Nach welchen Kriterien werden nach Hüft OP´s Thrombosespritzen gegeben bzw wann werden Tabletten gegeben?
Wurde vor 2 Wochen an der Hüfte operiert Hüft TEP. Im Vorfeld hat mir der Arzt gesagt, dass ich zur Thromboseprophylaxe Tabletten bekommen würde. Im Krankenhaus wurde mir jedoch jeden Tag eine Spritze verabreicht. Nun bin ich zuhause und habe weiterhin die Spritzen aufgeschrieben bekommen. Im Arztbrief steht drin, dass ich auf keinen Fall die Tabletten nehme darf. Was sind die Gründe dafür?
2 Antworten
Mach' Dir keine Gedanken darüber. Ich sage Dir auch, warum: Ob Spritzen oder Tabletten--dieses Medikament ist wichtig; und es ist wichtig, es lange genug zu nehmen. Nachdem ich ein neues Knie bekommen hatte und in der Reha munter durch die Gegend lief, meinte der Arzt nach relativ kurzer Zeit, dass ich keine Spritzen mehr bräuchte, weil ich mich so viel und gut bewegen würde. Der Erfolg war riesengroß. Nachdem ich eine Weile zu Hause war, bekam ich eine tiefliegende Thrombose in der Wade. Bravo! Das bedeutete ein halbes Jahr lang Macumar. Dagegen sind die Spritzen eine Lachnummer. Ich empfehle Dir also, eher länger, als weniger lange zu spritzen und Dir um Spritzen oder Tabletten keinen Kopf zu machen. Die blauen Flecken gehen wieder weg. Alles Gute!
Soweit ich weiß bekommt man nach jeder OP ab Hüfte/Beckem abwärts eine Spritze zur vorbeugung von Thrombosen.
Der Körper ist ab Hüfte abwärts anfälliger für eine Thrombose. Und vorallem sind Beckenvenen-/Beinvenenthrombose die häufigste Ursache für Lungenembolien.
Das Du Spritzen bekommst und nehmen sollst hängt damit zusammen das Spritzen schneller und effektiver wirken.
Wünsche dir eine gute Erholung von der OP
Quelle: Erfahrungen in Familie betreffen OP an Beinen.