Wann sind Selbstgespräche krankhaft?
Ich bin 15 Jahre alt, habe meinen Sport und meine Instrumente. In der Schule habe ich kaum Freunde, denen ich aber auch nicht wirklich traue. Eines Abends begann ich mir zu überlegen, wie meine perfekte Zukunft aussieht. Aus dieser lustigen Idee wurde etwas, für mein Gefühl schon krankhaftes, denn dies geht nun seit ca. 1 Jahr so. Die Geschichte wurde immer extremer, sodass man mittlerweile einen gesamten Film dazu drehen könnte. Ich kann dieses Szenario nicht aus meinem Kopf bekommen und immer wenn ich alleine bin oder mich alleine Fühle, z.B.: in der Schule im Unterricht, fange ich an daran zu tüfteln. Manchmal laut manchmal leise, je nach Situation.
Meine Frage dazu lautet: ist das noch normal, oder ist das schon Krankhaft und ich sollte mit einem Psychologen darüber reden?
Du überlegst dir also wie deine Zukunft aussehen soll?
Genau, also so mit Familie, Wohnort, Ereignissen die quasi davor spielen.
2 Antworten
Selbstgespräche sind krankhaft, wenn es mehr ist, als nur seine Gedanken freiem Raum zu lassen. Wenn ich meine Preise kalkuliere, spreche ich auch ständig vor mir hin, Mache ich das Gespräch aber um eine Unterhaltung zu haben, das sollte man mal medizinisch überprüfen lassen.
Hallo!
Ich bin der Meinung, dass es nicht zur Krankheiten zählt, ganz im Gegenteil. Wenn du du darüber nachdenkst, wie es in der Zukunft sein wird mit dir, dann ist es definitiv nichts.
Es sei denn du führst Gespräche mit dir selbst. Das ist dann etwas anderes.
Also man kann sagen ich verkörpere währenssen Rollen, bzw.: spreche ich für Personen. Es ist eine Art Rollenspiel. So erlebe ich z.B.: Alltagssituationen mit meinem Sohn und spreche da für mich, als auch für meinen Imaginären Sohn.