Weizenkleie - Leinsamen?
Hab das grad in der Bioabteilung beim Einkaufen gesehen. Für was ist das gut? Wie kann ich das essen?
1 Antwort
Beides sind "Ballaststoffe" und daher gut für die Verdauung. Weizenkleie ist geschmacklos und pulverförmig, Du kannst es löffelweise unterrühren (z. B. ins Müsli, ein Löffel reicht), solltest dazu aber viel Flüssigkeit trinken. Bei nicht genügender Flüssigkeitszufuhr klumpt das Zeug im Darm, verhärtet den Stuhl und kann schlimmstenfalls zum Darmverschluss führen.
Leinsamen (ganz) wird in etwas Wasser eingeweicht und bildet dann eine glibberige Masse. Damit kannst Du einen gereizten Magen beruhigen. Das Glibberige ist aber nicht jedermanns Sache. Geschroteter Leinsamen läßt sich gleichfalls unterrühren, aber auch da gilt: reichlich dazu trinken, sonst holt der Leinsamen sich die Flüssigkeit zum quellen woanders her...
Extra für die Verdauung gibt es auch Leinsamen-Zubereitungen mit Milchzucker etc.
Es gibt übrigens nicht nur Weizenkleie, sondern auch Haferkleie, für die das Gesagte gleichfalls gilt.