Vitamin B 12 in Tablettenforn unwirksam?
Muss Vitamin B 12 unbedingt gespritzt werden? Mein Arzt hat gesagt, in Tabletten bringt Vitamin B 12 nichts. ?
5 Antworten
Die Bioverfügbarkeit als Tablette ist eingeschränkter als mit den Spritzen. Tabletten müssen deswegen höher dosiert werden, und die Wirkung setzt erst etwas später ein.
Solltest Du Magenprobleme haben, könnte Dein Arzt Recht haben, sonst nicht.
Natürlich wirken auch B12 Tabletten. Gespritztes Vitamin B12 ist meist in der Dosierung höher und ist schneller wirksam.
Prinzipiell sind Vitamin B 12 in Tablettenform wirksam.
Bei Resorptionsstörungen wie z.B. einer Entzündung des Magens oder bei Patienten ohne bzw. teilweise entfernten Magen, wird das Vitamin B12 regelmäßig gespritzt, da Tabletten nicht aufgenommen werden können.
B12 kann auch gespritzt werden, wenn der Mangel durch die Tabletten nicht behoben werden kann bspw. durch eine strenge vegetarische Kost.
Aber auch mit zunehmendem Alter lässt die Leistungsfähigkeit des Magen-Darm-Trakts nach und die Vitamine können dann nicht mehr so gut aufgenommen werden.
Metformin, also ohne den "a" in der Mitte, da kannst du Vitamin B 12 anwenden. Passe nur auf, wenn du geröntgt werden sollst, dass du kein Kontrastmittel bekommst.
Gerne doch :) Aber das könnte mit ein Grund sein. Metformin gilt als Mikronährstoffräuber. Wenn du Metformin einnimmst, kann ein B12-Mangel entstehen. Neben B12 betrifft es auch die Mikronährstoffe wie Vitamin C+D, Magnesium etc. Leider stehen nimmt immer diese Wechselwirkungen in den Beipackzetteln.
In den Apotheken gibt es dazu einen Ratgeber: GRÖBER/KISTERS Patienten Ratgeber Metformin und Vitamin B12.
Metformin und Kontrastmittel sollen nicht zusammen verwendet werden. Metformin sol 3 Tage vorher dann abgesetzt werden und 3 Tage später erst wieder eingesetzt. Ansonsten kann Nierenversagen drohen. Und das ist nicht selten dabei.
l.d.R. berücksichtigt schon der HA die Medikation vorher und weist seinem Pat. auf das Absetzen hin und der Radiologe (Aufkläungsbogen) fragt vor jeder Untersuchung, ob Diabetes besteht und welche Medis eingenommen werden.
Aber in sehr seltenen Fällen kann es durch das Kontrastmittel bei Diabetikern vor allem mit einer vorgeschädigten Niere zu einem akuten Nierenversagen kommen.
Durch die eingeschränkte Nierentätigkeit kann das Metformin bzw. deren Abbauprodukt nicht mehr ausgeschieden werden. Folglich steigen die Laktatwerte und eine Laktatazidose (Übersäuerung) entsteht. Allerdings lässt sich das Risiko vermeiden.
Daher müssen in DE alle Hersteller von Metformin darauf hinweisen, dass Metformin 2 Tage vor einer Rö-Kontrastmittelgabe abgesetzt werden muss. Bei i.v. Gabe jeweils 2 Tage vor und nach der Untersuchung Metformin absetzen, auch wenn das Risiko bei Patienten mit normaler Nierenfunktion sehr gering erscheint.
Ebenso muss Metformin 2 Tage vor einem chirurgischen Eingriff abgesetzt werden und ggf. für einige Zeit danach unterbrechen.
Schau mal in den Beipackzettel, da müssten diese Hinweise unter " Was vor der Einnahme von Metformin beachtet werden muss" aufgeführt sein.
In Limburg im Krankenhaus verabreich man das Metformin und will, ohne Notfall den Patienten mit Kontrastmittel röntgen. Drei Leute der Selbsthilfegruppe meines Christofschatzes sind elendig gestorben, an der Dialyse. Er sollte schon 2x der vierte sein. "Bei uns ist noch keiner an Nierenversagen gestorben." Da hat Christof gesagt: "Eine Spritze kriege ich von Euch Mördern in Limburg, dann mache ich eine Anzeige wegen Mordversuch und schwerer Körperverletzung. Drei meiner Mitglieder der Diabetiker-Selbsthilfegruppe habt ihr ermordet. Mit mir macht ihr das nicht!" Limburg war als eines der schlimmsten Krankenhäuser in Deutschland in der Dokumentation beim Wallraff im Fernsehen. Auf Beschwerden geht man selbst in der Beschwerdestelle nicht ein.
Da kommt nichts nach. Eher kriegt dein Christof eine Anzeige wegen falscher Anschuldigung ( ich behaupte nicht, dass er diese zu Recht bekommt )
Aktuell trauen die sich nicht. Da gibt es Zeugenbelege als Saustall in Limburg, was öffentlich im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Da hat Herr Wallraff ins Wespennest der Unsauberkeit gestochen. Mangelhafte Pflege durch Ärzte angewiesen usw.
"Team Wallraff": Klinik schickt mutmaßlich mehrfach verletzte Patientin heim (rtl.de) Das ist das St. Vinzenz-Krankenhaus in Limburg.
Dass Dialysepatienten ein deutlich erhöhtes Sterberisiko haben, ist nichts Neues.
Aber wenn Metformin vorsätzlich eingesetzt wird bei schwerer Nieren- und Herzinsuffizienz, akutem Herzinfarkt, bei Atemnot usw., dann kann eine Laktatazidose auftreten, die zum Tode führt.
Werden diese obigen Gegenanzeigen beachtet, ist Metformin eines der sichersten Medikamente, die zur Verfügung stehen. Eine gefürchtete NW von Metformin ist die Übersäuerung mit Milchsäure (Laktatazidose). Diese tritt sehr selten auf.
Bei langfristiger Einnahme von Metformin kann ein B12-Mangel auftreten. Daher empfehlen die Leitlinien die Überwachung des Vitamin B12 Spiegeles, was das Thema war "Warum B12 bei mir nicht wirkt?"
Darüber sollte der Arzt seinen Patienten aufklären. Und nicht nur sagen, in Tabletten bringt Vitamin B 12 nichts.
Nur er kann im Zusammenhang mit der Krankengeschichte, den Beschwerden oder anderen diagnostischen Untersuchungen beurteilen, ob Spritzen besser wirken.
Wenn B12 Spritzen medizinisch indiziert sind, dann übernimmt auch die Krankenkasse die Kosten. Das sollte auch der Arzt wissen. Und der Patient muss sich das Vitamin auch nicht selbst spritzen.
Aber schön zu erfahren, dass du hier geholfen werden konntest :)
Alles Gute!
Bei meinem Christofschatz wurde es nicht abgesetzt und man wollte mit Kontrastmittel röntgen. Und das führt zu Nierenversagen. Das ist nicht selten.
Richtig. Mit Vitamin B12 und auch Magnesium gibt es Probleme. Auch sind darum sehr oft Verstopfung nicht unbekannt. Ich bin als Opioidpatientin die Abführmittelllieferantin für einen Metforminpatient. Ich bekomme es verschrieben, er nicht.
Das nächste ist, B12-Mangel ist auch Ursächlich für Polyneuropathie.
Spritzen muss der Patient nicht selbst. Aber die Eigenkosten, wenn die Kasse nicht bezahlt, liegen pro Spritze zwischen 15 und 200€. Bei dem Preis, da haue ich mir das selbst ins Bobbesje. 15€ geht in Ordnung. Der Preis der Ampulle ist bei nicht mal 1€, Spritze und Kanüle sowie Personalkosten, also Art und Sprechstunden, das geht in Ordnung. Aber dann bis 200€, das ist nicht in Ordnung.
Das ist sehr gut! Die Aufklärung von Günther Wallraff & Team ist Gold wert
Danke für die genaue Aufklärung. Aber es ist bei mir auch das Problem, dass ich für eine Spritze bei meinem Arzt jedes Mal zu hohe Kosten durch das Taxigeld haben würde, weil ich es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht schaffe. Außerdem ist er nicht bereit dazu, meinen Vitamin B 12 Gehalt im Blut messen zu lassen. Ich schaffe es im Moment nicht, mir einen anderen Arzt zu suchen. Menschen sind oftmals so, dass sie lieber das Schlechte, welches gewohnt ist, behalten, anstatt sich etwas neues zu suchen.
Ach Mensch, ist das eine verdammte Sch... Traurig so etwas zu hören. So ein Arzt kann kein Arzt aus Berufung sein. Versuche unbedingt einen neuen Arzt zu finden oder speziell einen Diabetologen. Oder die KK anrufen.
Wende dich an einen Diabetologen. Selbst beim mir als Typ 1` er wird das immer mit gemessen. Fahre ich in den Urlaub und der Wert ist Grenzwertig, verpasse ich mir 1000mg vom B12.
Ich weiß, wie ich einen neuen Arzt finden kann. Da brauche ich nicht die KK anrufen. Es ist innerlich, dass ich es momentan nicht schaffe. Ich hatte auch mal 24 Jahre lang eine Partnerschaft, die ich hätte lieber beenden sollen, tat es aber nicht. Was da vorgefallen ist, möchte ich nicht verraten. Was ich nur sagen möchte, ist, dass das Vertraute nicht leicht zu beenden ist - auch, wenn es schlecht ist.
Ich muss mal schauen, ob ich es schaffe, zu einem Diabetologen zu gehen. Es ist für mich ein Problem, weil ich denjenigen nicht kenne
Nein, aber nicht so konzentriert. Von daher ist bei einem stärkeren Mangel die Spritze angeraten.
ich habe mir B12 auch spritzen lassen und finde auch das es mehr bringt als Tabletten. Muss jeder austesten was zu einem passt und wie es hilft
B12 würde ich selbst spritzen. Wenn du den Preis der Spritzen siehst, dann mache ich das selbst.
Wie, bitte? Sich selber eine Spritze verpassen?
Ja. Da habe ich keine Bedenken. Wan muss nur aufpassen, wenn es weh tut, hat man den Ischias-Nerv getroffen. Dann darf man nicht spritzen.
Warum? Wenn es sein muss, wenn ich spritze, spüre ich den Einstich in die Haut nicht, aber später dann in den Ischiasnerv, was wichtig ist. Stechen meine beiden Hausärzte, spüre ich den Stich in die Haut. Also steche ich selbst. Nur das Abdrücken vom Wirkstoff, das lasse ich zum Teil meine beiden Hausärzte machen.
Danke dir! Ich hätte noch dazu sagen sollen, dass ich täglich Methaformin nehme