Hat die Oma einen ambulanten Pflegedienst, der regelmäßig nach Hause kommt?
Fragt mal bei ihrem "Hausarzt" nach, ob sie für Zuhause ein Testgerät bekommen kann. Dafür braucht es nicht mehr Blut als für einen Blutzuckertest.
Diesen Wert teilt ihr dann telefonisch der Praxis mit, welche die Dosis entsprechend anpassen kann.
Vermutlich wird die Oma zwar dann trotzdem noch regelmäßig in die Praxis kommen müssen, aber dann vielleicht nur noch einmal im Monat und nicht 3x in der Woche.
Eine weitere Möglichkeit wäre, in Absprache mit der Krankenkasse, weil die schließlich auch zahlen muss, einen Krankentransport zu bestellen. Der holt die Oma ab, sie muss dann nicht mal groß zum Auto laufen, sondern wird in einem Stuhl gefahren, und bringt sie nachher wieder zurück.
Dafür ist aber eine Verordnung von diesem Arzt nötig...
Ich denke die Situation ist für alle schwer, aber man darf nie vergessen, dass ein Demenzkranker womöglich noch viel mehr mitbekommt als wir denken, kann das bloß nicht mehr zum Ausdruck bringen. Deine Oma leidet auch darunter, da bin ich mir sicher und das sollte dieser Arzt berücksichtigen!