Wegen psychischen 1 Jahr Pause machen?!?
Hi also ich (18) erkläre kurz mal meine Lage...und zwar hab ich vor 1 Jahr mein FOR (ohne Quali, also Abitur und so ist ausgeschlossen für die Zukunft) gemacht, war jetzt 1 Jahr auf nem Berufskolleg, hab aber abgebrochen weil die Richtung in der ich war mir einfach nicht lag! Dann hab ich mich entschieden jetzt (ab nächster Woche) 1 Jahr aufm Berufkolleg sozusagen ein Vorbereitungsjahr für Bürokauffrau usw. zu machen, weil ich denke das könnte mir eher liegen (oder eher gesagt meine Eltern sagen das). Ich hab sowieso echt NULL ahnugn was ich werden will. Da liegt wohl auch schon zum teil mein Problem (ich war schon bei Berufsberatern, hab Tests gemacht, bringt alles nichts). Wichtiger Punkt: Ich hab Psyschische Probleme. Angststörung, Zwangstörung, Soziale Phobie und schwere Depressionen. Bin seit 2 Jahren bei ner Kindertherapeutin, wo ich aber nur 1 mal pro Monat ein Termin hab und das bringt mir GAR NICHTS. Mir gehts immer schlechter. Ich fühl mich als würd ich durch's leben so 'gleiten', fast so auf Drogen, ich krieg kaum mit wie schnell die letzten 2 Jahre rum sind. Ich könnt nur noch heulen und aufgrund meiner Sozialen Phobie mach ich mir echt in die Hose wegen der neuen Schule. Aber richtig übel! Ich will nicht hin!!! Aber ich weiß wirklich dass das echt so dumm wäre 1 Jahr Pause zu machen, für den Lebenslauf und so....Ich weiß das echt, aber ich weiß auch das ich das nicht schaff, ich würd fast wetten ich geh nicht, irgendwas in mir drin hält mich so auf und ich würde mal sagen es ist das Psychische. Ich komm echt nicht mehr klar mit meinem Leben! Alles ist shit. Ja ich weiß das klingt irgendwie kindisch, Pubatär, Emo-haft. Aber das ist so, leider....Mir macht auch nichts mehr Spaß und ich weiß egal was ich tun werde, ob ich zur Schule geh oder jetzt 1 Jahr Pause mache; beides wird schlimm, ich merk ja wie's in letzter Zeit ist....Nur schlimm das es keiner bemerkt; ich bin ein Champion im Gefühle verstecken. Die Psychologen hätten von den Gesprächen her nie daran gedacht das ich eine Depression habe, aber die Fragebogen sagten das eindeutige Gegenteil..
Sooo falls sich das irgendwer durchgelesen hat, was soll ich tun??? Bringt das was den Psychologen zu wechseln, so das ich jeden Tag hin geh und einfach rede? Weil immoment mach ich ja irgendwie ne Verhaltenstherpie oder so, total komisch und nicht hilfreich...nur doof das ich diese Antrieblosigkeit hab, die mich davon abhält mich nach was neuem umzuschauen. Ich dachte auch schonmal dran mich einweisen zu lassen, vielleicht wäre dass das beste?! Obwohl ich auch nicht weiß ob das einfach so geht....aber ich würd echt alles geben von zu Hause wegzukommen, um irgendwas, so schnell wie möglich am besten, was dagegen zu tun, denn das ist echt bitter alles...
Und bitte schreibt nicht sowas wie, gib dir nen ruck, so schlimm wirds schon nciht auf der neuen Schule....Sowas ist nicht hilfreich! Das vertreibt meine Krankhaften Ängste auch nicht....
Bitteee helft mir, sagt irgendwas! Danke schonmal!
2 Antworten
Hallo, mich würde es wirklich interessieren was sich in den vergangenen 6 Jahren so getan hat. Hast du es geschafft? Wie geht es dir heute? Bin selbst gerade aufrgund einer Panikstörung am überlegen ein Jahr zu pausieren, aber habe auch Angst, dass dies negative Folgen hat. Würde mich über eine Antwort freuen.
LG
Hey. Puh also meine Antwort wird dir nicht gefallen. Ich bin damals (wie schon befrüchtet) dann doch nicht zur Schule gegangen, weil meine Ängste zu groß waren. Seit dem hab ich unendlich viel Therapie hinter mir, aber mir geht es nach 6 Jahren immer noch nicht wirklich besser. Habe bis Ende letztem Jahr tatsächlich über 5 Jahre lang nichts gemacht. Sieht toll aus auf dem Zeugnis... Aber es ging halt nicht. Nun mache ich seit dem nen 450€ Job (was zum Glück einigermaßen klappt) und starte ab nächstem Monat nen letzten Versuch bezüglich Berufskolleg. Im Endeffekt macht es keinen Sinn sich selbst verrückt zu machen wegen der unschönen Lücke. Es nützt nichts sich unter Druck deshalb zu setzen. Jeder findet schon irgendwie seinen Weg, wenn man es nur will, auch wenn es dauert. Den meisten hilft ja auch eine Therapie. Und bei mir wirds hoffentlich auch irgendwann besser. Bloß nicht entmutigen lassen von meiner Geschichte. Eher motivieren ;) Denn wenn ich nach 5 Jahren Lücke noch so viel postives über habe, kann das jeder :D Und lass dir nicht so viel von anderen reinreden, die dir sagen du MUSST was machen. Du musst gar nichts, außer dich um deine Gesundheit kümmern. Wünsche dir ganz viel Kraft. LG
Wenn die Kindertherapie einmal im Monat nichts nützt, solltest Du auf jeden Fall zu einem Nervenarzt oder Psychologen für Erwachsene gehen. Sprich mit Deinem Hausarzt darüber und lass Dich nicht abwimmeln. Wenn es Dir so schlecht geht, brauchst Du dringend Hilfe. Zum Thema Arbeit und Ausbildung. Wenn Du überhaupt nicht weißt, was Du machen willst, dann guck Dich mal nach Stellen als Aushilfe um, dann verdienst Du etwas und kannst feststellen, ob es Dir dort Spass macht. Vielleicht geht das ja neben der Schule.