag gemacht, mit ihr zur Schulpsychologin zu gehen. (eine ihrer Freundinnen geht auch hin - allerdings aus anderen Gründen ) Aber SIE wollte das voerst nicht. Und ich wollte sie jetzt nicht damit "überfahren". Seither hat sie es auch nicht mehr gemacht... aber ich kann natürlich nicht in sie hineinschauen ... sollte ich es aber auch nur Anzeichen dafür entdecken, werde ich (zuerst einmal alleine) mit der Psychologin sprechen. Vielleicht braucht meine Tochter dann einfach eine "außenstehende" Person zum Reden. Liebe Grüße