Medikamente gegen Schizophrenie?

3 Antworten

Ich nehme auch ein Medikament aber in Kombination mit Antidepressiva. Ich bin kein Fan von Antipsychotika. Ja, es hat viele Nachteile aber trotzdem ein relevanten großen Vorteil, es stoppt die Wahnvorstellungen. Ich glaube man hat immer im Leben Einschränkungen, man sollte sich davor nicht scheuen. Ich habe mit Medikamenten den Draht wieder zum normalen Alltag bekommen. Aber kein Erfolgreiches. Ich habe oft das gegenteil bewiesen das es ohne Medikamente vielleicht gelingt. Man muss sich bewusst für dass Medikament oder gegen das Medikament entscheiden. Je besser du deine Entscheidungen Gründe etc wahrnimmst desto besser kannst du deine Umgebung wahrnehmen. Nur ALLEIN mit dem Antipschotika wird es niemanden gelingen wieder normal zu werde. Mit guten Geprächen, Selbstreflektion, Fehler Anerkennen und Verzeihen wird wieder alles gut. Man muss sich auch gestehen, das man nicht einer von denen ist, die nur einmal in ihren Leben eine Episode hatten. Was ist dir Wert in Risikobereitschaft zu leben oder mit Einschränkungen aber mit der Gewissheit nie wieder ein psychotischen Schub zu haben den jeder Außenstehende beängstigend findet. Nehme es nicht nur für dich auch für deine Engsten Familienmitglieder. Sie sehen dich mit dem Schub du selbst realisiert es zu Hälfte mit. Ich möchte dich nicht runter machen. Aber wenn du es trotzdem beweisen möchtest, fühl dich nicht gezwungen die zu nehmen, denn das bringt auch nichts. Jeder Mensch ist ein Individuum und so sollte man nicht von einem kollektivenerfolgsrezept reden.. .. auch Ärzte bringen ein Teil der Stigmatisierung in einer "anderen Art" in den Behandlungszimmer mitrein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich kann Dir nur raten, aus eigener Erfahrung, das Giftzeug langsam(!!!) auszuschleichen und Dir eine Selbsthilfegruppe zu suchen. Dort lernt man ohne Chemie und sonstige "Hilfsmittel" sein Leben zu meistern, was ja bekanntlich nicht immer leicht ist. Auch wenn die Werbung uns das mit den vielen lachenden Gesichtern uns einreden will.

Und zu Schizophrenie:

"Wer bin ich und wenn ja, wie viele?" Blöder Spruch von meinem Mann.😏

Ich habe schon von Kindheit an das Gefühl, dass ich nicht weiss, wer oder was ich bin. Und wenn man im vertrauten Kreis ein wenig rumhört, scheint das vielen Menschen so zu gehen. Und von daher eine menschliche Eigenschaft zu sein. Wenn Du Dich oder andere nicht schädigst, was ist denn dann daran schlimm?

LG


Niels80  18.05.2021, 13:41

Ich hab auch so Sprüche auf Lager. Früher war ich schizophren,aber heute geht's uns gut. Nein im Ernst,ist schon eine schlimme Sache. Kumpel von mir hatte das.

hey ich bekam jahrelang neuroleptika und hatte richtige impulskontrol Probleme, wie Einkaufssucht, verändertes sexuallverhalten ect. Jeder Psychiater dem ich das beschrieb meinte es ist die Erkrankung und dieser Medi würde sowas nicht tun. Weil ich mich damit nicht genügte hab ich mich selbst schlau gemacht und fand heraus, dass die lieben Ärzte sich nicht die Mühe machten, um sich besser zu informieren. Das all meine Nebenwirkungen als Warnung bei der FDA Seite für genau dieses Medikament aufgelistet sind. hier der Artikel sogar falls du wissen willst was ich meine. FDA bestimmt was in Amerika konsumiert werden darf und was nicht.

https://www.fda.gov/drugs/drug-safety-and-availability/fda-drug-safety-communication-fda-warns-about-new-impulse-control-problems-associated-mental-health

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung