Sind meine beine zu dick geworden?

Das ist richtig. Übergewichtige müssen keine Probleme bekommen, können aber Probleme bekommen. Aber wenn man als Mediziner unterwegs ist, weiß man, dass die ohne Probleme im Übergewicht nur knapp 10% sind. Von daher verstehe ich das auch nicht. Das erste was man hat, sind Probleme mit dem Herz. Sehr hoher Blutdruck. Als zweites kommen Knochenprobleme, damit kennst du dich ja besser aus, da du die "Magersüchtigen" wegen den Schmerzen therapieren musstest, dann der Diabetes mit hohem Risiko. Jetzt kommen zwei Zusatzerkrankungen dazu. Der Schlaganfall und der Herzinfarkt durch den Diabetes mir dem Blutdruck zusammen. Ich freue mich für meine Mutter als Hausärztin. Die verdient Geld mit der Vorlage der Krankenkassenkarte.

Den Spruch "solange wie Du Dich wohlfühlst...bla, bla, bla...". kenne ich sonst nur von anderen Übergewichtigen, die sowohl dem Fragesteller, als auch sich selbst damit auch ihre eigene (zu dicke) Situation schönreden. Wir können ihn ja nicht sehen, aber die Vermutung liegt nahe. Denn krass finde ich den Unterschied in der Qualität zu all seinen anderen früheren Antworten hier.

Ich kenne es nur, dass man das Wohlfühlgewicht versucht zu erreichen, wenn eine Erkrankung z. B. der Schilddrüse vorliegt. Hier ist das Abnehmen so gut, wie nicht möglich. Im geringen Rahmen schon. Aber sich übergewichtig hinstellen, dass man sich wohl fühlt, ist nach 2 Schritten außer Atem, denke an ein Lied von Marius Müller Westernhagen Songtext: Marius Müller-Westernhagen – Dicke | MusikGuru. Schlimm finde ich hier den Schluss. Das musste nicht sein. Aber sonst stimmt es, sagt mein Christofschatz, der wiegt ja 132kg

Danke für dein Feedback!

Ich werde mich dazu äußern, auch wenn ich anderer Meinung sein sollte oder sie überflüssig ist. Mir ist auch bewußt, je mehr ich schreibe, desto angreifbar bin ich.

Vor allem stark Übergewichtige fühlen sich oft nicht weniger gesund oder unwohler als dünnere Personen. Es gibt Adipöse, die körperlich fit sind und einen gesunden Stoffwechsel haben. Aber daher auch mein abschließender Hinweis im Kontext zu meiner o.g. Ansicht: "Und wenn du meinst, du musst abnehmen, dann kann ich es nur begrüßen."

Zudem gibt es viele verschiedene Faktoren, die zu einer Gewichtszunahme beitragen können, vorrangig Ernährung und Lebensstil, genetische Veranlagung, aber auch bestimmte Krankheiten mit der Schilddrüse... sowie psychologische und soziale Faktoren. Auch einige Arzneimittel wie manche Psychopharmaka sowie einige Diabetespillen können zur Gewichtszunahme führen. Manchmal hängt eine Adipositas auch eng mit Depression, Essstörung oder anderen psychischen Störungen zusammen. Dann ist es sinnvoll, beides zusammen zu betrachten.

Wer stark übergewichtig ist, erlebt häufig Vorurteile und Benachteiligungen.

Das Gewicht hier oder in der Arztsprechstunde anzusprechen ist ein heikles Thema. Einige Betroffene können die Worte “Sie könnten ein bisschen abnehmen” schon gar nicht mehr hören, unabhängig davon, ob sie wegen einer Erkältung oder einem möglichen Herzproblem gekommen sind. Sie haben sich vlt. von Kindheit an von Ärzten und Mitmenschen ausgegrenzt gefühlt und denken, dass das Einzige was alle immer sehen ihre Körpermasse ist.

Oder andere Betroffene haben ihr Gewicht vlt. nie als ein Problem betrachtet und könnten daher beleidigt oder gar überrascht sein, wenn sie daraufhin angesprochen werden. Oder einige Betroffene wollen vlt. die Botschaft einfach nicht mehr hören und das Gesagte blockieren, indem sie z.B. denken, was weisst du schon oder du bist reichlich dick. Es erfordert daher schon ein sorgfältiges Abwägen von wann, wie und was zu einer übergewichtigen Frau gesagt wird.

Der nächste Schritt ist allerdings nicht so easy! Sollst du von dick, Übergewicht oder gar Fettleibigkeit sprechen? Du solltest schon vorsichtig vorgehen und fragen: "Ist es okay, wenn wir uns über dein Übergewicht unterhalten?"

Ob nun Spaßfrage oder nicht? Ob nun gesunde Augen oder nicht? Wann, wie und was zu sagen sind die Kernelemente.

Das ist hier schon lange nicht mehr wichtig, was ich auch bin. Und wenn, dann heißt es wie sooft, dass müsstest du doch wissen als ? Dankeschön! Hilfreich!

Aber es ist auch nicht ungewöhnlich, dass ein Masseur oder Physiotherapeut recht korpulent ist. Würde da ein Masseur oder PT zu seinem Patienten sagen: Du solltest mal über eine Diät nachdenken oder deine Beine sind reichlich zu dick!? Und nicht nur unter den Masseuren und Physiotherapeuten sind Adipöse zu sehen, auch oftmals beim medizinischen Personal. Und vor allem schon Azubis in der kardiologischen Ambulanz. Das kann ich nun gar nicht fassen. Die sollten sich doch schämen, mit ihren 17/18 Jahren - nicht nur futtern, sich einfach mehr bewegen. Oder kein Kardiologe sollte rauchen, dass ist das dümmste was er machen kann.... blabla.

Ich hätte auch abschließend schreiben können: "Vor allem bei einem starken Übergewicht ist es aber sinnvoll abzunehmen." Das wäre sicherlich auch besser gewesen. Dies ist einfacher gesagt als getan, erfordert jede Menge Durchhaltevermögen, Engagement und eine gute Unterstützung, "die man hier wahrhaftig bekommt".

Abschließend auch eine gute Nachricht: Schon eine Gewichtsabnahme von wenigen Kilos kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

sich selbst damit auch ihre eigene (zu dicke) Situation schönreden.

Ich bin normalgewichtig und war sogar auf der Sportschule, Leichtathletik - speziell Mittel- und Langstreckenlauf, kein Schwergewicht!

Ich war früher ein Leichtathlet, die 100 Meter in 11 Sekunden, da wog ich 68 KG. Jahrzehnte später, drei Jahre nach meiner Berentung, hatte ich dann bei 99,9 KG die Reißleine gezogen und in drei Monaten 20 KG abgenommen. Was will ich sagen? Der früher sportliche Mensch kann mit zunehmendem Alter durchaus zu Übergewicht neigen. Aber dennoch glaub ich Dir, dass Du jetzt nicht übergewichtig bist.

Aber glaube Du mir bitte, solche Fragen wie diese hier, sind alles Fakefragen! Kein einziger der Fragenden, die ihre fetten Schwabbelbäuche hier per Bild einstellen, ist wirklich an Gewichtsreduktion interessiert, keiner von denen wird sich jemals einer Ernährungsumstellung unterziehen oder einem sonstigen der gut meinenden Tipps folgen. Deshalb sind Deine sehr ausführlichen Antworten dem Enthusiasmus des Neulings im Forum geschuldet, aber Dein Enthusiasmus wird sich genauso legen, wie sich meiner gelegt hat, wenn Du das ein paar Jahre lang beobachtet hast.....

aktuell ein weiteres Beispiel für diese Fakefragerei: https://www.gesundheitsfrage.net/frage/bin-ich-zu-fett-13#comment-1002611

Ich kenne auch einige, die in zunehmenden Alter ungewollt breiter geworden sind, was aber auch nicht ungewöhnlich ist. Zudem können die Altersbeschwerden sportliche Aktivitäten sehr einschränken. Bist du ein guter Futterverwerter, ist es besonders schwer, abzunehmen.

Diesmal war meine Antwort mal angepasst und hat nichts gebracht. Aber dennoch ist es schon interessant zu sehen, wer und wie was antwortet, und die Reaktionen der User verschieden ausfallen.

Wenn ich nicht die Ursache für die Adipositas kenne, abgesehen davon, dass sie meist eine falsche Ernährung und Lebensstil ist!?

Die liegt aber nicht nur daran, die ich auch schon o.g. und medizinisches Wissen wie kllaura erwähnte, auch bspw. Hitze, kaum zu körperlicher Aktivität einlädt. Zudem machen süße, köstliche Sachen süchtig und schmecken immer. Aber die Wurzeln liegen auch oft tief in den gesellschaftlichen Strukturen einzelner Länder. Wir kennen nicht die Herkunft dieser FS und wie du selbst zu mir schreibst:

Wir können ihn ja nicht sehen, aber die Vermutung liegt nahe."

Besonders Frauen sind von Fettleibigkeit betroffen. In vielen Ländern sogar doppelt so oft wie Männer.

In religiös geprägten Ländern und hier Ansässigen, sind sportliche Betätigungen für Frauen verpönt. Ihr Bewegungsradius beschränkt sich auf das häusliche Umfeld, in der Küche oder viele Stunden am Tag vor der Kiste. Außerdem glauben viele Frauen mit Extrakilos dem Schönheitsideal zu entsprechen. Zudem bevorzugen viele Männer füllige Frauen.

Dies hat nun mal schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Diabetes, Apoplex u.v.m. Um diese und weitere Folgeerkrankungen zu verhindern, ist guter Rat teuer.

Wie eine Zigarettensteuer, wäre z.B. eine Zuckersteuer unterstützend. Aber wie auch das Rauchen, ist die Adipositas m.E. eine Kopfsache. Inwieweit das Rauchergen oder die genetische Veranlagung zu Fettleibigkeit eine Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen.

Vlt. geht es dem FS gerade einfach nicht gut, mosert vor sich hin, grantelt in Gedanken mit der ganzen Welt, wendet sich mit seiner Frage an uns, hat das Pech und kriegt auch noch sein Fett weg. Die Stimmung sinkt noch tiefer. Was manchmal zu vollkommen sinnfreien Meinungen führen kann, tut uns nun gar nicht gut.

M.E. muss solch eine Frage wie diese hier, keine Fakefragerei oder wie andere nennen Spaßfrage, sein.

Mein vermeintlicher Enthusiasmus hat sich inzwischen schon gelegt, weil viele die Mühe nicht wissen zu wertschätzen. Früher hatte ich gerade mal, mit Müh und Not, die Mindestanzahl der Wörter sowie Seiten erreicht. Je älter man wird, du weißt es ja selber ;)

Für einige FS lohnen sich noch ausführliche Antworten und insbesondere bei anderen Themen. Vielen Dank für dein Feedback :)