Medikamente gegen Schizophrenie?
Hallo, kann es sein das wenn man bestimmte Medikamente also Neuroleptika die vorrangig gegen Schizophrenie verschrieben werden also wenn die Dosis laufend verändert und erhöht wird und man diese längere Zeit also 2 Jahre und man auf hochpotente Neuroleptika umgestellt wird dass das sehr wohl eine paradoxe Wirkung im Gehirn hat und Wahnvorstellungen und Halluzinationen begünstigen obwohl das bei mir anfangs nie der Fall war!?
Bitte jetzt die Frage nicht falsch verstehen habe bis ich zur Psychiaterin gegangen bin keine Wahnvorstellung oder Hallzuniationen gehabt aber meine Ärztin meint halt das diese Neuroleptika bei Nervosität und innere Unruhe helfen habe jedoch die Erfahrung gemacht das es das Gegenteil bewirkt und diese Neuroleptika unzählige zum Teil schwere Nebenwirkungen haben!
Freue mich euch auf eure (ehrlichen) Antworten!
3 Antworten
Ich nehme auch ein Medikament aber in Kombination mit Antidepressiva. Ich bin kein Fan von Antipsychotika. Ja, es hat viele Nachteile aber trotzdem ein relevanten großen Vorteil, es stoppt die Wahnvorstellungen. Ich glaube man hat immer im Leben Einschränkungen, man sollte sich davor nicht scheuen. Ich habe mit Medikamenten den Draht wieder zum normalen Alltag bekommen. Aber kein Erfolgreiches. Ich habe oft das gegenteil bewiesen das es ohne Medikamente vielleicht gelingt. Man muss sich bewusst für dass Medikament oder gegen das Medikament entscheiden. Je besser du deine Entscheidungen Gründe etc wahrnimmst desto besser kannst du deine Umgebung wahrnehmen. Nur ALLEIN mit dem Antipschotika wird es niemanden gelingen wieder normal zu werde. Mit guten Geprächen, Selbstreflektion, Fehler Anerkennen und Verzeihen wird wieder alles gut. Man muss sich auch gestehen, das man nicht einer von denen ist, die nur einmal in ihren Leben eine Episode hatten. Was ist dir Wert in Risikobereitschaft zu leben oder mit Einschränkungen aber mit der Gewissheit nie wieder ein psychotischen Schub zu haben den jeder Außenstehende beängstigend findet. Nehme es nicht nur für dich auch für deine Engsten Familienmitglieder. Sie sehen dich mit dem Schub du selbst realisiert es zu Hälfte mit. Ich möchte dich nicht runter machen. Aber wenn du es trotzdem beweisen möchtest, fühl dich nicht gezwungen die zu nehmen, denn das bringt auch nichts. Jeder Mensch ist ein Individuum und so sollte man nicht von einem kollektivenerfolgsrezept reden.. .. auch Ärzte bringen ein Teil der Stigmatisierung in einer "anderen Art" in den Behandlungszimmer mitrein.
Ich kann Dir nur raten, aus eigener Erfahrung, das Giftzeug langsam(!!!) auszuschleichen und Dir eine Selbsthilfegruppe zu suchen. Dort lernt man ohne Chemie und sonstige "Hilfsmittel" sein Leben zu meistern, was ja bekanntlich nicht immer leicht ist. Auch wenn die Werbung uns das mit den vielen lachenden Gesichtern uns einreden will.
Und zu Schizophrenie:
"Wer bin ich und wenn ja, wie viele?" Blöder Spruch von meinem Mann.😏
Ich habe schon von Kindheit an das Gefühl, dass ich nicht weiss, wer oder was ich bin. Und wenn man im vertrauten Kreis ein wenig rumhört, scheint das vielen Menschen so zu gehen. Und von daher eine menschliche Eigenschaft zu sein. Wenn Du Dich oder andere nicht schädigst, was ist denn dann daran schlimm?
LG
Ich hab auch so Sprüche auf Lager. Früher war ich schizophren,aber heute geht's uns gut. Nein im Ernst,ist schon eine schlimme Sache. Kumpel von mir hatte das.
hey ich bekam jahrelang neuroleptika und hatte richtige impulskontrol Probleme, wie Einkaufssucht, verändertes sexuallverhalten ect. Jeder Psychiater dem ich das beschrieb meinte es ist die Erkrankung und dieser Medi würde sowas nicht tun. Weil ich mich damit nicht genügte hab ich mich selbst schlau gemacht und fand heraus, dass die lieben Ärzte sich nicht die Mühe machten, um sich besser zu informieren. Das all meine Nebenwirkungen als Warnung bei der FDA Seite für genau dieses Medikament aufgelistet sind. hier der Artikel sogar falls du wissen willst was ich meine. FDA bestimmt was in Amerika konsumiert werden darf und was nicht.