1mal 1ne Woche Krank und Chef wird gleich komisch, indirekte Unterstellung...?

13 Antworten

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Krank ist krank (mit dem "gelben Schein" natürlich) und Du bist dem Chef KEINERLEI Rechenschaft schuldig (auch nicht über Krankheit an sich)!!! Im "Krank" bist Du so wenig erreichbar wie im Urlaub und er muß sich damit zufrieden geben was auf dem "gelben Schein" steht ab wann Du VORAUSSICHTLICH wieder einsetzbar bist mit dem Wissen, daß Du auch weiterhin "ausfallen" könntest! Was Du schreibst klingt nach "Sklaventreiberei" und ich würde mir an Deiner Stelle Gedanken über ´nen anderen Job machen! Viel Erfolg!

Deinem Chef musst du keine Rechenschaft ablegen, woran du erkrankt bist. Das geht ihn nichts an.

Falls er sich aber doch dafür interessiert, sollte er sich mal Folgendes klarmachen: Deine Kollegin hat Dich möglicherweise angesteckt, weil sie krank zur Arbeit gegangen ist. Statt dass sie sich rechtzeitig auskuriert hat, hat sie möglicherweise dafür gesorgt, dass Ihr jetzt beide auf der Nase liegt.

Schlussfolgerung für deinen Chef: er soll in Zukunft keinen Druck mehr machen und die Leute ihre Krankheit rechtzeitig auskurieren lassen. Eure Kunden werden doch auch nicht begeistert sein, von verschnupften Mitarbeitern behandelt zu werden.

Es ist mittlerweile so, dass Menschen, die krank zur Arbeit gehen, einen größeren Schaden verursachen als es die paar Krankentage bedeuten würden. Dazu hat man schon den Begriff "Präsentismus" geprägt und dazu findet man Artikel wie diesen hier:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/praesentismus-krank-sein-darf-ich-nicht-1.206759

Den kannst du ja mal deinem Chef zeigen.

MissAtomic 
Beitragsersteller
 28.09.2012, 09:50

Hallo, danke für die antwort u den Link. ja es es stimmt was dort drin steht... jedoch hat mein chef scheuklappen auf und meißt geht es in ein ohr rein u aus dem anderen gaaanz schnell wieder raus.... lg

Und ich würde mich auf Disskussionen, was du denn hast, nicht einlassen. Das führt immer dazu, dass dein Chef im Kopf beurteilt, ob das denn jetzt so schlimm ist oder nicht. Es geht in nichts an. Wenn mich jemand so explizit fragt, wiederhole ich einfach: Ich bin bis Sonntag krank geschrieben. Montag bin ich da. Wiederholt er seine Frage, wiederhole ich meine Antwort. Ich hätte auch so etwas wie "wollen Sie mir unterstellen,..." gar nicht sagen. Es ist immer komisch, wenn man selber solche Gedanken einbringt. Der Chef hatte es ja so nicht angesprochen. Ich würde in solchen Gesprächen sachlich bleiben und auch klar sagen, dass man krank ist und nicht arbeiten kann. Sag von mir aus, dass es dir Leid täte und das du gerne arbeitest (wenn deinBoss mit den Zähnenknirscht) sonst: sei entschlossen (!!) und lass dich nicht auf "warum und was hast du denn"-Diskussionen ein

MissAtomic 
Beitragsersteller
 27.09.2012, 00:49

viiiiiiiielen dank für eure tollen antworten:)

Es ist absolut legitim, dass dein Chef fragt wie es dir geht und wann du wieder arbeiten kannst. Wenn du eine Krankschrift hast, dann schicke sie hin und fertig. Da steht drin bis wann du krank geschrieben bist. Du musst ja nicht ans Telefon gehen. Solltest du gekündigt werden muss ein Grund vorliegen.....und der darf nicht die Krankheit sein. Dein Chef zieht vorerst den Kürzeren.

Gute Besserung.

Hallo MissAtomic! Also, ich finde das Verhalten deines Chefs nicht in Ordnung! Überhaupt ist es nicht in Ordnung, wenn Angestellten unterstellt wird, sie wären nicht krank. Vor allem wenn man sonst immer alles pflichtbewusst macht und Einsatz zeigt! Und was ich dir zur Krankmeldung noch sagen kann: wenn du krank geschrieben bist, bist du krank geschrieben. Niemand kann dich zwingen, da zu arbeiten. Krankmeldung ist krank. Das könntest du höchstens als ganz ganz großes Entgegenkommen freiwillig machen. Und soweit ich gehört habe, ist auch das eine Grauzone, da man dann angeblich den Versicherungsschutz verlieren würde, wenn man trotzdem zur Arbeit fährt, obwohl man krank ist. Aber ob das tatsächlich so stimmt, weiß ich nicht. Ich kann jedenfalls verstehen, wie du dich fühlst. Und wenn du dir tatsächlich was verschleppst, ist damit nicht zu spaßen. Ich meine, wenn man sich die Gesundheit ruiniert, dankt einem das am Ende auch niemand.

EllisMuster  27.09.2012, 00:06

Super Antwort. Nur eine Sache: "Das könntest du höchstens als ganz ganz großes Entgegenkommen freiwillig machen. " Sehe ich nicht unbedingt so. Dem Chef gegenüber vielleicht. Aber es ist moralisch nicht vertretbar krank mit Menschen zu arbeiten. Die Fragestellerin ist Kosmetikerin. Da muss man aus Verantwortung anderen Menschen gegenüber zu Hause bleiben.

EllisMuster  27.09.2012, 00:08
@EllisMuster

Natürlich hat man auch Verantwortung seinem eigenen Körpet gegenüber, aber das hast du ja anders formuliert schon geschrieben...

threetimessix  27.09.2012, 00:01

BINGO! Ich sehe, in diesem Kontext ergänzen wir uns! :-)

nixi001  26.09.2012, 23:54

den V-Schutz verliert man nicht angeblich sondern sowas von sicher, das kannst du aber annehmen :-)