Nasennebenhöhlenentzündung noch stärker nach Nasen-OP?
Ich bin momentan stark erkältet und hatte vor einem Dreivierteljahr eine Nasenscheidewandbegradigung. Alle haben mir versichert, dass dadurch meine Probleme mit der Nase komplett verschwinden würden, was sie aber nicht taten. Es ist aber schon so, dass die Atmung etwas besser ist, also es war nicht nutzlos.
Aber jetzt bin ich eben erkältet und mir ist aufgefallen, dass meine Nasennebenhöhlen stärker schmerzen als je vor der OP. Ich habe die ganze Zeit richtige Kopfschmerzen. Und das, obwohl der Schleim besser als früher abfließt.
Ist das normal und wird das jetzt bei jeder Erkältung so sein oder kann es sein, dass es noch so Nachwirkungen von der OP sind und meine Nebenhöhlen einfach immer noch überempfindlich? Hat jemand Erfahrungen?
1 Antwort
Mit der OP habe ich keine Erfahrungen, da ich sie auch empfohlen bekommen habe, aber unbedingt vermeide.
Mir hilft das Weglassen der eiweißreichen Milchprodukte (Butter und nicht-homogenisierte Sahne gehen), so daß meine Nase nicht mehr zuschwillt.
Wenn sie doch zuschwillt, nehme ich die Säuglingsdosierung der abschwellenden Nasentropfen, damit mir die Eustach'sche Röhre offenbleibt (sonst würden sich die anaeroben Bakterien stärker vermehren, die die bösen sind).
Im Moment habe ich eine Bronchitis oder so etwas, da muß ich die nächsthöhere Dosierung nehmen, um einen NNH-Entzündung zu vermeiden.
Tägliche Nasenpflege mit Nasensalbe von Bepanthen (Pantothensäure = B5 hilft zum Stärken der Schleimhäute) oder Kokosöl.
Kopfschmerzen können auf Wassermangel oder auf Salzmangel hindeuten.
Ich habe gerade auch wieder eine Sinusitis.
Zum 1. Mal habe ich mich getraut, das DSMO zu benutzen, das schon eine Weile hier herumsteht. Für die Nase soll man 85%iges nehmen, also habe ich das mit destilliertem Wasser verdünnt im Verhältnis 17:3 (17 Pipettenhübe DMSO auf 3 Hübe Wasser).
Und ich habe schon die 2. Nacht keine abschwellenden Nasentropfen genommen, was für mich eine Besonderheit ist (nehme seit über 10 Jahren täglich die Säuglingsdosierung mit täglicher Nasenpflege mit Bepanthennasensalbe, wie vom HNO-Arzt empfohlen).
Die letzte Nacht mußte ich allerdings DMSO nachtropfen.
Aber egal, es stinkt ein paar Minuten lang entsetzlich, doch es hilft, ohne die Nasenschleimhaut zu verärgern. Das wird nun mein neues Mittel.
Die therapeutische Anwendungsbreite für die Pantothensäure ergibt sich einesteils aus ihrer vielfältigen Funktion im Stoffwechsel, anderseits aus experimentellen Anwendungen eines Anti-Vitamins, um damit Mangelsymptome der Pantothensäure zu erzeugen. Folgende Einsatzgebiete finden sich in der medizinsichen Standardliteratur, die sich ausführlicher mit der Pantothensäure beschäftigt, immer wieder:
- Entzündliche und degenerative Veränderungen der Schleimhäute, wie akute und chronische Katarrhe der Nasennebenhöhlen, der oberen Luftwege wie Pharyngitis und Laryngitis und an den Bronchien; Entzündungsprozesse und Funktionsstörungen des Epithels der Hohlorgane wie Magenschleimhautentzündung und Motilitätsstörungen des Darmes (Bewegungsstörungen)
- Degeneration der Leberzellen (Mit Fettinfiltration, Fettleber und Hepatopathien)
- Unterstützung der Entgiftung bei Medikamenten
- Herabsetzung der Resistenz (Infektanfälligkeit und Antikörpermangel oder Reduzierung der gamma-Globuline)
- Neurologische Beschwerden wie Parästhesien (Sensilibitätsstörungen) an Händen und Füßen und Burning-feet-Syndrom: schmerzhafte Empfindungsstörungen der Füße, Brennen der Füße. Dies findet sich vor allem in Gegenden mit Mangelernährung (Südost-Asien, 2. Weltkrieg).
https://orthoknowledge.eu/forschung/vitamin-b/b5-pantothensaeure/
Die Kopfschmerzen kommen zu 100% von den Nasennebenhöhlen. Ich trinke auch recht viel während der Erkältung und esse gesund, sodass ich genug Salze habe.