Neurinom, Knochenmarködem, Bakerzyste
Hallole
nach 2 Stürzen wurde am Freitag ein MRT vom Knie gemacht.
Ich schreibe den Bericht mal ab:
Technik 1,5 Tesla, Knie-Spule, cor, sag und tra PD fs, cor T1 TSE
Regelrechte Darstellung der Kreuzbänder, der Patellasehne und Quadrizepssehne. Unauffälliger innenmineskus und Außenmeniskus. Regelrechter medialer und lateraler Bandapparat. Der Teil ist klar.
Dorsal am medialen Fermurkondylus am Ansatz des Caput mediale des Muskulus gastrocnemius zeigt sich ein Knochenmarködem, Die Sehen ist Zentralsignal angehoben. Regelrechter knorpeliger Gelenküberzug. Kein Gelenkerguss, kleine Bakerzyste. Am Übergang des Nervus ischiadicus zum Nervus tibialis zeigt sich eine 5,5 cm messene ovaläre Aufforderung (Raumforderung?), T1 hypointens und PD hyperintens.
Beurteilung: Distorsion Sehne des Caput mediale des Muskulus gastrocnemius mit Knochenmarködem dorsal im medialen Fermurkondylus. Raumforderung am Übergang Nervus ischiadicus'/tibialis, DD Neurinom
Zur zusätzlichen Kenntnis, habe metastasierendes Melanom (Lymphe 2002/Lunge 2006), 2 invasiv duktale Mamma-CA, Neurofibromatose Recklinghausen. Mein Bruder ist an den Folgen eines Sarkoms, meine Sis an den Folgen einer Peritonealkarzinose (Ovarial-Ca) verstorben.
Was wird bei einer OP gemacht? Tumorentfernung ist klar, Bakerzyste? oder ist das individuell? Was ist mit dem Knochenmarködem? Wielange Krankenhausaufenthalt, Krücken, wenn ja wielange? Komplikationen?
ich habe gegoogelt und bin jetzt noch ratloser. War vorher beim Arzt, der sprach nur von Tumor-OP. Werde jetzt einen Termin im KH ausmachen, wäre aber für Erfahrungen oder Hinweise dankbar.
Danke schon im Vorraus
1 Antwort
Hallo Schaalsy,
also in der Beurteilung steht eigentlich das Wichtigste.
Distorsion Sehne des Caput mediale des Muskulus gastrocnemius
Eine Distorsion bzw. Verstauchung ist eine Gelenkverletzung, die entsteht, wenn der normale Bewegungsspielraum des Gelenks deutlich überschritten wird. Man kennt das in etwa durch Umknicken oder durch das Verdrehen z.B. beim Knie. Dies hatte auch ein Knochenödem zur Folge.
Nun ist die Frage wie groß ist das Ausmass dieses Ödems hier ist genau beschrieben unter Vergleich was Du tun musst hochlagern Umschläge mit Quark udgl..
http://www.med-library.com/knochenmarkoedem-knie-therapie-ueberblick-vergleich-therapieformen/ (unter Vergleich).
Der Fermurkondylus ist der untere Teil des Oberschenkelknochens da unten wo er breiter wird wie ein -c und in der Mitte des c liegt das Problem.
Die Bakerzyste ist eine Schwellung in der Kniekehle. Sie ist der Ausdruck eines erhöhten Innendruck im Knie bzw. eines Gelenkergusses. Die Bakerzyste verschwindet wenn die Ursache der Knieverletzungen wieder geheilt sind.
Ein Neurinom oder Schwannom ist ein langsam wachsender gutartiger Tumor dies als Nebenbefund (Differentialdiagnose)
Nun Morbus Recklinghausen, periphere Neurofibromatose) ist meines Wissens eine Erbkrankheit Das Neurinom also die Folge. (siehe z.B. dr-gumpert.de/ neurinom..
Also sechs Wochen Knie - danach ist hoffentlich das Knochenmarksödem + Bakerzyste Vergangenheit. Es ist sehr wichtig, dass das Ödem ausheilt bei größeren Ödemen kann es unter schlechten Bedingungen zu einer Nekrose kommen. Also nimm Dir die Zeit.
Du hast von Deiner Schwester / Bruder geschrieben ein Sarkom ist ein bösartiger Tumor ein Ovarialkarzinom genau so.
Bei Dir bei den Neurinom handelt es sich um gutartige Tumore mit Bindegewebe eingekapselter Tumor der langsam wächst.
Um mit solchen Dingen klar zu kommen ist eine entsprechende Psyche wichtig die Dir sagt ich schaffe das auch wenn das Leben nicht selten zum k....ist. Mit eigenen >Erfahrungen kann ich Dir leider nicht dienen ich habe nur einen Schnupfen oder so.!
Also alles Gute Stephan
Du packst das!