Unklare Symptome nach MRT - Ohrgeräusche, Tinnitus nach MRT. Heilung?
Hallo,
nach einem MRT über 30 Minuten bin ich mit Schwindel, Übelkeit, stechenden einseitigen Kopfschmerzen und plötzlichen Ohrgeräuschen wieder raus gekommen. Ich habe mich wie unter Wasser gefühlt und die Mitarbeiterin nicht mehr verstanden. Später musste ich mich übergeben.
Verdacht auf Hörsturz / Lärmtrauma, Ohrgeräusche. Kortison erfolglos.
Seitdem habe ich unerträgliche zermürbende Geräusche im Kopf und den Ohren. Es sind jetzt drei Monate und ich weiß nicht, was ich noch tun kann.
1. Wahrscheinlich ist es jetzt schon ein chronischer Tinnitus nach drei Monaten. Ich kann das nicht mehr aushalten. Kortison als Infusion, Tebonin etc. schon durch. Ablenkung, Apps usw. alles versucht.
Weiß jemand etwas positives zu einer HBO Druckkammer in einem solchen Fall zu berichten? Wäre es schon zu spät?
2. Ursachen... Noch immer wird spekuliert, was dort in diesem Magnetfeld passiert ist. "Nur" ein Lärmtrauma? Mit Schwindel und Kopfschmerzen..
Kann mir jemand sagen, was da geschehen sein kann? Ich habe eine Zahnspange mit Metall hinter den Zähnen.
Wie lassen sich die Symptome sonst einordnen?
Nun habe ich Bedenken, ein weiteres MRT machen zu lassen. Bislang habe ich ein Magnetfeld stets für unbedenklich gehalten. Es wird aber auf "Ohrgeräusche" als NW hingewiesen.
Über jegliche Idee wäre ich dankbar!
2 Antworten
Hallo!
Kann mir jemand sagen, was da geschehen sein kann? Ich habe eine Zahnspange mit Metall hinter den Zähnen.
Deine Zahnspange mit Metall hinter den Zähnen birgt an sich keine Gefahr. Das Magnetfeld kann im schlimmsten Fall das Metall erhitzen und zu leichten Verbrennungen führen.
Es wird aber auf "Ohrgeräusche" als NW hingewiesen.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen bei MRT gehören neben Ohrgeräusche u.a. ein allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen oder auch Übelkeit. Aber selbst diese sind nur sehr selten.
Noch immer wird spekuliert, was dort in diesem Magnetfeld passiert ist. "Nur" ein Lärmtrauma? Mit Schwindel und Kopfschmerzen..
Ich vermute, dass du ein Schalltrauma erlitten hast, was normalerweise sehr ungewöhnlich ist.
Nach einem Schalltrauma treten auch oft Ohrgeräusche (Tinnitus) und Schwindel auf.
Wahrscheinlich ist es jetzt schon ein chronischer Tinnitus nach drei Monaten. Ich kann das nicht mehr aushalten
Allgemein gilt eine Akutphase bis etwa 14 Tage. Aber nicht in allen Fällen wie bei Schmerzen oder Tinnitus. Besteht er länger als drei Monate, dann gilt er als chronisch.
Heilung?
Allgemein sinkt die Erfolgsaussicht auf eine Heilung, wenn die Beschwerden nach 6 Wochen immer noch bestehen. Eine Heilung ist bei chronischen Tinnitis oft wesentlich seltener.
Weiß jemand etwas positives zu einer HBO Druckkammer in einem solchen Fall zu berichten? Wäre es schon zu spät?
Jede Therapie wie auch die HBO, die so früh wie möglich beginnt, ist erfolgreicher als nach dem Absterben von Sinneszellen.
Es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Daher solltest du noch einmal einen HNO-Arzt aufsuchen, was Sache ist.
Viel Erfolg und gute Besserung! LG
viele gehen bei der Untersuchung im MRT unterschiedlich um. einige kommen damit klar, andere brauchen bei dieser Untersuchung Betäubungsmittel wie Diazepam. denn viele bekommen Platzangst, andere können nicht Ruhig liegen und wieder andere kommen mit dem Lärm nicht klar, andere kommen mit Kontrastmittel nicht klar.
auf jeden Fall gute Besserung und ich hoffe es wird bald der Geholfen.