Darf sich der Sachbearbeiter der gesetzlichen Krankenkassen per Anruf beim Patienten nach seinem Gesundheitszustand erkundigen?
Hallo zusammen!
Mich quält eine Frage!
Darf ein Sachbearbeiter der AOK eigentlich beim Patienten zuhause anrufen und nach seinem Gesundheitszustand fragen, und/oder nach seiner derzeitigen Therapie?
Die haben doch alle Unterlagen vorliegen! Ich würde dem dann in so einem Falle sagen, er solle sich doch bei den behandelnden Ärzten erkundigen.
Kennt jemand dazu die Rechtslage? Und welche Erfahrungen habt denn ihr gemacht?
Dankeschön
10 Antworten
Also ich würde denen sagen wenn sie etwas wissen wollen sollen sie das schriftlich machen. Schließlich gibt es Datenschutz und es kann dich ja jeder anrufen und sich für die Krankenkasse ausgeben.
Danke, genauso sehe ich dies auch!!!!
Hallo, bin seit längerem Arbeitsunfähig. Bei mir ruft die BKK Essanelle aus Genthin mit schöner Regelmäßigkeit an und fragt nach meinem Gesundheitszustand und nach meinen neuesten Befunden. Die Sachbearbeiterin kenne ich nicht und ich bin auch nicht gewillt mit einer mir Fremden meine Krankheit zu diskutieren. Von Datenschutz hat die BKK Genthin scheinbar noch nie was gehört.
Ja das dürfeb sie denn sie müssen das schließlich auch bezahlen , wenn eine therapie schon lange geht und fruchtet , kann die Kasse eine andere therapie vorschlagen
das macht aber auch nur die AOK würden die weniger Werbung machen hätten sie geneug Geld das ist die einzige Kasse die sich selbst verwaltet
Früher wurden sogar Hausbesuche abgehalten und Kontrollen durchgeführt!! Manchmal finde ich das gar nicht so schlecht, um schwarze Schafe auf die Finger zu schauen. Rechtlich weiß ich das leider nicht. Da fragst du besser noch mal hier! http://www.forum.jurathek.de/
NEIN, dürfen sie nicht!!!
Dadurch haben die Krankenkassen auch viel Geld gespart und der Beitrag ist nicht in uferlose gest5egen,
Selbstverständlich darf ein Mitarbeiter der Krankenkasse beim Patienten anrufen und sich nach seinem Gesundheitszustand erkundigen! Das machen die sogar in regelmäßigen Abständen. Und sie haben sogar das Recht, den Patienten einzubestellen und z.B. beim med. Dienst untersuchen zu lassen!
Danke für deine Antwort!!! Nein und genau d a s dürfen DIE eben nicht!!!!!! Es gibt Datenschutz, Patienten-UND Versichertenrecht!!!!! Es ist schlimm, auch hier zu lesen, wie unaufgeklärt der Durchschnitt der Bevölkerung einfach ist!!! Dem Sachbearbeiter ist anheim zu stellen, dass der KUNDE nicht weiter telefonisch belästigt werden möchte(genauso wie tel.Werbung,basta!!!) Er kann versuchen, auf schriftlichem Wege nachzufragen...aber, gena DAS machen d i e NICHT, weil denen dann diese untersagte Nachfrage bewiesen werden könnte!!!! Sie können ja bei den Ärzten nachfragen, doch die geben der AOK NUR nach Einwilligung des Patienten dazu Auskunft!!!!
§ 206 SGB V Auskunfts- und Mitteilungspflichten der Versicherten (1) Wer versichert ist oder als Versicherter in Betracht kommt, hat der Krankenkasse, soweit er nicht nach § 28o des Vierten Buches auskunftspflichtig ist, 1.auf Verlangen über alle für die Feststellung der Versicherungs- und Beitragspflicht und für die Durchführung der der Krankenkasse übertragenen Aufgaben erforderlichen Tatsachen unverzüglich Auskunft zu erteilen, http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/206.html
-:)))) Aber NIEMALS telefonisch!!!! Niemals!!!!!
Deshalb bekommen sie laut Versichertenrcht ihre Beiträge!!! Sie müssen sich an Gesetze halten und nicht auf die linkeste Masche versuche, am Rande der Legalität, private Erkundigungen einzuziehen