Bioreferat: Melanin + UV = Hautkrebs?

UV-Strahlung auf Melanin - (Biologie, Ozonschicht, Melanin)

4 Antworten

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Man vermutet, dass das Melanin eine protektive Wirkung hat; und die Vermutung geht darauf zurück, dass schwarze Menschen (= Menschen mit viel Melanin) seltener Hautkrebs haben.

Siehe Abschnitt: Melanin beim Menschen -> http://de.wikipedia.org/wiki/Melanine

Je mächtiger die Sonne scheint, desto mehr Melanin bildet doch der Körper, folglich kann doch dieses Gewebehormon nicht der Krebsauslöser sein, vielmehr sindes die anderweitigen Hautreizungen die ihn bewirken.

Nein das kann man so nicht sagen. Durch UV Strahlung entstehen DNA-Schäden, besonders Häufig sog. Thymin-Dimere. Dabei verbinden sich zwei benachbarte Thyminbasen kovalent miteinander. Diese behindern die Replikation oder führen zu Mutationen, die (wenn sie nicht durch zelleigene Mechanismen erkannt und beseitigt werden, was in den meisten Fällen passiert) zu Hautkrebs führen können. Die DNA-Schädigung durch UV-Strahlung geschieht bei jedem Menschen jeden Tag. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein krebsauslösendes Gen aktiviert (Protoonkogen), oder ein krebsverhinderndes Gen (Tumor-supressor Gen) inaktiviert wird, und es unrepariert bleibt ist aber einfach größer, je öfter so ein Schaden auftritt.

MonaundMelly 
Beitragsersteller
 16.12.2013, 22:38

Okay, wenn ich das so erklärt hätte, hätte mich die Hälfte meiner Klasse wahrscheinlich nur schief angeguckt. Danke trotzdem!

Melanin Schütz vor Hautkrebs! Hast du auch schonmal gehört dass Afrikaner nie/selten Hautkrebs bekommen aufgrund der hohen melanin anteil.