Muss ich noch zum Neurologen nach einem MRT?
Hallo,
meine Hausärztin hat mich zu einem Radiologen überwiesen, weil der Verdacht Migräne mit Aura im Raum stand. Meine Kopfschmerzen traten allerdings immer in verschiedenen Formen auf, sodass sie es wirklich abklären wollte, ob ich wirklich unter einer Migräne mit Aura leide oder nicht.
Das MRT wurde heute durchgeführt und der Arzt hat nichts finden können - es sei alles in Ordnung. Ausversehen wurde beim MRT mein Kiefer mitgemacht - also fotografiert. Dort ist dem Arzt aufgefallen, dass ich eine fast 1 CM große Wasserblase am Kiefer hätte - im Schilddrüsenbereich. Man soll noch ein Ultraschall durchführen, um das genauer abklären zu können.
Nun hätte ich zwei Fragen......
1) Bei welchem Arzt (welcher Fachrichtung) führe ich am Besten ein Ultraschall für die Schilddrüse durch?
2) Muss ich zwingend noch zum Neurologen oder kann ich mir das "schenken", weil das MRT einiges ausschließt?
Vielen lieben Dank im Voraus.
Lg,
3 Antworten
Die Diagnose einer Migräne ist eine klinische. Das MR ist nur zum Ausschluss anderer Kopfschmerzursachen gedacht. Das heißt, der unauffällige Befund im MR ist eher als Bestätigung der Verdachtsdiagnose "Migräne" zu werten. Der Experte für diese Kopfschmerzform ist ein Neurologe und wenn Sie eine Therapie wollen, dann müssen Sie zu dem.
Eine Sonographie der Halsweichteile macht ein Internist oder auch ein Radiologe.
Hallo Aua,
- ich würde zuerst einmal mit den Ergebnissen zum Hausarzt. Die Hausärzte Haben zumeist ein Ultraschallgerät. Wenn es dann negative Ergebnisse gibt geht man dann zum Endokrinologen.
- Das MRT wurde gemacht um andere neurologische Erkrankungen auszuschließen. Wen der Radiologe gesagt hat alles OK In dem Fall brauchst Du nicht mehr zum Neurologen.
Ja und in die Schmerzambulanz wirst Du ja schon gehen! Behandlung z.B. mit Triptanen.
VG Stephan
Meine Schilddrüse wird immer beim Radiologen überprüft. Eigentlich wärst Du da an der richtigen Stelle, ansonsten ein Internist.