Beim Arzt das "freimachen" verweigern?

12 Antworten

Hier kannst Du nachlesen, was bei der J1 gemacht wird: http://www.familie.de/gesundheit/j1-und-j2-569563.html

Klar ist, daß zur Kontrolle der Wirbelsäule, des Haltungs- und Gehapparates bis auf die Unterhose und BH ausgezogen wird. Wenn Du das nicht willst und auch ansonsten die Untersuchung nicht willst, dann geh gar nicht erst hin. Meine Mädels wollten auch nicht hin.

Wie der Arzt reagieren wird, kann Dir hier niemand sagen. Es gibt Ärzte, die das locker sehen und Ärzte, die dann einfach abbrechen und Dich vor die Tür setzen.

Vendetta14 
Beitragsersteller
 15.02.2017, 20:24

Nein ich habe kein Problem mit dem Ausziehen bis auf die Unterwäsche, erst danach werde ich mich "weigern". Hoffen wir mal dass er es locker sehen wird! Danke!

Hey :) Ich hatte ähnliche Gedanken, habe mich darauf hin jedoch ohne nachzudenken ( im Nachhinein zum Glück xD) entkleidet. Das ganze ging so schnell, dass mir diese Situation im nachhinein schon nur noch halb so schlimm erschien; also lass dir vorher gesagt sein: Du machst dir zu viele Gedanken ;) Falls du aber doch ein großes Problem mit dem "Frei machen" hast, hast du selbstverständlich das Recht "Nein!" zu sagen! Du musst diese Aussage dann wohl auch ehrlich meinen und dir bewusst sein, dass du auf eine evtl wichtige Diagnose verzichtest. So werden mögliche Probleme (noch) nicht gefunden. Zudem weiß auch der Arzt selber wie du dich fühlst, auch ihm ging es früher so; er wird also einen kurzen Blick "dahin" werfen, jedoch nur bei konkreten Problemen bestimmter untersuchen. Also, du musst garnicht`s :)

Hi :-)

Du hast die Untersuchung zwar höchstwahrscheinlich schon hinter dir, möchte dir aber dennoch kurz antworten.

Dein Arzt darf grundsätzlich nicht von dir verlangen, dich untenrum frei zu machen. Es ist zwar bei der J1 Untersuchung üblich sich bis auf die Unterwäsche zu entkleiden (genauso wie bei allen anderen Vorsorgeuntersuchungen auch), der Arzt sollte ja einen auch untersuchen können, aber zwingen darf dich dazu natürlich keiner.

Wenn dir von vornerein etwas unangenehm ist, dann am besten gleich beim Gespräch den Arzt darauf ansprechen. Einem erfahrenen Kinder- und Jugendarzt ist es deutlich bewusst, dass gerade Jugendliche eine gewisse Scham haben, sich bei der Untersuchung ausziehen zu müssen. Das sollte auch dein Arzt tun.

Generell ist ein kurzer Blick in die Unterhose aber Bestandteil der J1, um zu schauen, wie weit die Entwicklung deines Körpers ist. Bei Jungs wird in dem Zusammenhang dann auch oftmals noch geprüft, ob eine Vorhautverengung und / oder ob ein Hodenhochstand vorliegt. Dies kannst du natürlich jederzeit ablehnen, wenn du das nicht möchtest. Es ist schließlich dein Körper und deine Untersuchung. Zu empfehlen wäre es aber allemal.

LG

Ja klar kannst du das verweigern wenn du es absolut nicht möchtest.
Bist ja ein freier Mensch und hast nichts verbrochen. Allerdings würde ich dir empfehlen hin zu gehen kommt ja nur dir zur gute, dem Arzt kann es ja im Grunde egal sein, ist ja deine Gesundheit ;)

Vendetta14 
Beitragsersteller
 15.02.2017, 20:09

Stimmt schon, danke!

Das unten-rum-freimachen, endet bei Schlüpfer und BH. Der will nur im konkreten Fall deine Geschlechtsorgane sehen, wenn diese z. B. erkrankt sind. Eigentlich guckt er nur, ob du Deformatinen (z. B. X-Beine oder schiefen Rücken) hast vom Wachstumsschub. Der Kinderarzt ist doch kein Frauenarzt.


Vendetta14 
Beitragsersteller
 15.02.2017, 20:11

Ja das ist ja okay aber im Internet steht dass er halt noch einen genaueren Blick auf das Geschlecht richten will und ich mich dazu halt nackt machen müsste, und DAS will ich nicht, ich weiß dass ich keine Beschwerden oder so habe was das angeht..

Realisti  15.02.2017, 20:15
@Vendetta14

Unser Kinderarzt hat nur gefragt, ob alles ok ist, oder ob das Kind ihm unbedingt was zeigen möchte. Meine Tochter wollte nicht. Mein Sohn zeigte ihm seine Vorhautverengung. Vorher bat er (mein Sohn) aber mich raus zu gehen. Das hab ich natürlich gemacht. Er war richtig erleichter, dass er mit jemandem vertrauensvoll darüber sprechen konnte. Darüber wollte er nicht mit seinen Eltern sprechen.

Unser Kinderarzt spricht bei der Konsultation immer zu 80 % mit den Kindern und nicht mit mir. Ihm reichte es bis zur Unterwäsche, das Kind zu sehen.