Warum darf der Augenarzt keine Betäubungstropfen bei einer Hornhautverletzung aufschreiben?
Ich war heute beim Augenarzt, und ich habe wohl eine kleine Verletzung an der Hornhaut. In der Praxis habe ich Tropfen bekommen, die wunderbar betäubt haben , ich hatte keine Schmerzen mehr. Allerdings meinte der Arzt die dürfe er mir nicht aufschreiben. Ich habe zwar Tropfen bekommen, die helfen aber nicht gegen die Schmerzen. Warum dürfen solche Betäubungstropfen nicht aufgeschrieben werden, wo sie doch gut helfen?
2 Antworten
Das liegt daran, dass die Betäubungstropfen die Heilung beeinflussen, wenn man die regelmäßig gegen die Schmerzen nehmen würde, würde auch die Verletzung deutlich langsamer abheilen. Ich weiß, dass das ziemlich weh tut, am besten hinlegen, Augen zu, nicht lesen, fernsehen geht zur Not, da ist das Auge nicht ganz so unruhig.
Wie Mondblume schon gemeint hat, behindern die Betäubungstropfen die Heilung der Hornhautverletzung.
Außerdem ist die Gefahr groß, dass man sich noch mehr verletzt, wenn man sich mal unbewusst am Auge reibt (z. B. nachts) und der Schutzreflex durch die Betäubung nicht mehr funktioniert.
Viel Tropfen und Gel und Äuglein zu, dann heilt es bald ab.