Bei Hund Arthrose OP möglich?
Hi,
unser Bobtail ist fast 13 Jahre alt und hat seit ein paar Monaten Arthrose in einem Bein und seit 3 Tagen ist es so, dass er deshalb kaum noch laufen kann. Die Medikamente schlagen nicht an und von den Schmerztabletten hatte er erst Durchfall bekommen, was jetzt aber wieder weg ist und dazu hatte die Ärztin auch nichts groß unternommen. Ich frage mich aber die ganze Zeit, ob nicht eine OP am kranken Gelenk möglich wäre? Da meine Eltern mich nicht groß in die Sache "einweihen" und ich nicht mit zum Tierarzt darf, weiß ich nicht, ob die Ärztin dazu schon was gesagt hat, ich würde es jedenfalls gern verstehen.
Ich hatte ihnen, als er Durchfall bekam, auch geraten, eine zweite Meinung einzuholen. Fragen kostet ja erstmal nichts, aber man hat Gewissheit. Aber auch das haben sie von Anfang an abgeblockt. Wie seht Ihr das?
LG & vielen Dank!
4 Antworten
Da ist eine OP leider nicht möglich oder viel zu teuer und nicht gerade Erfolgversprechend.
Du meinst, weil er schon älter ist, würde er eventuell auch ohne Herzschwäche die Narkose nicht überstehen?
Es gibt ein Medikament Librela. Das soll sehr gut sein, es ist kein Schmerzmittel im normalen Sinn. Bei Katzen heißt es Solensia und soll quasi Wunder wirken. Man spritzt das monatlich.
Sag das deinen Eltern, dass könnte deinem Hund noch eine schöne Zeit ermöglichen.
Aber man muss auch ehrlich sagen, 13 Jahre ist schon ein stolzes Alter und vielleicht hat der Tierarzt mit deinen Eltern auch schon über einschläfern gesprochen und sie sagen dir deshalb nichts genaues. Wir wissen ja nicht wie schlimm die Arthrose ist.
Jedenfalls bei Scottish Fold Katzen mit OCD, die sich vorher kaum noch bewegt haben habe ich echt viel gutes gehört. Die spielen und bewegen sich wieder obwohl sie vorher vor Schmerzen nur lagen und humpelten.
Das tut mir leid, aber operieren bringt da nichts.
Mit der Arthrose muss der Hund leben. Also braucht er Schmerzmedikamente. Welches Schmerzmittel habt ihr denn bekommen ?
Etwas Durchfall am Anfang ist normal. Solche Medikamente müssen immer mit dem Futter gegeben werden - nie auf nüchternen Magen.
Unterstützend gibt es bei Arthrose eine Menge Mittel - von Grünlippmuschel bis Weihrauch ist da eine Menge dabei. Aber wenn es schon so weit fortgeschritten ist bringt es auch nicht mehr viel.
Welche Untersuchungen sind denn gemacht worden ? Ist die Diagnose wirklich gesichert oder ist das wieder nur so auf Verdacht ? Wenn ein Hund humpelt und nicht mehr laufen kann kann das ganz viele Ursachen haben.
Ich weiß leider nicht, welche Untersuchungen gemacht worden sind, wenn ich meine Eltern frage, schreien sie mich an, und sie geben sich auch mit allem zufrieden und stellen keine Fragen, ich möchte wenigstens das Gewissen haben, alles getan zu haben.
Ok - dann kannst Du nur versuchen die Schmerzen zu lindern und den Hund halt zu schonen und nicht zu überanstrengen. Aber Bewegung braucht er schon. Halt lieber öfter kürzere Spaziergänge machen und keine langen. Möglichst keine Treppen steigen, nicht springen usw. Man kann auch noch Homöopathisch unterstützen mit Traumeel-Tabletten oder Zeel, auch Physiotherapie könnte helfen.
https://www.mein-haustier.de/magazin/arthrose-beim-hund/
Was ist es denn für ein Hund ? Wie gross/schwer ?
Mit 13 Jahren ein künstliches Gelenk machen zu machen ist sicher nicht im Sinn des Hundes.
Medikamentös kann man einen Hund meist zufriedenstellend einstellen, bis es nicht mehr geht.
13 Jahre ist ein hohes Alter, muss man dann mit aller Konsequenz so hin nehmen und wenn es Zeit ist, den letzten Schritt mit seinem geliebten Hund gehen. So schwer das auch ist …
Aber da die Ärztin es diagnostiziert hat, wird sie es wohl zweifelsfrei festgestellt haben.