Übersetzung für den Arztbericht gesucht ...
Klin Befund: Kniegelenk rechts, keine Rötung, keine Schwellung, kein Erguss,, keine Anzeichen einer Infektion,* pDMS intakt, ROM F/E 140-0-0, VKB/HKB stabil, MCL/LCL stabil, MZ - , Apprehension -, Zohlen -, DS i. B. d. lat. Patellafacette dezenter Patellauntergreif-Sz, kein Instabilitätsgefühl.*
... dann versteh ich wieder gganz viel und dann hatte er mir was von einer diagnostischen OP erklärt während des Termines im KH. Im Arztbrief steht nun:
Weiter wurde mit der Patientin ein OP-Procedere i.S. eine arthros. Kniegelenksadressierung besprochen. Hierzu sollte der Knorpel des Kniegelenkes evaluiert werden und ggf. die Plica resiziert werden.
den Rest verstehe ich dann wieder. Hab jetzt einfach mal alles fett geschrieben was ich nicht verstehe.
Vielen Dank schon mal für antworten.
Was denkt ihr generell über eine diagnostische OP? Sinnvoll oder eher nicht? (Ich weiß ich hab die selbe Frage schon mal gestellt zu der diagnostischen op aber ich würde mir noch ein paar mehr antworten wünschen.) Wie lang denkt ihr sollte man nach einer diagnostischen arthroskopie den sport lassen? Welche erfahrungen habt ihr zu diesem Thema?
5 Antworten
Hallo HH,
einmal etwas dazu
- pDMS intakt ( Durchblutung, Motorik und Sensibilität des Gelenkbereichs OK)
- ROM (Range of motion) Bewegungsspielraum
- ROM Bewegungsbereich (FE-Simulation Bewegungsapparates
- VKB/HKB /MCL / LCL (vorderes Kreuzband , hinteres Kreuzband , mediales Seitenband , Laterales Seitenband
- Apprehension-Test ist positiv, wenn der Patient eine Abwehrbewegung beim Versuch der passiven Seitverschiebung der Patella über den lateralen Femurkondylus macht
- Zohlen-Zeichen ( Es gibt verschiedene Tests zur Untersuchung des Kniegelenks. Bei der Untersuchung vom "Zohlen-Zeichen" wird die Kniescheibe bewegt und gleichzeitig gegen den Obschenkelknochen gedrückt. Dabei schaut der Arzt, ob der Patient Schmerzen spürt.)
- evaluiert ( Bewertung)
- Plica (Falte bzw. Wulst siehe Zeichnung)
- reseziert (entfernen)
- Arthroskopische . Kniegelenks... Gelenkspiegelung (?).
- kein Instabilitätsgefühl (da Bänder OK keine Instabilität )
http://www.dr-gumpert.de/html/knie.html
Ich habe Dir einmal etwas zum Thema X - Beine geschrieben. Es steht zur Frage ob bei Dir ein Teil der Plica entfernt werden soll (Plica reseziert)
Nun ich würde mir vorher noch eine Zweitmeinung holen, aber Du solltest Dich irgendwann zu etwas entscheiden. Weil besser wird das Problem auf keinen Fall besser wenn selbst die Physiotherapie nichts mehr bringt!
VG Stephan
Bild Quelle boneclinic.com
Im Normalfall macht man ein** MRT** wo festgestellt wird wie weit was geschädigt ist . Du hast nichts geschrieben ob es evtl. eine Schädigung der Bänder gibt ob die Menisken ..... Das wäre der Anfang und dann wäre es sinnvoll einmal nach einer** guten Klinik zu sehen**. Da ich aber nicht weis ob Du auf Helgoland oder in Oberbayern wohnst ist das schwierig.
Ich habe gute Erfahrungen gemacht in der Arcusklinik http://sportklinik.de/home.html
Aber auch eine gute Klinik vollbringt keine Wunder. Nicht selten spricht man dann diagnostische Arthroskopie und möchte dann ganz gerne den Meniskus mit einer Fräse begradigen. Was aber zumeist nur dem Arzt finanziell etwas bringt. Dem Patienten gar nichts!
Also wie sieht Dein Meniskus / Bänder aus und danach sollte geklärt werden ist hier etwas notwendig und wo lässt man dann so etwas operieren falls das notwendig ist!
Es gab mittlerweile drei Kernspinuntersuchungen. Die erste hatte minimale Veränderungen auf der Kniescheibenrückseite ergeben, die zweite eine Plica-mediopatellaris, die dritte auch. Alle Bänder sind einwandfrei, an den Menisci hat man bei den ersten beiden Untersuchungen nichts gesehen, bei der letzten Untersuchung schon. Nach einem weiteren Rezept Krankengymnastik welche nichts geholfen hat, war ich noch einmal bei meinem Orthopäden. Er hatte sich alles noch einmal genauer angesehen, und die Plica wohl ertastet, an genau der Stelle wo mein Orthopäde getastet hat konnte er starke Schmerzen auslösen. Er empfahl mir mich noch einmal an die Ambulanz der Sportorthopädie zu wenden. Auf anraten von meinem Orthopäden bin ich noch einmal in die Sportorthopädie. Dort war ich vorangegangene Woche noch einmal. Die Plica ist zwar nicht auf dem Kernspinbild zu erkennen jedoch hat dort ein Facharzt und der leitende Oberarzt der Sportorthopädie unabhängig voneinander das selbe Ergebnis gehabt wie mein Orthopäde. Der Oberarzt hat sich dann auch die aktuellsten Kernspinbilder angesehen und festgestellt das sich im Bereich des Innenmeniskushinterhorns eine Flüssigkeitsansammlung befindet, bei welcher er auf ein Meniskusganglion tippt. Desweiteren ist der Hoffa-Fettkörper stark vergrößert und ragt weiter hinter die Kniescheibe herein als normal. Er empfiehlt mir eine diagnostische Arthroskopie um sich das alles genauer anzusehen weil man mit Kernspin und Ultraschall sowie den üblichen Untersuchungsmethoden nichts zu 100% genau sagen kann. Da mein Orthopäde mir diesen Arzt wärmstens empfohlen hat (Kniespezialist) ,vorallem auch deswegen weil er nicht sofort zur OP rät, vertraue ich darauf dass der Spezialist das richtige tut. Die OP ist in 5 Wochen. Hier soll sich alles genau angesehen werden, sowie die Plica entfernt und ggf. weitere Schäden behoben werden. Die Flüssigkeitsansammlung soll genauer begutachtet werden. Ich hoffe das ist die richtige Entscheidung. Da ich aber Leistungssport betreibe sehe ich es als sinnvoller an es jetzt beheben zu lassen. Sport ist kaum noch und nur unter Schmerzen möglich!
Das einzige was mir jetzt noch Angst bereitet ist die Narkose (Das ist die zweite in meinem Leben, wobei die erste Vollnarkose mit 2,5 Jahren war und ich mich an diese nicht mehr erinnern kann!)
Hier einmal die Untersuchungsmethoden zum Thema Kniescheibe
Gibt es denn keine Leute die die Frage beantworten ... ich will den Bericht nicht irgendwo einsenden sondern hier einigermaßen übersetzt bekommen!
Hallo, Du hast Glück, dass francis sich anscheinend sehr gut auskennt. Nur mal zur Klarstellung: Hier kommt es sehr selten vor, dass Ärzte in diesem Forum schreiben. Du wirst Dir ja wohl vorstellen können, dass ein Arzt Besseres zu tun hat, als sich im Gesundheitsfrage.net mit Fragen von unaufgeklärten Patienten zu befassen. Das nur mal zur Information. Nichts für ungut - aber ich wollte Dich mal dahingehend aufklären. lg Gerda
wie auch Therapeuten hier. es schreiben nur sehr wenige Ärzte oder Therapeuten hier.
Ich glaube euch beiden schon, das sollte auch nicht negativ sein!
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brauchst nur etwas Geduld
Francis1505 hat dir das übersetzt. Und wenn du noch detailliertere Fragen dazu hast, würde ich den behandelnden Arzt so lange löchern, bis er dir genügend Auskunft gegeben hat. Ich weiß, das ist nicht leicht (ich finde mich auch oft vor der Praxistür wieder und habe noch mehr Fragen als zuvor). Aber am besten, auf dem Stuhl im Untersuchungszimmer sitzenbleiben und hartnäckig fragen :-). Und am besten vor dem Besuch einen Zettel vorbereiten, auf dem die Fragen konkret draufstehen. Sonst vergisst man die Hälfte.
Bezüglich einer diagnostischen OP würde ich eine Zweitmeinung empfehlen. Die Risiken sind die gleichen wie bei jeder anderen Operation auch.
pDMS steht für periphere Durchblutung/Motorik/Sensibilität, heisst du kannst alles normal bewegen und spüren, die Durchblutung ist normal vorhanden. ROM F/E dürfte für die Beweglichkeit des Kniegelenks stehen. VKB/HKB sind vorderes und hinteres Kreuzband Druckschmerz im Bereich der Kniescheibe u. darunter Kein Gefühl dass Gelenk instabil ist
Bei der OP soll der Knorpel genau angeschaut und ggf etwas entfernt werden
Hallo Stephan,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ja du hattest mir schonmal geschrieben und es waren auch viele viele Infos ...
Weil mein Orthopäde nicht mehr weiter wusste hat er mich in die Orthopädie vom Uniklinikum geschickt ... Die hatten sich das ganze angesehen und dann gesagt dass sie eigentlich für Knie und Kniescheibenprobleme nicht zuständig sind und haben mir noch ein Rezept für KG gegeben und mich in die Sportorthopädie geschickt.
Der Termin dort war leider erst fast zwei Monate später da ich einen Monat lang im Ausland war. Und da haben Sie wieder nichts konkretes feststellen können und der Oberarzt dort meinte eben das ich mir langfristig Gedanken darüber machen sollte ob ich es nicht in Erwägung ziehen möchte ne diagnostische Arthroskopie machen zu lassen um Gewissheit darüber zu haben woher die Schmerzen kommen und die Ursache gleich zu beheben. Er meinte wenn so viel KG nicht mal ein wenig Besserung gebracht hat kann ich es zwar weiter damit versuchen aber viel Erfolg werd ich auch auf Dauer damit nicht haben.
Problem ist ich kann nach 10 Stunden Arbeit (1x wöchentlich, stehend, gehend) nicht mal mehr Autofahren weil Gasgeben und Bremsen weh tut wie sau, habe Schmerzen nach 8 Stunden Büroarbeit (5 Tage die Woche) das ich danach meistens nicht mehr wirklich Sport machen kann, nachm Tanzen (Derzeit Vorturnier hoffentlich Turniereinstieg im Herbst/Winter) kann ich kaum noch Treppensteigen, Brustschwimmen verursacht auch Schmerzen, Kraulschwimmen kann ich leider nicht, Radlfahren sind nach ca. 15 Minuten auch Schmerzen.
Aber ich kann ja nicht auf Sport verzichten, dann geh ich auf wie ein Hefekorn und meine Ausdauer und Kondition wird noch schlechter. Irgendwann muss einfach ne Lösung her. Ich bin nämlich nicht der Meinung dass Eisspray und Ibuprofen langfristig das Mittel der Wahl sein sollen.
Noch eine Zweitmeinung, wo? Mit dem Arztbrief zu meinem Orthopäden und dort nochmal nachfragen was er für sinnvoll hält?