Welche Narkose würdet ihr bei einer Krampfadern-OP empfehlen?
Der Arzt sagt, man kann auch eine Rückenmarkspritze nehmen, aber ich bin nicht sicher ob das wirklich genug ist.
2 Antworten
Grundsätzlich lassen sich Krampfadern auch in Lokalanästhesie operieren, sprich es werden nur die Stellen betäubt, an denen auch tatsächlich ein Schnitt gesetzt wird. Nachteil: Man spürt es auch mal ziepen.
Bei einer Rückenmarks-Anästhesie wird auf einer bestimmten Höhe an der Wirbelsäule ein Narkosemittel eingespritzt, nach einer gewissen Zeit ist dann der gesamte Bereich von dieser Stelle abwärts betäubt. Es wird ebenfalls eine komplette Schmerzfreiheit erreicht. Auch größere Operationen lassen sich so machen, z. B. Kniegelenksersatz. Krampfadern sind damit verglichen eher lächerlich, in Bezug auf die Art der Betäubung.
Und letztlich bleibt die Vollnarkose bzw. eine Sedierung in Kombination mit einem starken Schmerzmittel.
Im Grund reicht die lokale Betäubung aus, außer du hast wirklich Angst vor stärkeren Schmerzen. Die sind allerdings bei einer solchen OP nicht zu erwarten.
Also ich würde vor ca. 4,5 Stunden operiert. Entzündete Krampfadern in der Wade. Liege jetzt zu Hause im Bett und habe 3 Kaffee und eine leckere Erbsensuppe zu mir genommen. OP ca. 1 Stunde Aus der Vollnarkose schnell wieder zurück. Keine Halsschmerzen vom Schlauch. EKG ok Bluthochdruckpatient! 120-70 Nach 20 Minuten 130-80, top. Leichtes zwicken im Bein, direkt nach der OP, aber ging mit Tablette schnell vorbei. Insgesamt war ich mit aufwachen 3 Stunden in der Praxis. Man bekommt echt überhaupt nichts mit, alles easy. Ich hatte auch große Angst. Aber hatte auch ein tolles Team um mich herum.