Bluterguss in der Scheide
Ich komme gerade von einer OP im Krankenhaus. Zunächst hat der Gynäkologe eine Bartholini Zyste diagnostiziert, bei der OP hat sich dann aber herausgestellt, dass es ein großer Bluterguss war (ca. Dauendick und -lang)! Der Bluterguss wurde dann eröffnet, und gespült und wieder zugenäht. Die Ärzte im Spital haben mir zur möglichen Entstehung leider nicht viel sagen können. Hat jemand so etwas schon gehabt oder weiß zur Entstehung etwas? Ich hatte seit ca 10 Tagen keinen Geschlechtsverkehr und habe auch sonst nicht "herumgespielt" ;-) Ich hab also wirklich keine Idee, wie das entstanden sein könnte. Ausserdem tut es jetzt sehr viel mehr weh also vor der OP!
2 Antworten
- Die Diagnose Bartholin-Zyste war in der Tat naheliegend. Der Bluterguss wurde nun aber auch korrekt und zielführend therapiert. Die OP war richtig.
- Dass es direkt nach der OP mehr weh tut als vorher, ist leider ganz oft der Fall. Die Wunde muss jetzt erst einmal verheilen und alle Schwellungen müssen abklingen. Danach wirst Du aller Wahrscheinlichkeit nach wieder völlig beschwerdefrei sein.
- Ein Bluterguss entsteht durch Verletzung eines inneren Blutgefäßes. Es tritt dann Blut ins Gewebe aus, wodurch Schwellungen und Verfärbungen entstehen. Da das Blut nicht abfließen kann, verhärtet es schließlich und wird dann über Wochen abgebaut. Größere Blutergüsse, gerade in so sensiblen Bereichen, werden eröffnet und klingen dann viel schneller ab.
- Blutergüsse entstehen durch schlagende oder prellende Einwirkung. Vielleicht bist Du irgendwo sitzend auf eine Stange gestürzt, so als ob man vom Fahrradsattel auf die Stange fällt oder hast ungünstig auf anderen Objekten gesessen oder bist gefallen? Schwer zu sagen, wenn Du es selbst nicht in dem Moment gemerkt hast.
Weshalb bist du denn zum Frauenarzt gegangen? Hattest du keine Beschwerden? Meine Frauenärztin hat mich letztens auch so vehement zur Ausschabung ins Krankanhaus geschickt, dabei weiß ich um meine Situation (uterus myomatosus) seit vielen vielen Jahren. Ich bin nicht gegangen, mir war das nicht geheuer. Ich war ja schonmal operiert worden deshalb, damals lag eine SD-Unterfunktion vor. Das ist ewig nicht verheilt. Langer Arbeitsausfall. Und heute weiß ich es lag nur an den fehlenden SD-Hormonen.
Leider stehen einige Frauenärzte derzeit in schlechtem Ruf. Krankenhäuser zahlen offensichtlich den niedergelassenen Kollegen Prämien für Zuweisungen für Operationen (an denen ja am meisten verdient wird). Wie oft würde eine hormonelle Intervention helfen, wie bei mir. Aber der Frauenarzt schickt halt lieber zum Operieren. An den Hormonen verdient er wohl zuwenig. Wurdest du gar notfallmäßig eingewiesen. Es klingt als wäre alles sehr schnell gegangen.
Ah so, das was anderes. Hätte ja auch was schlimmeres sein können. Aber Bluterguss, was könnte das gewesen sein, wie entstanden. Frauenmanteltee (3 Tassen täglich) oder wahlweise -Sitzbädern? Blutungsneigung und Wundheilungsstörung und Wucherungen, Polypen, Zysten, Endometriose - besser Hypothyreose ausschließen lassen.
Ich bin hingegangen weil ich kaum sitzen konnte. Das kam ganz plötzlich Freitag letzte Woche. Dann habe ich an der linken Seite von der Scheide einen ganz dicken Knoten getastet (zog sich in die Scheide hinein). Das war mir schon echt unheimlich. Mein Frauenarzt hat mich dann direkt in die Klinik geschicke. Wie gesagt zunächst mit der Diagnose Bartholini Zyste. Da hilft angeblich nichts anderes als OP.