Darf der Arzt mich ablehnen?
Ich habe erneut eine frage zu einer magenverkleinerung. Ich habe mich in Foren und auf sämtlichen Internetseiten erkundet, die besagen, das eine op vorgenommen wird ab einem bmi von mind. 40 oder ab 35 wenn Begleiterscheinungen aufgrund des Übergewichts auftreten, oder jegliche alternativen zur gewichtsreduktion ausgeschöpft sind. Mein bmi beträgt zur zeit ca. 38. Ich habe (zum Glück) bisher keine Krankheiten die durch mein übergewicht hervorgerufen wurden, jedoch will ich es auch nicht darauf anlegen (deshalb der Entschluss zu der op). Außerdem habe ich zwar ein paar Diäten und eine Kur hinter mir, das gilt aber bestimmt noch nicht für "alle alternativen". Außerdem bin ich minderjährig, also 16. Aber die Zustimmung meiner Eltern hätte ich. Jetzt meine frage: wenn ich als Patient und meine erziehungsberechtigten diese op 'wollen', meint ihr dass er sie durchführen würde?
5 Antworten
Hallo! Wirklich alles versucht? Im Nachteil sind eh Menschen mit einem Überhang an weißen Fettzellen, diese lassen sich kaum abbauen. Viel günstiger sieht das bei braunen oder beigen Fettzellen aus.Es ist so, dass das so genannte Vasodilator-Stimulated Phosphoprotein (VASP) in dem Signalweg eine wichtige Rolle spielt und zwar als Schalter, der die Bildung brauner und beiger Fettzellen bremst. Zur Zeit laufen da Versuche mit einem Mittel, das den ewigen Kreislauf von Zu- Und Abnehmen bedingt durch diese resistenten weißen Fettzellen stoppen kann - eine absolute medizinische Revolution, im Tierversuch bereits gelungen. Der Trick ist,dass die recht haltbaren weißen Fettzellen in leicht abbaubare braune und beige Fettzellen umgewandelt werden.
Dies gelingt, indem ein Signalschalter außer Kraft gesetzt wird. Dann gehen fast alle Firmen, die sich durch teils unsinnige Diäten ernähren, pleite. Leider kann das noch viele Jahre dauern.
Der Arzt kann das schon ablehnen aber mit ausreichender medizinischer Begutachtung wirst Du auch irgendwann eine O P bekommen. Bis dahin solltest Du aber auch konsequent an Deinem Gewicht arbeiten.
Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg.
Ob ein Arzt eine Risiko-OP durchführt, entscheidet er selbst, da es eben nicht um Leben oder Tod geht
Kein Arzt ist dazu verpflichte solche OPs durchzuführen und darf das verweigern solange es nicht um etwas akut lebensbedrohliches geht. Wieso bist du denn übergewichtig? Wenn es keinen gesundheitlichen Aspekt gibt, dann wird das sowieso jeder Arzt in dem Alter ablehnen, denn du brauchst mir nicht erzählen dass du nicht auf dem "regulären" Weg abnehmen könntest. Sowas macht man nur wenn a) absolut kein Ausweg besteht und b) irgendwelche biologischen Gründe das normale abnehmen verhindern...und b) nachzuweisen ist grundsätzlich erstmal sehr sehr schwer.
Was sagt denn die Krankenkasse überhaupt dazu
eine Magenverkleinerung mit 16 ? warum nicht lernen richtig zu essen ? mach eine ernnährungsumstellung uns sport.
Meine Cousine hat das auch gemacht, bringt nix wenn man Schokolade, Cola und Eis die ganze zeit ist. Da nützt auch ein Magenband NIX. Sie hat null davon abgenommen eher zu.
So eine Operation ist und sollte nur der allerletzte Ausweg sein. Es ist nicht so das man sich den Magen verkleinern lässt und dann läuft alles von alleine. Auch dann hast Du einen ewigen Kampf um Disziplin. Denn es ist durchaus möglich den Magen wieder zu dehnen.
Du solltest Dich an einen Arzt wenden, oder aber an Deine Krankenkasse. Der erste Weg ist erst einmal eine Ernährungsberatung, Bewegungstherapie und ein psychiatrisches Gutachten muss auch erstellt werden.
Du wirst also noch einen sehr langen Weg vor Dir haben. Gerade bei Deinem BMI solltest Du es noch schaffen es auf anderem Weg zu schaffen.
Sollte es tatsächlich zu einer Operation kommen dann musst Du danach alles umstellen. Essen, Trinken usw. und als Vorbeugung gibt es so eine Operation nicht auch, erst recht nicht bei Deinem BMI.