Haben Psychologen eigentlich Mitleid mit ihren Patienten?

Der eine so der andere so. Aber VORALLEM: je nach dem warscheinlich um was es geht.

Wenn ein Patient wirklich schweeeeeres erlitten hat und so ich glaube viele Psychologen haben dann natürlich Mitleid...

Aber ich glaube bei den meisten"normaleren" Fällen(will nix klein reden zu solchen würde ich mich auch zählen) würden die eher ihren Job machen. Natürlich auch da ihr beileid äußern etc und es auch ernst meinen aber sie können sich schon gut davon distanzieren denke ich.

Sollten sie zmd auch machen können als Psychologe.

Mitleid kommt durchaus bei einigen Patienten vor besonders wenn man die Hintergrundgeschichte dann kennt. Aber man darf sich dadurch nicht beeinflussen lassen, sonst gefährdet man den Therapieerfolg und die eigene Gesundheit

Ja natürlich. Sonst wären sie in ihrem Beruf falsch. Aber bei allem Mitleid darf es nicht dabei bleiben. sonst kann man dem Patienten nicht helfen, aus seiner Misere rauszukommen.

Die Gefahr von Mitleid ist, dass sich der, der bemitleidet wird, es in seinem Elend gemütlich macht.

Das Wort Mitleid sollte man durch Mitgefühl ersetzen. Mitleid neigt leider dazu, den Anderen klein zu machen.

Ja, warum denn nicht! Sind auch nur Menschen. Sie haben aber Professionalität gelernt. Und da kann man eigene Gefühle eben auch beiseite schieben und sich auf das Wesentliche konzentrieren, ohne kalt zu wirken.

Distanzieren ist wichtig.

Der Psychologe geht nicht jeden Tag mit den Problemen seiner Patienten nach Hause, dazu gehört auch Mitleid.

Das wäre genau so, als wenn ein Chirurg täglich mit den schrecklichen Unfällen heim geht, die er operieren muß