Arztbrief entschlüsseln?

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Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.

  • Elektromechanische Entkoppelung Synonyme: Pulslose elektrische Aktivität (PEA), Elektromechanische Dissoziation (EMD) Die elektromechanische Entkoppelung, kurz EMD oder PEA, beschreibt ein kardiologischesPhänomen, bei dem die bioelektrischen Funktionen am Herzen zwar vollkommen normal ablaufen, jedoch keine Auswurfleistung erbracht wird, d.h. kein Blut transportiert wird. Diese besondere Form des Kreislaufstillstandes stellt einen akuten Notfall dar, der unbehandelt rasch zum Tode des Patienten führt.
  • Als Return of spontaneous circulation, kurz ROSC, wird die Rückkehr eines Spontankreislaufsnach einem Herz-Kreislauf-Stillstand bezeichnet.
  • Initial von lateinisch: initialis - anfänglich, ursprünglich
  • peripherer Puls: an allen peripheren (herzfernen) Arterien. 
  • Noradrenalin oder Norepinephrin (INN) ist ein körpereigener Botenstoff, der als Stresshormon und Neurotransmitterwirkt. Die wichtigste Funktion von Noradrenalin ist seine Rolle als Neurotransmitter im Zentralnervensystem und dem sympathischen Nervensystem. Damit unterscheidet sich Noradrenalin vom Adrenalin, welches nur eine untergeordnete Neurotransmitterrolle besitzt.[6]Noradrenalin wird in der Notfallmedizin eingesetzt. Es erhöht den bei einem Schockzustand abgefallenen Blutdruck, wenn sich der Kreislauf nicht stabilisieren.
  • Die Koronarangiographie ist eine Angiografie der Herzkranzgefäße und damit eine spezielle Form der Röntgenuntersuchung, bei der die Koronararterien abgebildet werden. Sie wird im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung durchgeführt.
  • Hämodynamisch bedeutet "die Strömungsmechanik des Blutes (Hämodynamik) betreffend".
  • Induzierte Hypothermie: Sowohl die American Heart Association (AHA) als auch der European Resuscitation Council (ERC) befürworten die Kühlung bewusstloser erwachsener Patienten mit Spontankreislauf nach einem Herzstillstand, der nicht in einer Klinik eingetreten ist. Obwohl dies für Patienten gilt, bei denen Kammerflimmern (VF) diagnostiziert wurde, kann eine Kühlung auch bei anderen Herzrhythmen oder bei in der Klinik eintretenden Herzstillständen von Vorteil sein. Klinische Studien haben gezeigt, dass induzierte Hypothermie bei Patienten, die nach einem Herzstillstand reanimiert wurden, neurologische Schäden vermeiden und den Behandlungserfolg verbessern kann. Invasive Kühlung: Die Kühlung mit speziellen Kühlkathetern mit bis zu 4 Kühlballons bietet gute Steuerbarkeit beim Kühlen und insbesondere beim Erwärmen; ein Fiebermanagement ist möglich.Die Kühlung kann auch extrakorporal, also außerhalb des Körpers, vermittelt werden (z. B. Dialyse, Heater-Cooler-Units HCU, Herz-Lungen-Maschine).Die Kühlung mittels kalter Infusion ist nur initial zu verwenden und mit Oberflächenkühlung zu kombinieren; es besteht die Gefahr des Reperfusionsschadens bei alleiniger Infusion und die der Volumenbelastung und des Lungenödems.[4]
  • Subarachnoidalblutung Abkürzung: SAB Eine Subarachnoidalblutung ist eine arterielle Blutung in den Subarachnoidalraum. Der Subarachnoidalraum, auch Subarachnoidealraum (Spatium subarachnoideum,[1] Cavitas subarachnoideaCavum subarachnoidealeCavum hyparachnoidicum[2] oder Cavum leptomeningicum[3]), ist ein spaltförmiger Raum um das Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) zwischen den beiden Hirnhäuten Arachnoidea und Pia mater
  • Beim Hirnödem, gemäß Reichardt (1904) eine Form der Hirnschwellung (Hirnvolumensvermehrung),[1] kommt es durch Schädigung der Blut-Hirn-Schranke oder der Blut-Liquor-Schranke zum Ödem, also zur Flüssigkeitseinlagerung im Gehirn.[2]
  • Als Best Supportive Care (engl. = bestmögliche unterstützende Behandlung) wird eine Behandlung bezeichnet, deren Hauptziel es ist, die Symptome einer schweren Erkrankung zu lindern und eine möglichst gute Lebensqualität zu erreichen. Dabei richtet sich eine BSC nach den Bedürfnissen einer Patientin oder eines Patienten – je nachdem, ob zum Beispiel die Schmerzlinderung bei einer Krebserkrankung, Hilfen im Alltag oder psychologische Unterstützung im Vordergrund stehen. Die Behandlung bekämpft also nicht die Erkrankung, sondern mildert deren Folgen.
  • Eine Pupillenstarre bedeutet das Fehlen einer Reaktion der Pupille auf einen Lichtreiz, sowie der Konvergenzmiosis. Es werden drei Formen unterschieden: Bei der absoluten Pupillenstarre ist der Nervus oculomotorius, der vom Gehirn aus zu einigen inneren und äußeren Augenmuskelnzieht, in seiner Reizweiterleitung unterbrochen. Bereits eine Schädigung des parasympathischen Anteiles, der vom Ncl. accessorius nervi oculomotorii her kommt, reicht aus, um eine absolute Pupillenstarre auszulösen. In der Regel handelt es sich jedoch um eine Schädigung des gesamten Nervs. Das befallene Auge kann trotz der Nervenschädigung sehen. Ein Lichteinfall führt zur indirekten (konsensuellen) Pupillenverengung am gesunden Auge. Bei der amaurotischen Pupillenstarre liegt eine Störung der Wahrnehmung des Lichtreizes vor. Ein Auge, das vollkommen blind ist, liefert auch keinen Reiz ans Gehirn, der die Verengung der Pupille veranlassen würde. Ursache ist eine Schädigung der pupillosensorischen Fasern im Sehnerv. Die Pupille selbst und alle sie versorgenden Nerven sind dabei intakt. Bei Belichtung des anderen, sehenden Auges verengen sich daher beide Pupillen, wie dies auch beim Gesunden der Fall ist.Bei der reflektorischen Pupillenstarre schließlich fehlt (meist beidseitig) die Reaktion auf Lichtreize, die auf Konvergenz dagegen nicht. Dies beruht auf einer Unterbrechung der Fasern zwischen der prätektalen Region, wo reflektorische Bahnen zum pupillomotorischen Ncl. accessorius nervi oculomotorii hin abbiegen, und letzterem Kern selbst. Die Reaktion auf Konvergenz ist Teil eines neurophysiologischen Reflexkreises, der sog, Naheinstellungstrias. Die reflektorische Pupillenstarre bei Neurolues heißt Argyll-Robertson-Zeichen.
  • Assoz.Prof.Dr assoziierter Professor

Hallo Luki!

Erst mal herzliches Beileid, ich kann es nachempfinden, wie es Dir geht, ich stand genauso machtlos am Bett meines Vaters und musste zusehen, wie er starb.

Was erwartest Du Dir von der Auswertung des Befundes, willst Du irgend ein Versäumnis des med. Personals finden?

Soweit ich das als medizinisch interessierter Laie sehe, wurde Deine Mutter als hoffnungsloser Fall eingeliefert und dennoch wurde alles versucht, aber das Gehirn war offenbar bereits großflächig zerstört. Selbst wenn man sie am Leben erhalten hätte können wäre sie ein Pflegefall geworden und langsam vor sich hingesiecht.

Für Dich ist es jetzt hart, wo sie so früh von Dir gegangen ist, aber ich wünsche mir so einen Tod, wie ihn Deine Mutter hatte, umfallen und weg sein, bin allerdings schon etwas älter.

Höre die Platten Deiner Mutter und lass die gemeinsame Vergangenheit an Dir vorüberziehen, der Schmerz wird mit der Zeit weniger übrig bleiben die schönen Erinnerungen.

Alles Gute

Erwin

lukip95 
Beitragsersteller
 12.01.2018, 23:10

Hallo, Erstmal danke für die einfühlsame Antwort. Nein ich will kein Versäumnis des Med Personals finden....wirklich nicht

Mich hätte es nur interessiert...weiß nicht warum

airblue68  12.01.2018, 23:26
@lukip95

Wenn Du es genau wissen willst dann rede mit einem Arzt.

Der wesentlichste Teil ist der: ausgeprägtes Hirnödem, das bedeutet, dass die Einblutung ins Gehirn jeglichen Heilungsversuch zum Scheitern verurteilt hat. Drauf bezog sich auch meine Bemerkung mit dem Pflegefall.

Denk mal an Michael Schumacher, den konnten sie am Leben erhalten, aber ob so ein Leben erstrebenswert ist, da wäre ich lieber gleich tot und glaube mir, ich weiß wovon ich rede, mein Vater hatte einen schweren Unfall und starb kleinweis fünf Jahre lang, das war echt nicht schön.

Das tut mir leid.

Ich finde, das solltest Du alles mit Deinem Arzt besprechen. Hier sind bestimmt keine Fachleute.

lukip95 
Beitragsersteller
 12.01.2018, 22:48

danke für den Tipp...soweit war ich schon

Antwort war: Sein sie froh, dass ihre Mutter es überstanden hat...bei der Prognose wurde ihr ein langer Leidensweg erspart...

Und ich weiß, dass hier keine Fachleute unterwegs sind aber hin und wieder sind ja doch überraschend kompetente Antworten....

beangato  12.01.2018, 22:57
@lukip95

Meine Mutter bekam nach ihrem Herzinfarkt direkt was ins Herz gespritzt, hat aber nichts geholfen.

Manchmal ist es besser, wenn man es nicht genauer weiß. Vlt. hatte Deine Mutter Metasthasen im Gehirrn.