Gibt es eine Fachrichtung in der Medizin in der man kein Blut sehen muss?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

deinem Namen entnehme ich, dass du 2002 geboren und damit jetzt 13 oder 14 Jahre alt bist. Falls ich damit richtig liege: Du hast noch eine Menge Zeit, um dir über deine Berufswahl Gedanken zu machen. Ich habe mir jedoch mal deine Fragen angeguckt. In diesen erkundigst du dich nach Berufen, in denen du in erster Linie viel Geld verdienen kannst. Über das Berufsbild an sich scheinst du nicht ganz im Bilde zu sein, ansonsten würdest du nicht von Marketing über Rechtswissenschaft bis in die Medizin pendeln.

Such dir einen Beruf, der dir Spaß macht. Dass Geld allein sehr selten (natürlich gibt es auch Ausnahmen) glücklich macht bzw. nicht das Gefühl eines erfüllten Lebens schenkt, klingt wie eine abgedroschene Phrase, ist jedoch anhand diverser soziologischer und psychologischer Studien bestätigt worden. Insbesondere in Medizin wirst du mit dem Wunsch, viel Geld zu haben und der große Mann zu sein sehr schnell und sehr brutal Schiffbruch erleiden. Wer hier nicht mit der Freude am Beruf selbst ans Werk geht, hat so gut wie verloren.

Zum Thema an sich: Die Medizin hat mit dem menschlichen Körper zu tun und da ist Blut die "harmloseste" Flüssigkeit, die dir begegnen kann. Du wirst nicht umhinkommen, dich damit auseinanderzusetzen.

Ich weiß, wie blöd der folgende Satz klingt, aber er hat damit nicht weniger Bedeutung: Konzentriere dich auf das, was jetzt ansteht, und das ist in deinem Fall die Schule. Versuche so viel Wissen wie möglich mitzunehmen, du wirst es brauchen. Und wer so etwas denkt wie "Wozu brauche ich Mathematik, wenn ich ein Fach wie Psychologie studieren will?", der kann sich schonmal auf die Statistikkurse freuen. Alles weitere wird mit der Zeit kommen. Du wirst merken, wo deine Stärken und wo deine Schwächen liegen. Diese werden dich zu dem Beruf leiten, der zu dir passt. Warte ab, absolviere (Schul-)Praktika, besuche ggf. Jobmessen oder mache einen Termin bei einem Arbeitsamt o.ä. und lasse dir da Beratungen zukommen. 

Viel Erfolg dabei!

Lieben Gruß

garfield262  26.01.2016, 19:20

Danke für die Bewertung, obwohl ich vielleicht etwas zu direkt war! ;)

Naja, selbst wenn es eine gäbe, in der Ausbildung wirst du an Blut nicht vorbeikommen. Und auch wenn du eine Fachrichtung auswählst in der du nicht primär mit OPs, Wunden usw zu tun hast, muss ein Arzt immer Blut abnehmen, Leitungen legen usw.

Nein, selbst wenn Du nicht "aufschneiden müsstest", so würdest Du immer mit einer möglichen blutenden Wunde im Arbeitsalltag konfrontiert werden können.

Und bedenke die Ausbildung!!!!

Psychiater. Aber wenn man Arzt werden will, egal welcher, muss man im Studium auch mit Blut umgehen.

läßt sich nicht vermeiden...wie soll das Studium deiner Meinung nach laufen???