Mit welchem Neuroleptikum könnt ihr gut leben?
Hallo liebes Forum,
ich bin auf Neuroleptika angewiesen, jedoch überlege ich mit meiner Psychiaterin einen Medikamenten Wechsel zu besprechen. Aus meiner Sicht überwiegen die Nebenwirkungen zu sehr, und meine Lebensqualität ist zu stark eingeschränkt.
Mit welchem Antipsychotikum könnt ihr ein gutes Leben führen?
Disclaimer: Nicht immer kann man genau sagen, was die Nebenwirkungen des Medikaments sind, und was zu meinem Krankheitsbild gehört.
Schonmal vielen Dank im Voraus. Grüße und alles Liebe euch! :-)
2 Antworten
Ich weiß ja nicht dieses Thema Medis und co ist für mich das umstritteste Thema
Hast du dir allgemein mal gedanken um deine Zukunft gemacht? Je nach dem wie stabil du bist könntest du es mit dein Arzt besprechen es abzusetzen
Ich denke medis haben sowieso Nebenwirkungen manche mehr manche weniger
Hallo iChloe, danke für deine Antwort :-)
Ich verstehe deinen Ansatz, als ein sinnvolles, wiederholtes Reflektieren und Kennenlernen der eigenen Psyche/Erkrankung/Person.
Dem stimme ich voll zu, und den Gedanken und Wunsch einer möglichen Heilung nicht aufzugeben sehe ich auch als essenziell für ein selbstbestimmtes Leben mit einer Erkrankung/Schizophrenie. (Was in dieser Deutung ein Leben ohne Medikamente meint)
Eine Empfehlung möchte ich hier ungern aussprechen, da ich lediglich Betroffene bin, und kein Facharzt für Psychiatrie. Jedoch hilft es mir am meisten einen vertrauensvollen Kontakt zu einem Psychiater zu haben, und mich von zuviel eigener Recherche in Onlineforen fernzuhalten. Denn aus eigener Erfahrung bringt es meist nur Verwirrung, Verunsicherung und Überforderung.
Dennoch profitiere ich auch vom Wissen zum Thema Leben mit Schizophrenie, welches ich auf vertrauenserweckenden Webseiten gefunden habe, und in Absprache mit meinem Therapeuten und Psychiatern abgleiche.
Tabletten absetzen würde ich nur mit Hilfe meiner Psychiaterin angehen, da das Risiko einer negativen Erfahrung sonst zu groß ist. Außerdem sollte das eigene Leben erstmal wieder so aufgebaut werden, dass man stabil ist.
Bitte nicht einfach die Tabletten absetzen! Die negativen Folgen sind nicht absehbar, und ein Rückfall in eine neuerliche Krankheitsphase ist naheliegend.
Alles Gute euch! :-)
Ganz wichtig bei psychischen Beschwerden ist das ausreichende Einnehmen des Vitamin-B-Komplexes. Evtl. in Überdosierung, z. B. 3x1 Kapsel B-Komplex von ratiopharm, in Verbindung mit Magnesium zum Aktivieren.
https://www.zentrum-der-gesundheit. de/artikel/psychische-erkrankungen/vitamine-bei-schizophrenie (entferne den Leerschritt vor de)
Vielleicht zeigst Du Deiner Psychiaterin mal diese Mangelsymptome, falls sie sie noch nicht kennt:
Sonstige Merkmale
- Psychosen – schwere psychische Störungen, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergehen; zu den auffälligen Symptomen gehören Wahn und Halluzinationen [7, 9]
- Gedächtnisverlust [7, 9]
- Bewusstseinsstörungen, Desorientiertheit [7, 9]
Auch solltest Du unbedingt den Vit-D-Wert messen lassen und auffüllen bis zur oberen Grenze des Referenzbereichs. Vergiss nicht die überhöhte Anfangsdosis zum Auffüllen der Speicher! (1 Mio IE in 1-3 Wochen)
https://www.die-gesunde-wahrheit.de/2019/01/06/risiko-fuer-schizophrenie/
https://www.medumio.de/nachrichten/vitamin-d-mangel-depressionen-schizophrenie/
https://www.vitamindoctor.com/gesund-werden/psyche/schizophrenie/
Bitte entschuldige, aber diese Quelle ist nicht seriös. Da schreibt jemand, der keine Ahnung hat. Ich habe es eben durchgelesen.
Wenn es Dich weiter interessiert, kann ich dazu einzeln Stellung nehmen.
Aber das ist wirklich so falsch, dass es im Falle von CV lebensgefährlich werden kann, wenn man sich darauf verlässt!
Hallo Hooks, danke für deine Antwort!
Auch wenn du nicht direkt auf meine Frage geantwortet hast will ich "kurz" noch antworten.
Ich finde es wichtig nach einem eigenen umfassenden und auch kritischen Verständnis für die Erkrankung zu streben. Ich denke man kann davon profitieren nicht allein den Medikamenten die Aufgabe der Genesung zuzuschieben. Das macht einen möglicherweise passiv und verdrossen.
Eine gesunde nahrhafte Ernährung ist für mich jedenfalls auch ein wichtiges Standbein, welches ich mir im Moment mit reglemäßigen Kochen und futtern von unverarbeiteten Gemüse und Obst erarbeite.
Dennoch finde ich deine Links nicht sehr vertrauenswürdig. Und es ist wichtig zu wissen, dass im Internet viel falsches Wissen verbreitet wird, und es ist besser nicht selbst noch dazu beizutragen. Dieses falsche Wissen entsteht durch ein mangelndes Verständnis der Störung, und unausgegorenen Schlüssen vom subjektiven Empfinden der Schizophrenie Betroffenen. Verdruss und eine unzureichende Wirkung der Medikamente/Therapien bildet einen florierenden Nährboden für Spekulationen. Und im Schluss kann daraus eigengefährdentes Verhalten entstehen, durch eigenmächtiges Medikamente absetzen etc..
Also grundsätzlich wird einem jeder gesunde Ernährung empfehlen, und es ist auch sinnstiftend sich damit zu beschäftigen, da stimme ich dir voll zu. Man kann seinen Körper und seine Psyche aus dem Gleichgewicht bringen wenn man sich nicht gut um ihn kümmert.
Jetzt habe ich viel gelabert, hoffe es macht für jemand Sinn. Alles Liebe :-)
Dennoch finde ich deine Links nicht sehr vertrauenswürdig.
Ok, das ist Dein gutes Recht.
Du sollst aber wissen, dass ich meine Quellen zum großen Teil selber ausprobiert habe und deshalb zu meinem Wissen gelangt bin.
Und ein nch wichtigeres Wissen:
Es ist nicht "nicht vertrauenswürdig", nur weil man das hier nicht posten darf.
Äzte werden nicht ausgebildet im Gesundbleiben, nur im Kurieren von Symptomen - egal, was für Nebenwirkungen da sind. Im GEgenteil, es gibt Äußerugen (auch schriftlich, im Ärzteblatt z. B.), dass es "besser" ist, wenn man immer weitere Krankheiten kreiert durch das Geben von Medis.
Ich kann Dir von meiner Geschichte erzählen: Kortison sei wichtig (Uveitis, sah nur noch 10/20%), wirkte auch gut, aber ich bekam Magenschmerzen und Verdauungsprobleme (neben fast täglichen Schreianfällen, so aggressiv wurde ich davon). Also sagte mein Arzt: Morgens um 6°° einnehmen und am Abend vorher einen Magenschoner. Gut, nahm ich den, aber davon schwitzte ich nachts mein Bett nass. Ja, das kenne man, dagegen gebe es prima Schweißhemmer, die man dazu einnehmen könne.
Merkst Du was?
Nach etlichen Schüben gab man mir MTX, wöchentlich zu spritzen. Es sei weniger gefährlich, als dauernd Kortison zu nehmen; habe aber noch nie so oft das Wort "tödlich" in einem Beipackzettel gelesen wie bei MTX, ein Teufelszeug! Auch MTX wurde ausgeschlichen, wie mehrere Male das Kortison, und diesmal nahm ich parallel dazu Lebertran, Mg und D3. Habe seither keinen neuen Schub bekommen.
Auffällig ist, dass jeder Arzt meckert, wenn ich was von Lebertran und Vit D erzähle. Da fiel mir das zum ersten Mal auf.
Seit Jahren bewege ich mich nun Kreisen mit psyhischen Erkrankungen,lese die Akten, höre im Bekanntenkreis von Symptomen und wie es jeweils dazu kam ... es verdichtet sich immer mehr, dass man diese psychischen Dinge meist schnel in den Griff bekommen kann.
Sehr auffällig ist, wie sehr man bekämpft wird, seit Jahren und ständig stärker, gerade beim Vorstellen von D, Mg und B. Interessanterweise sind dsa gerade die Stoffe, die uns jetzt helfen könnten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und es ist wichtig zu wissen, dass im Internet viel falsches Wissen verbreitet wird
Natürlich, da hast Du voll und ganz recht. Bitte aber zu bedenken, dass im TV noch mehr davon verteilt wird.
Deshalb überprüfe ich mein Wissen immer durch Ausprobieren. Ich bin keiner, der recherchiert und das anpreist. Ich suche nur manchmal nach Quellen, die das beschreiben.
Mir wurde deshalb hier schon vorgeworfen, ich würde "alles mit Vit D, B und Mg heilen" wollen - aber es liegt daran, dass ich mich damit ausgiebig befasst habe und durch vieles Lesen und eigenes Ausprobieren mehr weiß als die Ärzte - weil im Medizinstudium wohl seit 1913 auf "anderes als Medikamentenmedizin" verzichtet wird. So kann ich viele Symptome erkennen als Mangelsymptome von Vitaminen oder Magnesium - und dann schreibe ich eine Antwort dazu.
Weil ich selber jahrelang in der Medizinmaschinerie dringehangen habe, will ich gerne Menschen davor retten.
Aus meiner Sicht überwiegen die Nebenwirkungen zu sehr, und meine Lebensqualität ist zu stark eingeschränkt.
Dieser Satz hat bewirkt, dass ich Dir gerne eine andere Methode vorstellen wollte, die Du von Ärzten nicht hören wirst.
Hier ein Link zum Robert Koch Insititut zum Thema Vitamin D:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html