Blutabnahme vorm Besuch beim Psychologen unumgänglich?
Also folgende Situation: Seit geraumer Zeit hab ich ein paar Probleme, welche genau tun nicht zur Sache, jedenfalls hab ich, auch weil meine Familie und Freunde es vorgeschlagen haben, drüber nachgedacht zu einem Psychologen zu gehen. Nur habe ich erfahren, dass man sich vor der Überweisung dorthin Blut abnehmen lassen muss, um sicherzugehen, dass man keine körperlichen Schäden hat. Leider hab ich eine richtig krasse Angst vor Nadeln, allein beim Gedanken daran werde ich total wahnsinnig, ich hab regelmäßig Alpträume davon. Kurz gesagt: Ich würde alles tun um die Nadel zu umgehen. Ist es also irgendwie möglich dieses Blutabnehmen zu umgehen?
Danke schon mal im vorraus :)
13 Antworten
Wer hat Dir denn so einen Blüdsinn erzählt? Das stimmt definitiv nicht!!!!!
Deine Aussage klingt schon mehr als mysteriös, wonach Du nicht kund tun willst, weshalb Du zum Psychologen gehen willst, andererseits aber wiederum in Frage gestellt wird, dass Du möglicherweise körperliche Schäden haben könntest, was offensichtlich eine Rolle spielen würde für eine Therapie beim Psychologen
Könnte es vielleicht sein, dass Du tatsächlich zum Kinder- und Jugendpsychiater gehen solltest? Hast Du mit einem Problem zu tun, mit dem sich die Kinder- und Jugendpsychiater normalerweise beschäftigen?
Das sind zum Beispiel Krankheitsformen wie: Depressionen, ADS und ADHS, Magersucht, Adipopsitas (Fettsucht) und alle übrigen Süchte, wie Alkohol- und Drogensucht, Spiel- und Kaufsucht bis hin zu diversen Zwängen.
Bei einer ADHS müßte zum Beispiel das Schilddrüsenhormon untersucht werden, das ebenfalls verantwortlich sein kann für Uhruhe,.
Für den Besuch bei einem Psychologen - egal ob Analytiker, Tiefenpsychologe oder Verhaltenstherapeut ist generell keine Blutabnahme nötig!
Danke für Deinen Stern! Ich hoffe, Du hast Deine Spritzenphobie inzwischen überwinden können, und die Psychotherapie konnte ohne Probleme angegangen werden.
Für das gerade begonnene Neue Jahr wünsche ich Dir alles erdenklich Gute!
Es kommt darauf an, weshalb du zum Psychologen gehst, natürlich sollte man mögliche medizinische Ursachen vorher abklären, dennoch sind Blutabnahme eben nur notwendig, wenn auch eine körperliche Erkrankung als Ursache deiner Probleme zu Grunde liegen könnte. Wenn ich zum Beispiel unter häufiger Migräne leide, sollte natürlich dies erst einmal medizinschen Untersuchung abgeklärt werden. Dennoch kannst du jederzeit eine Blutabnahme ablehnen, auch wenn dir eventuell dadurch nicht geholfen werden oder die Ursache nicht eindeutig festgestellt werden könnte. Der Arzt muss bei jeder Behandlung deine Zustimmung haben, bei Kindern die der Eltern.
Depressionen können auch organische Ursachen haben, zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion. Um diese vor einer oft langwierigen, teuren und bei dieser Basis aussichtslosen Therapie auszuschließen, nimmt der Hausarzt oder der Psychiater vor einer Therapie Blut ab. Allerdings sollte das erst gemacht werden, wenn noch andere Symptome für die eine oder andere organische Krankheit sprechen.
Auf jeden Fall kann man eine Blutabnahme erst einmal ablehnen, gern auch mit der Begründung, dass du während der Therapie auch an dieser Angst arbeiten willst.
Wenn neben einer Gesprächstherapie auch eine medikamentöse Therapie erforderlich oder angeraten ist, sind regelmäßige Blutabnahmen aber unumgänglich - so wie bei jeder regelmäßigen Medikamenteneinnahme.
Äh, ich hab auch nirgendwo geschrieben, dass der Psychologe oder der Psychotherapeut Blut abnimmt. Bitte genau lesen, dann erst rumkritisieren.
Da hat dir jemand Unsinn erzählt. Wenn du einen Psychologen konsultieren willst ist das allein deine Entscheidung. Das hat mit einer Blutabnahme gar nichts zu tun. Schon gar nicht, um einen Facharzt aufsuchen zu wollen.
Warum Überweisung? Du kannst zum Psychologen gehen wie es dir passt. Und Blutabnahme für eine Überweisung hör ich zum ersten Mal. Worauf wollen die den testen. Zudem kostet das unnötig Geld.
@Mireilles: Die Fragestellerin spricht aber vom Besuch beim Psychologen und dazu bedarf es keiner Blutabnahme!
Die Feststellung einer Depression erfolgt durch einen Facharzt, den Kinder- und Jugendpsychiater oder durch den Psychiater für Erwachsene.
Wenn es Zweifel bezüglich einer Diagnose gibt, veranlaßt der Psychiater die Blutabnahme nicht der Psychologe. Der Psychloge ist lediglich der Therapeut.
Wenn der Psychiater aufgrund seiner Diagnose ein anderes Krankheitsbild (DD) ausschließen will und muß, benötigt er allerdings eine Blutabnahme, die der Patient NICHT ABLEHNEN kann, wenn er die Kosten für die Therapie von der Krankenkasse erstattet haben will!
Was die medikamentöse Behandlung anbelangt, so hast Du völlig recht, da müssen regelmäßige Kontrollen über Blutproben stattfinden!